ALSFELD (aep). Es war wirklich nicht das schönste Wetter zum Auftakt. Aber auch kalter Wind und Nieselregen hielten die Musikerinnen und Musiker der beiden Posaunenchöre aus Alsfeld und Altenburg nicht davon ab, am Freitag eine Alsfelder Tradition zu beginnen: das Maiblasen vom Turm der Walpurgiskirche.

Pünktlich um 18.45 Uhr versammelten sich am Freitag zwei Dutzend Mitglieder der Posaunenchöre vor der Kirche, um gemäß der Tradition um 19 Uhr das erste Ständchen über der Stadt zu geben. Vorher aber gab es einen mühseligen Aufstieg über enge steinerne und steile hölzerne Treppen – mit allen Instrumenten einschließlich Tuba. Und vorher gab es auch noch Dankesworte von höchster Stelle in Alsfeld: Bürgermeister Stephan Paule warf mitgekommen, um den Musikern für den Einsatz zu danken – auch mit kleinen Schecks, die er Uli Beyenbach sowie Anna Schüssler überreichen.

Dankesworte vom Bürgermeister in der Turmstube.

Sie leiten die beiden Chöre, die sich nun bis zum 31. Mai abwechseln, damit an jedem Abend ab 19 Uhr von jeder Ecke des Turms frohe Musik über Alsfelds Dächer schallt. Der Auftakt gelang jedenfalls auch bei widrigem Wetter, auch die windigste Ecke wurde nicht ausgelassen. Und bekanntlich hat der Mai auch noch schönere Tage zu bieten.

Eng ist es auf dem Rundgang des Turms, wenn zwei Posaunenchöre aufspielen.

Einspielen im Inneren des Turms.

Eine Tradition bewahren: die Musikerinnen und Musiker der Posaunenchöre Alsfeld und Altenburg am Freitag vor dem Aufstieg.

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