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Sparkasse Oberhessen und Ovag blicken auf eine gelungene Veranstaltung zurückÜber 2.660 Läufer beim Oberhessen Challenge Lauf

NIDDA (ol). „Wow, war das toll.“ „Es ist jedes Mal ein Gänsehautmoment vor dem Startschuss“, und „Unglaublich – ich hab’s geschafft.“ Solche fröhlichen Rufe waren am vergangenen Mittwoch von vielen geröteten Gesichtern zu hören. Zum neunten Mal brachte der Oberhessen Challenge Lauf Nidda regelrecht zum Beben.

Die Veranstalter, Sparkasse Oberhessen und Ovag, zeigten sich in einer Pressemitteilung überwältigt von der großen Nachfrage und der ausgelassenen Stimmung an der Strecke: Über 2.660 Läuferinnen und Läufer aus insgesamt rund 150 Firmen waren zur größten Laufveranstaltung der Region nach Nidda gekommen und lieferten begeisterten Zuschauern ein spannendes und unterhaltsames Rennen.

Eine gute Stunde vor dem Startschuss habe sich die Niddaer Bahnhofstraße mit Menschen gefüllt: Teams strömten zum Foto-Point der Sparkasse und Lauf-Outfits seien nochmal schön in Szene gesetzt worden. Mit dem Startschuss punkt 18.30 Uhr hätten sich jubelnd und winkend 2.662 Hobby-Sportler in Bewegung gesetzt. Nach vier Minuten hatten laut Veranstalter alle den Startbogen durchquert und machten sich auf den zweimaligen Rundkurs quer durch die Stadt. Weitere vier Minuten später seien die schnellsten Läufer schon am Startpunkt vorbei gesprintet, um die zweite Runde in Angriff zu nehmen. Angespornt von vielen hundert Zuschauern, die die Straßen säumten und sich aus den Fenstern lehnten.

Moderator Andreas Groß habe im Start- und Zielbereich die Teilnehmer zu persönlichen Bestleistungen motiviert. Auch am Niddaer Marktplatz sei die Stimmung klasse gewesen. Dort moderierte Bernd Herche, Vorsitzender des lokalen Gewerbevereins. Viele Zuschauer hätten sich an dem Knotenpunkt der Strecke eingefunden, um das Startfeld gleich vier Mal passieren zu sehen. Die schnellsten Sportler jubelten nach etwas über 17 Minuten im Ziel, andere kamen glücklich mit hochgerissenen Armen nach etwa einer Stunde an, berichten die Veranstalter. Laufzeiten seien ausgetauscht worden, man habe sich gegenseitig nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen gratuliert und habe sich die bereitgestellten Erfrischungsgetränke schmecken lassen.

Über 100 Helfer vom TV Nidda, von der Sparkasse, vom Gewerbeverein Nidda und vom Deutschen Roten Kreuz waren im Einsatz, um die Veranstaltung möglich zu machen. Sie versorgten die Sportler mit Getränken, kümmerten sich um die Streckensperrung und achteten darauf, dass es allen gut ging, teilten die Organisatoren mit.

Nach den fünf Kilometern hätten alle schnell den Weg ins Festzelt gefunden: Erst einmal die „Finisher-Tasche“ samt „OCL-Finisher-Shirt“ abholen, dann einen Platz für die Party suchen. Zum Start habe die Tanzgruppe Impuls vom TV Nidda das Festzelt aufgeheizt. Auf zwei Großleinwänden seien den ganzen Abend die Bilder des Laufs gezeigt worden und die Emotionen hätten sich mit jedem Foto gesteigert, das die einzelnen Firmen in Aktion zeigte.

Gegen 21 Uhr seien die schnellsten Läuferinnen und Läufer geehrt worden. Erster im Ziel war Philipp Ahne vom Gymnasium Nidda mit 17:13 Minuten. Elf Sekunden später stoppte die Uhr für Finn Arndt vom Werkzeugbau Langkamm aus Limeshain. Den dritten Platz behauptete Tobias Eise vom Altstadtfriseur Schotten mit 18:02 Minuten trotz eines Sturzes. Bei den Läuferinnen konnte die Vorjahressiegerin Lena Becker, ebenfalls vom Altstadtfriseur Schotten, ihren „Titel“ verteidigen und blieb in 19:51 Minuten unter der 20-Minuten-Grenze. 99 Sekunden später überquerte Astrid Staubach von der Sparkasse Oberhessen als Zweite die Ziellinie. Den dritten Platz holte sich noch Lisa Schweitzer von der Firma Variopack (22.16 Minuten), die damit das Podium komplettierte.

Für ihre besonderen Ideen beim Outfit wurden das BMW Autohaus Bilia, die Familienpraxis Bittner sowie die Helmut-von-Bracken-Schule mit Schecks in Höhe von insgesamt 1.000 Euro belohnt. Das Geld ist allerdings nicht für die Unternehmen selbst bestimmt: Es geht an einen guten Zweck, den sich die kreativen Teams aussuchen dürfen.

Ebenso an einen guten Zweck gehe ein Teil der Startgelder. Zwei Euro pro Läufer werden gespendet. Seit dem ersten Lauf vor acht Jahren sind laut Veranstalter insgesamt fast 40.000 Euro Spendengelder zusammen gekommen. Alleine in diesem Jahr gehen über 5.000 Euro an das Deutsche Rote Kreuz, vielmehr an die vier Kreisverbände in Lauterbach, Alsfeld, Friedberg und Büdingen, geben die Veranstalter bekannt.

Alle Bilder zum Lauf und zu der Party sind unter oberhessen.sparkasseblog.de zu sehen. Da nach dem Lauf bekanntlich vor dem Lauf ist, laden Sparkasse und Ovag schon für den 6. September 2017 ein: Dann startet der OCL zum zehnten Mal und bringt Nidda wieder zum Beben.

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