Gesellschaft0

Lauterbach: Jubiläum für die Vergabe der Stadtrechte steht an – Wieder mit BürgermahlFür das 750-Jährige werden noch Ideen gesucht

LAUTERBACH (aep). 750 Jahre Stadtrechte: Das will die Stadt Lauterbach im kommenden Jahr gebührend feiern, und die Einwohner sind aufgerufen, sich mit Ideen und Projekten mit einzubringen. Grundidee sei, das Jubiläum nicht mit einem großen, sondern mit vielen kleinen Veranstaltungen zu feiern, erklärt der für Bürgerservice zuständige Fachbereichsleiter Erwin Fauß.

Die Stadt hat je gerade ein rundes Datum gefeiert: das war im vergangenen Jahr das 1200-jährige Bestehen als Siedlung. Kommendes Jahr sind die Stadtrechte der Anlass, und entsprechend historisch soll es auch wieder zugehen in Lauterbach, erklärt Erwin Fauß. Das Jubiläum hatte für Lauterbach große Bedeutung, denn nur mit dem Stadtrecht durfte die Stadt zum Beispiel den Prämienmarkt begründen. Die Feiern dazu gelten als ein identitätsstiftendes Element im Stadtleben.

Für die Vorbereitungen habe es auch bereits ein erstes Treffen mit Vertretern von Vereinen und Geschäften gegeben, sagt der Vertreter der Stadtverwaltung. Aber es werden weiter Ideen und Konzepte für weitere Anregungen und Projekte gesucht. Ein zweites Treffen steht in Kürze an: Am Dienstag, 24. März, können sich alle Ideengeber an einer Zusammenkunft im  Ebelzimmer im Rathaus beteiligen (19 Uhr).

„Wir haben gerade erst angefangen, Ideen zu sammeln“, stellt Erwin Fauß fest. Immerhin: Ein gewisses Budget gebe es für die Gestaltung des Jubiläumsjahrs, „wenn auch nichts Großes!“ Zusammen mit den Zuwendungen von Sponsoren solle das Budget aber genügen, um eine ganze Reihe von Projekten über das Jahr zum Leben zu erwecken – „es einmal richtig krachen zu lassen“, wie Fauß erklärt.

Einen Programmpunkt soll es im kommenden Jahr ebenfalls wieder geben, der im abgelaufenen Jahr auf Anhieb groß ankam: das „Büergermahl“ auf dem Marktplatz. Heißt: Die Leute bringen alles von zu Hause mit: Speisen, Getränke, Tisch und Bänke und stellen es zu einem großen, gemeinsamen Mahl auf den Marktplatz – bei dem sich ganz ungewöhnliche Gruppierungen zusammen fanden. „Das muss in jedem Fall stattfinden, weil die Leute davon so begeistert waren.“

Und am Ende des Jahr könte es auch wieder eine festliche Stadtverordneten-Versammlung geben wie schon bei den Feiern zum 1200. Geburtstag.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren