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Zwei Hammerschläge, und das Bier floss: Der Prämienmarkt in Lauterbach ist eröffnet„Auch mal unbeschwert den Tag genießen“

LAUTERBACH (aep). Draußen kreischen schon die Mädchen im Schleudersitz, drinnen klatscht das Volk zu Blasmusik, tanzt die Trachtengilde – der 245. Lauterbacher Prämienmarkt nimmt am heutigen Samstag seinen Anfang. Im Festzelt war am Nachmittag traditionelle Eröffnung mit dem Fassanstich.

Lauterbachs Bürgermeister verfügt wahrlich über genügend Erfahrung bei diesem traditionellen Akt, der das neuntägige Spektakel eröffnet. Zuvor war die Trachtengilde feierlich in das Festzelt eingezogen, begleitet von Klängen der „1. Wallenröder Dicke Backe Kapell“, die in diesem Jahr erstmals die Prämienmarkt-Eröffnung musikalisch umrahmte. An den Tischen warteten bereits die Ehrengäste – unter ihnen auch die Landtagsabgeordneten Kurt Wiegel und Eva Goldbach, und auf der Bühne standen die drei Majestäten um Bier-Königin Susanne auf die letzten Amtshandlungen ihrer einjährigen Regentschaft. Begleitet wurden sie dabei von der Weinkönigin Annika aus der Partnerstadt Bechtheim.

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Zur Eröffnung tanzte traditionell die Lauterbacher Trachtengilde.

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Ein Volksfest ist ein identitätsstiftender Höhepunkt im Jahr, stellte der Bürgermeister dann in seiner Eröffnungsansprache fest. Denn das Volk feiere sich dabei selbst, erkenne dabei Zusammengehörigkeit, und das gut sei für eine Kommune. Inmitten des arbeitsreichen Alltags sei ein Volksfest wie der Prämienmarkt zudem gedacht, „auch mal unbeschwert den Tag zu genießen“. Der Prämienmarkt in Lauterbach bedeute, das Altes mit Neuem verbunden werde, und so sei das ursprüngliche Markttreiben an den Wandel der Zeit angepasst worden – entsprechend dem Geschmack der Besucher. „Ich bin überzeugt, dass für jeden etwas dabei ist“, stellte Vollmöller fest, als er in groben Zügen das Programm der kommenden Woche vorstellte.

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Draußen auf dem Vergnügungsplatz geht es buchstäblich rund.

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Ehe dann rollte Lauterbachs neuer Braumeister Josef Lichter das traditionelle Holzfass auf die Bühne rollte, trug auch seine Chefin, die Mitinhaberin der Lauterbacher Burgbrauerei,  Ruth Herget-Klesper, noch etwas zum Gelingen des Prämienmarktes bei: Sie überreichte die jährliche Spende der Brauerei für das beliebte Feuerwerk.

Minuten später schritt Bürgermeister Vollmöller zur Tat, und er brauchte ganze zwei Schläge, um mit dem ersten Prämienmarkt-Bier in der Hand den Markt zu eröffnen.

Mehr zum Programm des Prämienmarktes gibt es bei Oberhessen-live.

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Abschied vom Amt: Die Lauterbacher Bier-Majestäten, hier mit der Weinkönigin Annika, haben am Samstagabend noch einmal einen großen Auftritt.

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Erstmals sorgte die 1. Wallenröder dicke Backe Kapell für den musikalischen Rahmen bei der Prämienmarkt-Eröffnung.

Weitere Eindrücke:

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Ein Gedanke zu “„Auch mal unbeschwert den Tag genießen“

  1. Leider kann ich heute nicht in Lauterbach sein. Ich ziehe gerade um nach Bonn, wegen der weiterführenden Schule meiner Tochter. Derzeit wohne ich noch in der lauterbacher burgbrauerei, ja,
    in der Brauerei . Das wird mir fehlen! Aber Lauterbach ist meine Heimat!
    LG Andrea

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