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Monika und Michael Hölscher stellten ihr Buch "Alsfelder Gastlichkeit" vorSpannendes Thema im Reigen historischer Werke

ALSFELD (aep). Es hätte eine solche Veranstaltung eigentlich gar nicht gebraucht, denn das Werk geht in Alsfeld bereits weg wie warme Semmeln. Aber so bewies die Präsentation des Buches über Alsfelder Gastlichkeit am Freitagabend nachdrücklich, wie sehr Michael und Monika Hölscher den Nerv getroffen haben: Das Freiwilligenzentrum war brechend voll, als sie es im Erzählcafé vorstellten.

Es mögen 50 Besucher gewesen sein, die Roland Heinrich als Vertreter des Freiwilligenzentrums begrüßte – unter ihnen auch Bürgermeister Stephan Paule und der Erste Stadtrat Jürgen Udo Pfeiffer. Die meisten waren wohl einfach neugierig auf den Beamer-Vortrag zur Vorstellung, aber etliche Gäste hatten auch direkt oder indirekt mit dem Buch zu tun, an dem Monika und Michael Hölscher das Jahr über gearbeitet hatten: die Vorstellung alter und historischer Lokale in Alsfeld. Viele alte Fotos haben sie dabei von Zeitzeugen oder deren Nachfahren gesammelt und mit Erklärungen sowie Anekdoten in einem Buch zusammengefasst (Oberhessen-live berichtete).

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Roland Heinrich begrüßte die Besucher an dem Ort, der Geburtshelfer für das Buch gewesen sei.

Dabei sei das Freiwilligenzentrum ein guter Ort, das Ergebnis vorzustellen, erklärte Roland Heinrich. Denn es sei eine Art „Geburtshelfer“ gewesen: Dort stellte Michael Hölscher im Rahmen der Reihe „Erzählcafé“ vor Jahren alte Alsfelder Gastwirtschaften vor – und bekam darauf so viele Hinweise auf weitere Lokalitäten, dass die Idee für ein Buch aufkam. Mit diesem Thema hätten die Geschwister nicht nur den Reigen zahlreicher historischer Werke über Alsfeld um ein spannendes Thema bereichert, sondern sich auch einen Namen als Heimatforscher gemacht.

OL-Buch3-2009

Das Freiwilligenzentrum war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Die Vorstellung nahmen die beiden Autoren zum Anlass, sich bei den zahlreichen Helfern zu bedanken, die zum Gelingen des Werkes beigetragen haben. Dazu zählten auch jene Alsfelder und ehemalige Alsfelder, die Bilder beigetragen hatten. Einige waren eigens angereist, um die Präsentation zu erleben. Und mitten drin saß auch ein Paar, dessen Lokal über Alsfeld hinaus Kultstatus genossen hatte und gerade erst „historisch“ geworden ist: Antje Klee und Peter Knabl, bis vergangenes Jahr noch Inhaber des „Filou“. Auch diese Gaststätte taucht in der Sammlung „Alsfelder Gastlichkeit“ auf.

 

 

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