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Internetdienstleister bietet ab sofort schnelles Internet über Richtfunk in Alsfeld„Ein wesentlicher Standortfaktor für die Stadt“

ALSFELD (ol). Die Tiefbauarbeiten in der Obergasse sind beendet, das Pflaster ist wieder gelegt. Im Auftrag des Alsfelder EDV- und Internetdienstleisters DeltaWeb ist in den vergangenen Wochen eine Glasfaserverbindung bis in das Weinhaus am Marktplatz verlegt worden, teilt die Stadt Alsfeld mit.

Dem Alsfelder Unternehmen stehen somit rein technisch Übertragungsraten bis in den Terabitbereich hinein zur Verfügung. Vom Weinhaus aus erfolgt dann die weitere Verteilung zunächst unverändert wie bisher auf den jeweiligen Richtfunkstrecken zu den Kunden. Auf Wunsch können jedoch den Alsfelder Internetnutzern sowie interessierten Unternehmen nunmehr auch Geschwindigkeiten jenseits der 50 Megabit – rein technisch sogar bis in den Gigabitbereich hinein – angeboten werden.

Am Ort des Geschehens, der Anbindung des Weinhauses an das Glasfasernetz, erläuterten Markus Diehl und Christian Rößner von der Firma DeltaWeb Funktion und Nutzen der neuen Technik – was Bürgermeister Stephan Paule und Wirtschaftsförderer Uwe Eifert erfreut vernahmen, profitiert doch die Stadt Alsfeld von diesen neuen Möglichkeiten, die den Einwohnern sowie Unternehmen nun zur Verfügung stehen.

„Diese Option, alle Alsfelder Betriebe und Gewerbegebiete per Richtfunk mit diesen Geschwindigkeiten versorgen zu können, ist ein wesentlicher Standortfaktor für die Stadt Alsfeld und ein weiteres Mosaiksteinchen für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt“, erklärte Bürgermeister Paule. „Auch die Stadtverwaltung selbst kann zukünftig die schnelleren Kommunikationswege nutzen, da die Glasfaser ja bereits in unserem Keller liegt“.

Gleichzeitig gab Bürgermeister Stephan Paule jedoch auch zu bedenken, dass hiermit nicht automatisch die komplette Versorgung der Stadt Alsfeld mit breitbandigem Internet für die Zukunft abgeschlossen sei.

Vielmehr müsse auch der weitere Ausbau von Glasfasernetzen weiter vorangetrieben werden um zukunftsfähig zu bleiben. Aus diesem Grunde habe sich die Stadt Alsfeld der Breitbandbeteiligungsgesellschaft des Vogelsbergkreises angeschlossen. Das konkrete Projekt der Firma DeltaWeb zeige ja, dass auch die Weiterverteilung durch Funklösungen zunächst Glasfasernetze bis an bestimmte Punkte benötigt.

Beim Breitbandausbau werden man alle zur Verfügung stehenden Alternativen prüfen und in Betracht ziehen, um die zukunftsfähigste und wirtschaftlichste Lösung für Alsfeld zu finden, so Bürgermeister Paule abschließend.

2 Gedanken zu “„Ein wesentlicher Standortfaktor für die Stadt“

  1. Oh, sarkastischer Kommentar, (aber) sehr gut! ;)

    Abgesehen davon: Telekom und Vodafone bieten doch seit geraumer Zeit sogar LTE an …

  2. Super, Breitband in Alsfeld. Sehr begrüssenswert.
    Sehr schön, was in Alsfeld getan wird, denn die Zukunft
    darf man ja nicht aufhalten.

    Ich hoffe nur, das man auch den Denkmalschutz informiert hat, wegen der Antennen am Weinhaus. Nicht, das sie wieder abmontiert werden müssen.
    Denn laut Ortssatzung darf ja nichts verändert werden, was man vom Kirchturm sehen kann. Photovoltaik wurde mir ja schließlich auch untersagt.

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