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Eishockey: Luchse mit 5:4 Niederlage nach Penaltyschießen in Endrunde – Im neuen Jahr folgen gleich die DoppelwochenendenMit Minikader gab’s in Dinslaken nur einen Punkt

LAUTERBACH (ol). Mit einem Minikader von gerade mal elf Spielern reichte es für die Luchse beim ersten Spiel der Endrunde in Dinslaken nur für einen Punkt. Gegen die Gastgeber verlor man im Penaltyschießen unglücklich mit 5:4. Nun beginnen im neuen Jahr die Doppelwochenenden.

Begonnen hatte das Spiel sehr vielversprechend. Ab Mitte des ersten Drittels konnte das Team aus dem Vogelsberg das Kommando im Spiel übernehmen und bis zur Pause eine 2:0-Führung durch Tore von Julian und Emanuel Grund herausarbeiten. Auch im zweiten Drittel wussten die Luchse den Spielfluss der Kobras immer wieder zu unterbrechen und selbst Chancen zu erarbeiten. Eine dieser Chancen nutzte Benny Schulz, der einen Abpraller zur 3:0 Führung verwertete.

Dieser Treffer war der Weckruf für die Kobras und fortan übernahm der Gastgeber das Spiel. Den Luchsen merkte man das fehlende Training und vor allem die fehlenden Verteidiger an.

„Wenn Du bei solch einem Spiel mit so hohem Tempo nur 3 Verteidiger dabei hast, wird es schwierig sich auf Dauer gegen 18 laufstarke Gastgeber zu behaupten. Meine Mannschaft hat mit Leidenschaft einen Punkt erkämpft, und wer weiß, wie wichtig der in der Endabrechnung sein kann, so der Coach der Luchse

So konnten die Kobras zunächst eine Überzahlsituation zum 1:3 Anschlusstreffer nutzen bevor sie durch zwei weitere Tore im zweiten Drittel sogar den Ausgleich schafften. Die Luchse mussten dem hohen Tempo im Schlussdrittel Tribut zollen. Dinslaken konnte einen Konter zur 4:3 Führung nutzen und für die Gäste schien die Aussicht auf den ein oder anderen Punkt in weite Ferne gerückt zu sein. Doch Kampf und Leidenschaft ermöglichten ein Comeback, und Jens Feuerfeil ließ die mitgereisten Fans durch sein Ausgleichstor nochmals jubeln.

Im Penaltyschießen hatte dann Dinslaken das Quäntchen mehr Glück und verdiente sich damit den Zusatzpunkt.

Im neuen Jahr gleich zwei Spiele in 48 Stunden

Die Luchse müssen im neuen Jahr innerhalb von 48 Stunden zweimal ran. Am Samstag, 2. Januar geht es nach Neuss, am Folgetag sind die Eisadler aus Dortmund zu Gast.

In Neuss konnten die Luchse kurz vor Weihnachten durch eine sehr disziplinierte Leistung alle Punkte mitnehmen. Mit der gleichen Einstellung geht es auch jetzt wieder nach Neuss. Allerdings weiß Jeder, dass es in einer Endrunde andere Gesetze gibt. Daher warnt der Coach schon vor dem Spiel und tritt gleichzeitig ein wenig auf die Euphorie Bremse,
„ Das wird sicherlich ein ganz anderes Spiel. Jeder will in die PlayOffs und versucht vor allem seine Heimspiele zu gewinnen. Daher ist das Ergebnis vom 18.12. am Samstag nichts mehr wert“, so der Trainer der Luchse.

Bereits am nächsten Tag erwarten die Luchse die Dortmunder Eisadler. Der Zweitplazierte der Vorrunde konnte sein Auftaktmatch nach 3:0 Rückstand noch mit 6:4 gegen Hamm gewinnen und hat sicherlich die Ambitionen und auch die spielerischen Möglichkeiten um die ersten beiden Plätze mitzuspielen.
Die Luchse hingegen konnten im Heimspiel gegen die Eisadler nach einer tollen Aufholjagd noch einen Punkt für sich retten.
Somit ist es an der Zeit den Adlern die Stirn zu bieten und nicht nur einen sondern vielleicht zwei oder auch drei Punkte im Vogelsberg zu erkämpfen.

„Das wird ein extrem schweres Wochenende für Uns. Innerhalb so kurzer Zeit zwei schwere Spiele. Aber wenn Du in die PlayOffs willst, dann musst Du bereit sein dafür und alles geben, so der Coach der Luchse Arno Lörsch

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