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OVAG unterstützt Neubau der Grillhütte in Helpershain – Tourismus-Highlight Vulkanring„Eine tatkräftige Dorfgemeinschaft“

HELPERSHAIN (ol). „Das Engagement der Bürger für ihren Heimatort ist großartig“, sagte Landrat Manfred Görig bei einem Besuch in Ulrichstein-Helpershain. Der Landrat informierte sich eingehend über das Vorhaben des Ortsbeirats, die Grillhütte am Brandteich umfassend zu erneuern und zu erweitern.

Um die beispielhafte Arbeit in der Dorfgemeinschaft zu würdigen, hatte sich Landrat Görig bei der OVAG dafür stark gemacht, den Ortsbeirat mit einer Spende zu bedenken. Diese Zuwendung überbrachte der Landrat nun im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit über 20 Bürgerinnen und Bürgern aus Helpershain.

Große Freude über Zuwendung

Ortsvorsteher Jörg Bauer freute sich sehr über die Zuwendung, die nun ermögliche, das Vorhaben in Angriff zu nehmen.Die mitgebrachten 8.000 Euro von der OVAG können nun helfen, die Deckungslücke zu schließen, die beim Neubau der Grillhütte besteht. Insgesamt entstehen Kosten in Höhe von 48.000 Euro.

Landrat Görig sagte in Helpershain: „Heimat- und Gemeinschaftsgefühl, Zugehörigkeit und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft sind unverzichtbar. Wir im Vogelsberg wissen um dieses hohe Gut.“ Dieser Zusammenhalt entstehe nicht durch schöne Worte und Beschlüsse in einem Gremium, sondern dieser Zusammenhalt wachse von unten, weil er von den Bürgerinnen und Bürgern gewollt sei. Das gelte es zu unterstützen. Keine politische Ebene könne die Kraft des Engagements von Bürgern und Vereinen ersetzen. Daher freue er sich umso mehr, diese Tatkraft vor Ort mit einer Spende der OVAG unterstützen zu können.

Touristisches „Highlight“ direkt vor der Tür

Aus Sicht von Landrat Görig ist der Naturraum Vogelsberg unvergleichlich schön. Das gelte für Touristen, die man locken wolle, genauso wie für die einheimische Bevölkerung. Helpershain habe touristisch ein „Highlight“ vor der Haustür, das inzwischen bundesweit bekannt sei: den „Vulkanring“, ein Premium-Wanderweg. Bei sehr guten Parkmöglichkeiten und mit Anbindung zum ÖPNV bestehe hier die Möglichkeit, in den 115 Kilometer langen erstklassigen Rund-Wanderweg einzusteigen und die Schönheit des Vogelsbergs zu erkunden. Richtung Nordwesten gelangt man zum Totenköppel bei Meiches, südöstlich führt die Route nach Ulrichstein. Der Vulkanring-Wanderweg berührt vier Landkreise und führt unter anderem über Laubach (Gießen), Stornfels (Wetterau), Völzberg (Main-Kinzig), Herbstein, Lautertal nach Herchenhain zurück.

4 Gedanken zu “„Eine tatkräftige Dorfgemeinschaft“

  1. Zitat Konrad Meiser: „Gibt es belegbare Quellen für die Zahlen,“
    Natürlich gibt es belegbare Quellen. Die Zahlen stammen von hessischen statistischen Landesamt.
    Die Stadt Ulrichstein streitet natürlich jeden Zusammenhang von dem Windkraftausbau mit der Touristikentwicklung ab und führt Pleiten von verschieden Betrieben und Einrichtungen an. Aber diese haben nicht umsonst Pleite gemacht. Seltsam ist es auch, dass die anderen Gemeinden im Vogelsberg, die nicht so brital auf Windkraft gesetzt haben, diese Entwicklung nicht erlebt haben.
    Ich habe das mal in einer Grafik gegenüber gestellt
    http://www.rtf-radmarathon.de/VB/media/Touristik/Touristenentwicklung_B_1993_2014.jpg

    Genauso habe ich den Windkraftausbau der verschiedenen Vogelsberger Gemeinden im Verhältnis zur Gemeindegröße gebracht (Fläche)
    http://www.rtf-radmarathon.de/VB/media/Touristik/Touristikentwicklung_VB_Gemeindegroesse_km_2.jpg

  2. Hallo Herr Dirr. Gibt es belegbare Quellen für die Zahlen, damit man direkt eine Verbindung zwischen den Bauten und den wegbleibenden Touristen zeihen kann? Das wäre mal interessant.

  3. Zitat: „Die mitgebrachten 8.000 Euro von der OVAG können nun helfen, die Deckungslücke zu schließen..“

    So erkauft man sich weitere Landschafts- und Naturzerstörung in der Bevölkerung. Großartig, OVAG , Dann könnt ich nun oben auf dem goldenen Steinrück bestimmt bald die kleinen WindWahnBauwerke gegen größere und Schönere auswechseln.Das Schweigen der Bevölkerung hat sich die OVAG ja nun erkauft.
    Und zu dem Tourismus: Ulrichstein war bevor die erste Windmühle gebaut wurde, eine Touristenhochburg im Vogelsberg. Stolze 99.000 Übernachtungen zählte man in der Stadt. Heute, wo 54 WindWahnBauwerke die Natur und Landschaft verschandeln, verlaufen sich gerade noch 8.500 Touristen nach Ulrichstein.
    Wie viele Familienbetriebe wurden durch den WindWahn in die Pleite getrieben? Wie viel Arbeitsplätze zerstört?
    Na, ja, nun kann die OVAG weitere Zerstörung um Helpershain herum vornehmen, das Schweigegeld ist gezahlt.

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