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Polizei meldet Fahndungserfolg: Rumänischer Arbeiter soll der Täter sein – DNA in Rumänien gespeichertDer Vergewaltiger von Alsfeld ist in Haft

ALSFELD (ol). Zwei Mal hat der Mann zugeschlagen und konnte lange nicht ermittelt werden, nun glaubt die Polizei, jenen Täter ermittelt zu haben, der im vergangenen Winter in Alsfeld zwei Frauen angegriffen und eine von ihnen vergewaltigt hat. Er lebt in Rumänien. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Wie bereits mehrfach berichtet, ereigneten sich am 26. Dezemberf 2014 und am 8. Februar 2015 zwei schwere Sexualdelikte in Alsfeld, wobei es im ersten Fall beim Versuch blieb. Im zweiten Fall  kam es hingegen in Höhe der Landgraf-Herrmann Straße 20 zur Vergewaltigung einer heute 48 Jahre alten Frau, die sich  gerade auf dem Weg zur Arbeit befand. Bei dem Übergriff wurde die Frau erheblich verletzt.

Im Laufe der umfangreichen Ermittlungen  der Kriminalpolizei, die zur Aufklärung des Falles die „AG Leder“  eingerichtet hatte, wurde in den letzten Monaten insbesondere eine
Vielzahl von Zeugen vernommen, Phantombilder veröffentlicht und DNA -Spuren untersucht und ausgewertet.

Ende Oktober konnten die gesicherten DNA-Spuren schließlich einem 35-jährigen Mann aus Rumänien zugeordnet werden,  der zu der Zeit der Überfälle als Saisonarbeiter in der Baubranche im Vogelsbergkreis tätig war.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft  wurde am 30. Oktober vom zuständigen Amtsgericht Haftbefehl gegen den rumänischen Tatverdächtigen erlassen und sogleich die internationale  Fahndung eingeleitet. Der Tatverdächtige konnte aufgrund des  Europäischen Haftbefehls Mitte November in einem rumänischen Dorf namens Prundeni festgenommen werden.

Bereits in Rumänien straffällig gewesen

Nach Angaben des Pressesprechers der Staatsanwaltschaft Gießen, Thomas Hauburger, gegenüber Oberhessen-live hatte sich der mutmaßliche Täter um die Weihnachtszeit und in den ersten beiden Monate dieses Jahres in Alsfeld aufgehalten. Nach den bisherigen Ermittlungen hatte er dann aber direkt nach der zweiten Tat Alsfeld und auch Deutschland verlassen.

Dass er nun ermittelt werden konnte, lag daran, dass Daten seiner DNA bei der rumänischen Polizei gespeichert waren: „In Rumänien war er bereits straffällig geworden“, erklärt der Staatsanwalt. Auf diese Daten stießen die Ermittler, als sie bei Interpol anfragten, nachdem ein Abgleich mit deutschen Datenbanken kein Ergebnis gebracht hatte. Wann er aus der Auslieferungshaft nach Deutschland überstellt wird, sei derzeit noch offen. Erst müsse abgeklärt werden, ob er auch noch in  Rumänien gesucht wird.

6 Gedanken zu “Der Vergewaltiger von Alsfeld ist in Haft

  1. Wieso Auslieferungshaft ??? 1000 € überweisen und den Kerl 10 Jahre in Rumänen im Knast brummen lassen !!!

  2. Auf jeden Fall soll der in Rumänien ins Gefängnis oder nach Sibirien, aber lebenslänglich!! So etwas brauchen wir hier in Deutschland nicht!!

  3. Endlich wurde dieses feige Subjekt geschnappt, nun können endlich in Alsfelder Supermärkten/Behörden etc. die Poster abgemacht werden.

  4. Einbunkern, ja aber in Rumänien, in unserem Kuschelknast geht’s dem doch besser wie da unten.

  5. Lasst ihn da unten verurteilen , dort sind die Strafen erheblich höher und der Knast härter , obendrein werden uns Kosten erspart .

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