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Die Clubbar "Plan B" eröffnete am Freitag – Gelungener Start mit Hunderten BesuchernFreundliche Atmosphäre im überfüllten Lokal

ALSFELD (aep). Also, der Start ist schon mal geglückt, denn mehrere Hundert Besucher feierten am Freitagabend in Alsfeld die Eröffnung der Clubbar „Plan B“ im Alsfelder Bahnhof. Und das, obwohl Gastgeber Dominique Rühl nicht mit Eröffnungsangeboten gelockt hatte, sondern nur mit der Aussicht, mit dem „Plan B“ wieder einen Treffpunkt im Geiste des legendären Filou zu schaffen. Es gab reichlich Rockmusik und ein Wiedersehen mit vielen früheren Stammgästen des früheren Kultlokals. Sichtbar wurde: „Plan B“ ist von der Ausstattung keine Blaupause des Filou.

Durchweg helle Wände, Böden und Decken, dagegen dunkles Mobiliar: Dieses Ambiente ließ die Blicke der meisten Besucher abschätzend durch die Räume wandern: Gefällt der moderne Stil oder nicht? Am Freitagabend gefiel erst einmal das Wiedersehen so vieler Leute, die sich lange nicht getroffen hatten: Im Laufe des Abends kamen etliche frühere Filou-Freunde jeden Alters – und unter ihnen auch der Betreiber Peter Knabl, der sich freute, so viele bekannte Gesichter wieder zu treffen. Manche Besucher hatten schon vor der noch geschlossenen Tür auf Einlass gewartet, und es dauerte dann ganze zwei Stunden, bis der „Plan B“ gerammelt voll war: Ob im Hauptraum, im Billardzimmer, Raucherraum: Überall wurde es eng – ebenso vor der Tür, wo zeitweise mehr als 50 Gäste zusammen standen.

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Volles Haus am Freitag: „Plan B“ war zeitweise gerammelt voll (oben). Dominique Rühl begrüßte die Besucher mit einer kurzen Ansprache.

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Sie alle begrüßte Dominique Rühl in einer kurzen Ansprache, in der er seine Freude über den Ansturm ausdrückte und seinen Leuten dankte, die in den vergangenen Wochen mit ihm gearbeitet hatten. Bis zuletzt hatte sein Team noch gebaut, um wie geplant eröffnen zu können – auch noch an einer kleinen Bühne, auf der die Rockgruppe „Pangea“ danach loslegte.

Hauptgesprächsthema des Abends dürfte die Frage gewesen sein, ob „Plan B“ ein Treffpunkt im Geiste des Filou werden könne. Von der Optik her, so herrschte wohl Einigkeit, geht „Plan B“ einen eigenen Weg. Aber das soll auch so sein, hatte Dominique Rühl bereits im Vorwege erklärt: Er wolle ein modernes Lokal bieten, das sowohl junges als auch gesetzteres Publikum anspricht. So ein bisschen unterschieden sich die Meinungen am Freitagabend denn auch nach Alter.

Vor allem jüngere Besucher konnten sich wohl sofort mit dem hellen Ambiente anfreunden: „freundlich hell“, lautete eine häufigere Antwort in diese Richtung. „Stylisch!“, eine andere. Es fremdelten eher das ältere Publikum ein bisschen mit dem südlichen Stil der Clubbar: Gemütlicher könnte es sein, meinten einige, die sich schon in den neunziger Jahren am Holzofen in der Hersfelder Straße gewärmt hatten. Aber auch dort hatten sich manche Schnörkel erst im Laufe der Zeit eingestellt.

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Sofort umlagert: der Billardtisch im Nebenraum. Im Hauptraum spielte „Pangea“ auf (unten).

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Aber aus beiden Altersgruppen kam einhellig die Meinung, dass weniger die Möblierung ein Lokal ausmacht, als vielmehr die Gäste. Und da ließen jene vom Freitagabend hoffen: Sie sorgten bis spät in die Nacht für gute Laune in freundlich-friedlicher Atmosphäre.

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Auch draußen auf dem Bahnhofsplatz vor dem Lokal herrschte gut Betrieb.

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Weitere Eindrücke vom Eröffnungsabend.

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