Geschosseinschlag in ein Wohnhaus nahe Gießen offenbar aufgeklärtQuerschläger verirrt sich ins Wohnzimmer
LANGGÖNS-DORNHOLZHAUSEN (ol). Der Einschlag eines Geschosses in die Wand eines Wohnhauses in Dornholzhausen, Landkreis Gießen, Ende Juli beschäftigte die Polizei. Nun kam heraus: Es handelt sich um einen Querschläger aus einem Gewehr.
Unglückliche Umstände, so heißt es in einer Pressemitteilung, hätten eine große Rolle gespielt. Das Projektil durchschlug Außenrolle und Fensterscheibe eines Wohnhauses. Anschließend schlug das Geschoss in einer Wand ein. Dort wurde das große Geschoss gefunden.
Nach mehreren Befragungen und einer Spurensicherung ergaben sich schnell Hinweise darauf, dass es sich in diesem Fall um keine gezielt verschossene Kugel handelte. Vielmehr
ergaben sich Hinweise darauf, dass ein verirrtes Projektil dort gefunden wurde.
Die Ermittlungen führten letztendlich zu einem Jäger, der am dem Tag in der Feldgemarkung bei Dornholzhausen von einem Hochsitz aus auf ein Wildschwein geschossen hatte. Ein erster Vergleich der bereits gesicherten Spuren bestätigte die erste
Annahme, dass das sichergestellte Projektil aus dem großkalibrigen Gewehr des Jägers stammt. Offenbar hatte eine der drei Kugeln das Wildschwein verfehlt und wurde offenbar von einem Stein so unglücklich abgelenkt, dass es in dem mindestens zwei Kilometer
entfernten Wohnhaus landete.
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2 km entfernt – Donnerwetter!
Das erinnert mich an einen Unfall, der vor (zig) Jahren am Ortsanfang von Eifa geschah: Ein PKW prallte (von Flohrs Höhe kommend) am Gefälle rechts gegen einen Baum und wurde komplett geschrottet. Eines seiner Räder flog durch die Luft und landete im Wohnzimmer des ersten Hauses von Eifa auf der linken Straßenseite.