LINGELBACH (aep). Das ist in jedem Jahr wieder ein besonderes Fest, das der Verein Main Street 99 am Rande Lingelbachs veranstaltet: das große Countryfest. Seit Freitag herrscht in der Westernstadt Lingelcreek wieder Trubel: mit fast echten Cowboys, elegant aufgemotzten Damen, Unionssoldaten, Indianern, Trappern – und Tausenden Besuchern.

Immer am zweiten Wochenende des Juni startet in Lingelcreek die Zeitreise in die Ära der Eroberung des Westens in den USA, und in jedem Jahr können die Veranstalter mit Neuigkeiten aufweisen. Auffälligste Neuerung diesmal: das Fort mit großen Holzpalisaden, in dem das Vereinszelt zum Verweilen lädt. Darin und im Tanzsaal gab es am Freitagabend dann auch das erste große Fest – der Besuch war gut.

Indianer-Show in Lingelcreek: Der Kunstreiter Wolfgang Kring hoch zu Ross.

So auch am Samstagnachmittag, als nach dem Mittagsregen nach und nach Publikum einströmte und die Mainstreet bevölkerte. Einen ersten Höhepunkt lieferte der professionelle Showreiter Wolfgang Kring aus Mecklenburg-Vorpommern, der in Indianer-Gestalt zusammen mit seiner Mitarbeiterin Kunststücke hoch zu Ross vorführte.

Weitere Show-Einlagen folgen am Sonntag. Dann lädt Lingelcreek zum Familientag – traditionell wird es dann sogar eng auf der Hauptstraße. In diesem Jahr steht das Countryfest übrigens noch unter einem traurigen Vorzeichen: Winnetou, alias Pierre Brice, ist gestorben. An die legendäre Indianer-Figur erinnert ein großes Plakat an Eingang des Fort.

Gehört unbedingt zur Western-Show: Unionssoldaten marschieren durch die Westernstadt.

Weitere Eindrücke vom Samstag:

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