STORNDORF (ol). Torreich aber kein Gaumenschmaus: Die Damen des Strondorfer TV mussten am vergangenen Spieltag eine erneute Niederlage einstecken – und das auch noch gegen den Tabellenletzten aus Hartmannshain.

Die Partie endete torreich mit dem glücklicheren Ende für den bis dato Tabellenletzten aus Hartmannshain – ein Augenschmaus war diese schwache Partie jedoch nicht. Storndorf erleidet aufgrund der katastrophalen Leistung am Spieltag eine erneute Niederlage. Und bei diesem Spiel gab es leider nichts schön zu reden.

Ob aufgrund des anbahnenden Saisonendes die Luft bereits raus war oder der Gegner einfach nur unterschätzt wurde, lässt sich seitens des Vereins schwer sagen. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus beidem, denn keine der Spielerinnen des Gastes aus Storndorf konnte an die Leistungen der vergangenen Wochen auch nur annähernd anknüpfen. Waren die Niederlagen in den letzten Spielen knapp, mit Pech und zum Teil unglücklich, war diese verdient. Zwar kam von der Heimelf spielerisch auch wenig bis nichts, doch setzte diese Einsatz und Wille dagegen. Eigenschaften die Storndorf an diesem Tag gänzlich fehlte.

Alle Tore aus Fehlern entstanden

Laut Verein setzten sich alle Tore an diesem Tag aus Fehlern zusammen. Kein herausgespieltes Tor, sondern nahezu immer Patzer auf beiden Seiten, die die Sturmreihen jubeln ließ. So hieß es bereits in der ersten Spielminute 1:0 für Hartmannshain, nachdem Katharina Giebisch frei durch die Storndorfer Deckung laufen konnte. Doch direkt nach Wiederanpfiff gelang Nina auf der Gegenseite der Ausgleich, ebenfalls durch eine Einzelaktion in der 2. Spielminute.

In der 13. Spielminute ging Storndorf dann nach einem Eckball in Führung. Ilona Boldt setzte nach und konnte den Ball ins Tor schieben. Bis zum Halbzeitpfiff gab es dann noch einige Torchancen auf beiden Seiten, die meist im 1-gegen-1 zugunsten des jeweiligen Torhüters ausgingen, ehe Annika Reutzel noch den 2:2 Ausgleich in der 40. Minute erzielen konnte.

Zweite Halbzeit – ähnliches Bild

In der zweiten Spielhälfte dann ein ähnliches Bild. Beide Mannschaften spielten quasi keinen Fußball – Tore gab es nach Einzelaktionen. Alle Tore resultierten aus Situationen, in denen der Stürmer frei vom Torwart einschieben konnte. Zwar ging Storndorf durch Nina noch einmal in der 59. Minute mit dem 3:2 in Führung, doch drehte Annika Reutzel binnen zwei Minuten das Spiel. Nach einem Freistoß von außen per Direktabnahme in der 70. Minute und per Alleingang alleine vor dem Tor in der 72. Minute, nachdem die komplette Hintermannschaft von Storndorf geschlafen hatte. Und auch den nächsten Fehler nutzte Reutzel aus und erhöhte noch in der Schlussphase auf 5:3 für die Heimelf, was die Entscheidung sein sollte. Zwar kam Storndorf noch einmal auf ein Tor heran, doch auch der dritte Treffer von Nina stellte kein Aufbäumen mehr dar. Man ergab sich seinem Schicksal und verlor somit das Spiel verdient.

Aufstellung TV Storndorf:

Melissa Kreuter – Laura Wiegratz, Sarah Klemer, Luisa-Marie Schübeler, Sabrina Dymianiw, Ilona Boldt (31. Michelle Klemer), Tabea Steuernagel (14. Susanne Hühnergarth), Anna Hinz (76. Amelie Kreuter), Ieza Carolina de Lima Fernandes (Künstlername Nina)

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