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Eishockey: EC Lauterbach holt fünf Punkte in 24 Stunden – 5:4 in Neuss und 6:5 gegen Dortmund„Endlich einen von den Großen geschlagen!“

LAUTERBACH (aep). Die Top-Nachricht vorneweg: 6:5 gewannen die Lauterbacher Luchse am Sonntagabend gegen die Eisadler aus Dortmund. Das nach 2:1-Führung zur ersten Drittelpause und 2:3-Rückstand im zweiten. Ein dramatisches Spiel, das binnen 24 Stunden den zweiten Sieg des Wochenendes brachte. In Neuss hatte der EC nach Penaltyschießen mit 5:4 gewonnen,

 

Um 4 Uhr am Morgen waren die Lauterbacher von diesem Spiel in den Vogelsberg zurück gekommen. Und der Schlaf fehlte ihnen vielleicht in den Anfangsminuten gegen Dortmund, Denn die Gäste legten los „mit Tempo 180“, wie der Luchse-Trainer Arno Lörsch hinterher formulierte. Der Lohn des Startsturms: das  Dortmunder 1:0 durch Matthias Potthoff.

Aber das war für die Gastgeber vor knapp 500 Zuschauern „eher ein Weckruf“, kommentiert der Trainer anschließend. Die stürmten und erzielten durch Benjamin Schulz den verdienten 1:1-Ausgleich, indem der aus kurzer Distanz den Puck reaktionsschnell aus der Luft fischte. Verdient war auch die 2:1-Führung durch Jens Feuerpfeil noch vor der ersten Drittelpause.

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Aus der Luft gefischt: Benjamin Schulz (l.) erzielt den 1:1-Ausgleich der Luchse und jubelt.

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Das zweite Drittel hatte es in sich. Dortmunds drehte auf: Felix Berger gelang das 2:2 und Sebastian Schröder das 2:3. Es scheint eng zu werden. Aber nun schlug die Stunde der Luchse: Wieder Feuerpfeil machte den 3:3-Ausgleich, und der starke Abwehrrecke Jake Fardoe erzielte dann die erneute Führung zum 4:3.

Die Vorentscheidung dieser Partie geschah dann in weniger als einer Minute kurz vor der zweiten Drittelpause, als Aric Schinke und Julian Grund unter dem Jubel des Publikums einen 6:3-Vorsprung herausholten. Das war die stärkste Phase der Luchse auf dem Weg zum Sieg.

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Whooling vor dem Dortmunder Tor, aber diesmal kein Treffer.

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In Kickermanier kommt der Puck aufs Luchse-Tor, aber Sebastian Grunewald hält.

Spannend wurde die Partie noch einmal, als die Dortmunder im letzten Drittel alle Kraft in die Wagschale warfen und mit dem 6:4 von Christian Wichern sowie dem 6:5 von Sebastian Schröder noch einmal heran kamen – sechs Minuten vor dem Ende. Dann kann haarig werden. „Aber meine Mannschaft hat gut verteidigt“, lobt der Trainer hinterher. Es reichte zum Sieg.

Arno Lörsch war anschließend hochzufrieden: „Über diesen Dreier sind wir superglücklich. Endlich einmal einen von den Großen geschlagen!“

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„Superglücklich“ mit dem Erfolg: Trainer Arno Lörsch beim Spiel auf der Spielerbank.

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