LAUTERBACH (ol/ls). Farbe statt Schwarz, Individualität statt Monotonie: Unter diesem Motto ging vor mittlerweile sechs Jahren das Lauterbacher Unternehmen „caseable“ an den Start. Vor einem Jahr stieg die Mittelständige Beteiligungsgesellschaft Hessen ein und investierte für den Aufbau der Produktion und Entwicklung der IT in Lauterbach.

Mit mittlerweile mehr als einer halbe Millionen handgemachten, individuell bedruckten Taschen und bunten Hüllen fürs Handy, Laptops, Tablets und E-Book-Reader, die produziert und in die Welt verschickt wurden, hat sich die Start-Up Firma aus Lauterbach mittlerweile einen Namen gemacht. Neben New York und Berlin wählte der Firmengründer Klaus Wegener, selbst gebürtiger Lauterbacher, seine Heimatstadt als weiteren Standort, wo zwölf der insgesamt 30 Mitarbeiter beschäftigt sind.

Standort in Lauterbach durch Investition fördern

„Wir wollten so viel wie möglich in den Firmensitz Lauterbach investieren“, erklärt Wegener seine Suche nach einem Investor. Dazu bot sich die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen an, die Wegeners Signal an den Standort Lauterbach sehr interessant fand und das dortige Vorhaben unterstütze. Dabei habe der Jung-Unternehmer besonders die enge und persönliche Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern schätzen gelernt.

Die 1971 gegründete Gesellschaft hat die Förderung der hessischen Wirtschaft zum Ziel und unterstützt als Partner auf Zeit, kleine und mittelständische Betriebe mit bis zu 75 Millionen Umsatz in Form von stillen Beteiligungen bei der Finanzierung ihrer Investitionsvorhaben. „Wir können ein breites Spektrum mit Beteiligungskapital abdecken“, bringt es Jürgen Zabel, Geschäftsführer der MBG H, auf den Punkt. Und davon profitieren beide.

Jürgen Zabel, der Geschäftsführer der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Hessen, freut sich jungen Unternehmen wie „caseable“ zu helfen und auch etablierte Unternehmen zu unterstützen. Foto: privat

Von zahlreichen Vorteilen profitieren

Eine fruchtbare und lohnende Kooperation für das junge Start-up Unternehmen aus Lauterbach, dass in der Wachstumsphase durch die stille Partnerschaftseine Expansion vorantreiben kann. „Mit dem bereit gestellten Kapital können wir unsere Technologie weiter entwickeln und den geplanten Anbau hier in Lauterbach finanzieren“, verrät Wegener und ergänzt mit dem Investor habe sich das Standing bei den Banken erhöht.

Unterm Strich hat das Unternehmen bisher alle gesteckten Ziele erfüllt. Für die Zukunft hofft sich der Geschäftsführer deshalb, „dass wir mit unserem IT-System immer am Point of Sales integriert werden und unsere Partner keine vorgefertigten Produkte mehr aus Asien importieren müssen.“

Auch interessant:

AnzeigeGesellschaft

Alsfelder Stadthalle erweckt 2 beliebte Märkte nach 4-jähriger Pause zum Leben!Großes Comeback: „Weiberschätze“ Flohmarkt und Kinder-Spielzeugbörse zurück in Alsfeld