ALFELD (aep). Es gibt doch immer noch Neues bei dieser großen Veranstaltung: Das fünfte Alsfelder Kneipenfestival am Samstagabend war ganz anders als die Festivals davor, aber hatte dabei seinen ganz eigenen Reiz, der sich mit Harmonie vielleicht am ehesten beschreiben lässt.

Das fünfte war auch das größte Kneipenfestival in Alsfeld: Zehn Gaststätten beteiligten sich mit eigenen Live-Musikern, für deren Besuch die Menschen nur einmal Eintritt bezahlen mussten. Dabei hatte es den Eindruck, als ob der Besuch in diesem Jahr etwas geringer ausfiel als in anderen Jahren. Der anhaltende Regen könnte manche Interessenten abgeschreckt haben.

Hardrock der echten Art: Area Disaster im Marktkeller.

Stimmung in der Cocktailbar: Ray Binder mit Band.

Doch der Eindruck täuschte, versichern befragte Gastwirte: Es gab auch wieder die Stoßzeiten, in denen in denen es in Lokalen wegen Überfüllung kein Durchkommen mehr war. Meistens waren die Kneipen eher gut besucht, aber nicht überfüllt. Und darin lag vielleicht die Harmonie des fünften Kneipenfestivals: Es machte unangestrengt einfach Spaß, weil sich inmitten vieler Menschen überall auch noch ein freies Plätzchen fand.

Gerne rückten die Besucher auch im tiefen Gewölbe von Ramspecks Weinkeller zusammen, der in diesem Jahr zum ersten Mal am Festival teilnahm: Kerzenlicht über dem langen Tisch und dazu der Sound von „Chris&me“ – stimmungsvoller geht es nicht. Apropos: Bei der Auswahl der Live-Musiker hatten die Gastwirte in diesem Jahr ein gutes Händchen bewiesen. Ob Ray Binder mit Band in der Cocktail-Bar Caribbean zum Beispiel oder Gunter Reiter im Kleinen Café: Es passte zusammen.

Bereicherung für das Kneipenfestival: der Ramspeck Weinkeller.

Im dauerhaft gefüllten Irish Pub, wo Tony Hudspeth seine Fans mitsingen ließ, fand sich auch ein älteres Ehepaar, das im schönsten Sächsisch erzählte, dass es aus Leipzig gekommen ist und eigentlich ins Rheinland fahren wollte. Aber dann entdeckten die Reisenden im Internet das Kneipenfestival – und machte spontan Station in Alsfeld. Genächtigt haben  sie dann gleich nebenan im märchenhaften Bed and Breakfast.

Sponsoren zu Besuch: Auch die Brauereichefs Ruth Herget-Klesper und Ulrich Klesper schauten sich auf dem Festival um.

Wegen dem Keipenfestival in Alsfeld hängen geblieben: ein Ehepaar aus Leipzig.

Reimtext in der Gemütlichkeit.

„Wuthe & Faust“ im Kännche.

Live in Kleinen Café: Gunter Reiter.

Gitarrenvirtuose im Irish Pub: Tony Hudspeth.

Rockig im Weinkeller Zum Brünnchen: Feinherb.

Stimmung im Hotel Schwalbennest: Copyright & Steffi Ebert.

Stimmungsvoll in Ramspecks Weinkeller: Chris & Me

Live im Mainzer Tor: The Gringos

Weitere Eindrücke vom Kneipenfestival:

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