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55 Jugendliche sind aktiv in Alsfelds Feuerwehren vertretenAlsfelder Feuerwehrnachwuchs resümierte 2016

ALSFELD (ol). Bevor sich am Samstag die Feuerwehrleute der Stadt Alsfeld zur Jahreshauptversammlung treffen, ist bereits jetzt der Feuerwehrnachwuchs zusammengekommen.

Bei der Versammlung drehte sich alles um die 55 Jugendlichen in Alsfelds Jugendfeuerwehren, die im Vorjahr an fünf Standorten 16 Mädchen und 39 Jungen zählten. Es konnten achtzehn neue Mitglieder begrüßt werden. Insgesamt 604 ehrenamtliche Stunden wurden geleistet, die sich in 164 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung, 140 Stunden allgemeine Jugendarbeit und 300 Stunden Ausbildungen, Sitzungen und die Organisation gliederten. Hinzu kamen vier Tage für Freizeiten und Ausflüge.

„Im vergangenen Jahr war es wieder abwechslungsreich“, so Stadtjugendfeuerwehrwartin Corinna Schlitt zu den Aktivitäten in den Jugendfeuerwehren. Sie berichtete von Weihnachtsbaumsammlungen, Winterwanderungen und Eisbahnbesuchen, aber auch von Übungen zur technischen Hilfeleistung oder zum Löschen von Bränden. Laut Schlitt übten sich die Jugendlichen in der Kernstadt auch im Wettkampftraining und nahmen am Kreisentscheid teil. Das Abzeichen der Jugendflamme in der ersten Stufe konnten im Vorjahr vierzehn Jugendfeuerwehrmitglieder aus ganz Alsfeld absolvieren, dazu mussten unter anderem Kenntnisse der Ersten Hilfe sowie Knoten und Stiche vorgeführt werden.

Ein offensichtlicher Höhepunkt für den Nachwuchs der Alsfelder Feuerwehren war aus ihrer Sicht eine dreitägige Freizeit in den Hunsrück, zu der zahlreiche Unternehmungen wie die Besichtigung der Flughafenfeuerwehr Frankfurt Hahn, die Flugzeugausstellung in Hermeskeil und der Besuch bei einem Schieferbergwerk zählten. Einen weiteren Ausflug machte der Feuerwehrnachwuchs auf den Aktionstag der Hessischen Jugendfeuerwehr nach Kassel, dort gab es Angebote wie Bungee-Run oder Wasserballlaufen. Für dieses Jahr kündigten Schlitt und ihre Stellvertreter Ralf Wagner mehrere Termine an. Am 6. Mai gibt es einen Ausflug in das Erlebnisbergwerk nach Merkers, die Stadtjugendfeuerwehr-Freizeit findet vom 7. bis 9. Juli in Tambach-Dietharz statt und am 27. August wird der Landesentscheid der Hessischen Jugendfeuerwehrwettkämpfe in Alsfeld ausgerichtet. Im Kassenbericht teilte Carina Krämer mit, dass im Rahmen des Ehrenpreises der Stadt Alsfeld eine Spende über 250 Euro für die Jugendarbeit einging.

Stadtverordnetenvorsteher Michael Refflinghaus dankte in einem Grußwort für die gute Jugendarbeit der Feuerwehr in Alsfeld. „Statt vielen Stunden vor dem Bildschirm zu hocken, wird hier etwas geboten“, so Refflinghaus. Er freute sich über den Zuwachs in den Reihen der Jugendfeuerwehren und dankte den dafür Verantwortlichen für ihr Engagement. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Alexander Heinz und der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Christoph Stüber der Stadtverordnetenversammlung dankten in ihren Ansprachen für die Jugendarbeit im Ehrenamt.

Kreisjugendfeuerwehrwart Jörg Blankenburg lobte die Alsfelder Feuerwehrjugendarbeit in seinem Grußwort, er hob insbesondere die gute Öffentlichkeitsarbeit hervor. Vizestadtbrandinspektor Carsten Schmidt zählte die Jugendarbeit in seiner Rede zu einem wichtigen Element des Brandschutzes in Alsfeld. Er dankte für die politische Unterstützung für die Jugendfeuerwehren. Als Höhepunkt bezeichnete er den Landesentscheid der Hessischen Jugendfeuerwehrwettkämpfe, zu dem im August über 1.000 Nachwuchsbrandschützer aus ganz Hessen in Alsfeld erwartet werden.

 

Am Samstag treffen sich alle Alsfelder Feuerwehrleute zur gemeinsamen Jahreshauptversammlung in der neuen Feuerwache.

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