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Ehrentitel für Ingeborg Beckmann-Launer - Erinnerung an Verdienste als Bürgermeister-Stellvertreterin„Ich habe nicht mehr getan als meine Pflicht“

ALSFELD (aep). Es ist noch nicht oft vorgekommen im Alsfelder Stadtparlament, dass ein ehemaliges Mitglied mit derart anhaltendem und einmütigem Beifall verabschiedet wurde wie am Donnerstagabend nach der Ehrung von Ingeborg Beckmann-Launer. Erste Stadträtin war sie, eine Ehrennadel hat sie bereits, nun darf sie sich Ehren Erste Stadträtin nennen. Wieder kam am Abend auch jenes legendäre halbe Jahr zur Sprache, in dem Ingeborg Beckmann-Launer Alsfelds Stadtoberhaupt war.

„Über mehr als zwei Jahrzehnte haben Sie das politische Leben mitgestaltet“, fasste Bürgermeister Stephan Paule zusammen – doch diese Beschreibung sei eine Untertreibung für ihr gesamtes Wirken. Denn Ingeborg Beckmann-Launer habe sich darüber hinaus vielfältig ehrenamtlich engagiert. 1990 begann Ingeborg Beckmann-Launer als CDU-Stadtverordnete, war später ab 2001 für zehn Jahre auch Kreistagsabgeordnete und in Alsfeld ab 2006 als Erste Stadträtin im Magistrat tätig. Darüber hinaus war sie lange im Aufsichtsrat des Kreiskrankenhauses Mitglied und ist heute Vorstandsmitglied im Förderverein des Krankenhauses.

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Alsfelder Stadtverordnete gratulieren, hier Rolf-Peter Stein (FDP). Es warten Michael Riese (ALA), und Florian Sauermann (SPD) sowie der Erste Stadtrat Jürgen Udo Pfeiffer (SPD).

2007 gab es das halbe Jahr, in dem Ingeborg Beckmann-Launer ihren Ruf als besonders mutige Stadträtin erlangte – als sie für den abgewählten Bürgermeister Herbert Diestelmann stellvertretend das Amt im Rathaus übernahm. „Sie haben dabei eine bewundernswerte Professionalität gezeigt“, lobte der Stadtverordnetenvorsteher Heinz Heilbronn die 2011 aus dem Amt ausgeschiedene Kommunalpolitikerin. Und Bürgermeister Paule schob noch das persönliche Wort nach, er habe sie auch „als hoch geehrte und hoch seriöse Ratgeberin“ kennengelernt.
Die derart Geehrte äußerte sich bescheiden in ihren Dankesworten: „Ich habe nichts mehr getan als meine Pflicht“, sagte Ingeborg Beckmann-Launer. „Es war mir eine Freude. Ich würde es wieder tun!“ Sprach’s und ging unter anhaltendem Beifall zurück in das Publikum.

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Blumen für die Geehrte.

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