Politik13

SPD besteht auf angekündigte Maßnahmen zum Schutz der Anwohner der B62 vor Beeinträchtigungen durch VerkehrslärmSPD fordert Lärmschutzmaßnahmen an B62

ALSFELD (ol). Die SPD Alsfeld besteht auf die vom Hessischen Verkehrsministerium angekündigten Maßnahmen zum Schutz der Anwohner der B62 in Leusel und Angenrod vor Beeinträchtigungen durch Verkehrslärm.

Weiter verlangen die Sozialdemokraten von Bürgermeister Paule und dem Magistrat, das im Interesse der Anwohner die Forderung nach geeigneten Lärmschutzmaßnahmen gegenüber dem Verkehrsministerium und Hessen Mobil weiter verstärkt wird und die Stadt auf einer zügigen Umsetzung besteht. Das geht aus einer Pressemeldung der SPD Alsfeld hervor.

Hintergrund der Forderung sei die Beantwortung einer Anfrage der SPD-Fraktion durch den Magistrat in der vergangenen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung: Im Oktober des vergangenen Jahres habe der Hessische Verkehrsminister Al Wazir bereits in seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage der SPD im Hessischen Landtag mitgeteilt, dass Straßenbaumaßnahmen in den Ortsdurchfahrten von Alsfeld-Leusel und Alsfeld-Angenrod im Bauprogramm für die Jahre 2017 (Ortsdurchfahrt Leusel) und 2018 (Ortsdurchfahrt Angenrod) vorgesehen seien.

Nach Durchführung der Sanierungsmaßnahmen werde Hessen Mobil, so die damalige Aussage von Minister Al-Wazir, eine Lärmberechnung unter Zugrundelegung der aktuellen Verkehrszahlen durchführen. Hiervon ausgehend werde über die gebotenen Lärmschutzmaßnahmen sachgerecht entschieden werden. Den Lärmschutzinteressen der Anwohner werde bei der Entscheidungsfindung hohes Gewicht beigemessen, erklärte der grüne Verkehrsminister seinerzeit. Der Schutz der vor Beeinträchtigungen durch Verkehrslärm könne sowohl durch passive Lärmschutzmaßnahmen als auch durch straßenverkehrsrechtliche Maßnahmen wie Verkehrslenkung, Geschwindigkeitsbeschränkungen oder Fahrverbote erfolgen, so Al Wazir.

„Umso mehr hat es uns verwundert, dass die Antwort des Magistrats auf unsere Anfrage in der Stadtverordnetenversammlung nicht auf die vom Minister angekündigten Maßnahmen zum Schutz der Anwohner der B62 eingeht. Diese wurden mit keiner Silbe erwähnt. Bürgermeister Paule hat erklärt, weder von der Aussage des Ministers noch von der Kleinen Anfrage der SPD im Hessischen Landtag Kenntnis zu haben“, zeigte sich Dr. Christoph Stüber, der Vorsitzende der SPD-Fraktion verwundert.

„Wir haben dem Bürgermeister die Unterlagen zugesendet und hoffen nun auf die Unterstützung der berechtigten Forderungen der betroffenen Anwohner“, sagte der SPD-Kreisvorsitzende Swen Bastian, der vor einem Jahr gemeinsam mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Thorsten Warnecke die Kleine Anfrage im Hessischen Landtag initiiert habe. Die SPD werde auf den Lärmschutzmaßnahmen bestehen und weiterhin am Ball bleiben, erklärten die Vertreter der Alsfelder SPD-Fraktion. Man erhoffe sich, dass endlich auch der Magistrat das Thema als unterstützenswert anerkenne und eigene Anstrengungen für eine schnelle Realisierung geeigneter Schutzmaßnahnahmen entlang der B62 folgen lasse.

13 Gedanken zu “SPD fordert Lärmschutzmaßnahmen an B62

  1. Ja so ist das halt.Wenn der andere nichts mehr hört ,spricht man halt zu leise. Aber man wird nie zugeben dass man schlecht hört. So sind sie halt die Hilfsbedürftigen.Ich verstehe dase schon und kann mich auch hineinversetzen.

  2. @Betroffener
    Sie wissen doch: Alte Leute hören prinzipiell nur das, was extra nur leise gesprochen wurde, gerade damit sie es nicht hören *verschmitzt*

  3. @Alyeska
    Wenn ich meiner Mutter sage sie hört schlecht was glauben sie was dann der „Teufel los ist“.

  4. @Betroffener
    Sie schreiben „@Alyeska“, nehmen aber überhaupt keinen Bezug auf meinen Beitrag.

    Übrigens: Ich bin per se ebenfalls „Betroffener“, weil ich direkt an einer Bundesstraße mit hohem (auch LKW-)Verkehrsaufkommen wohne.
    Nur: Ich höre das schon gar nicht mehr, obwohl ich keinesfalls schwerhörig bin. Ich kann sogar problemlos bei offenem, zum Straßenverkehr hingerichteten Fenster schlafen.

    Es gibt zu diesem „Phänomen“ ein berühmtes Zitat aus em Film „Blues Brother“: „Wie oft fährt die Bahn hier vorbei?“ „So oft, dass du es irgendwann nicht mehr hörst.“

  5. @Alyeska
    Genau das meine ich mit keine Ahnung.(LINK existiert nicht) und wenn man nicht betroffen ist,sollte man sich nicht äußert. Man muss nicht allen Wahnsinn der Globalisierung mitmachen. Polizeibericht: Spanischer LKW mit rumänischen Fahrer aufgebracht. Achse war mit Spanngurt gesichert. Die Welt geht kaputt und keiner merkt es, oder will es nicht merken.

  6. @Alexander Heinz
    Diesen Kommentar kann nur jemand schreiben der keine Ahnung hat von der tatsächlichen Belastung durch Lkws. Noch vor nicht so langer Zeit wurden die Waren am Güterbahnhof in Alsfeld angeliefert und mit kleinen Lkws weiterverteilt. Heute sagen sie als Alsfelder CDU Bürgervertreter dass (der Lärm) das alles nicht so ist. 2-4 dbA würde viel bringen. Der LKW Verkehr der um das vielfache angestiegen ist,zeigt dass ihre Aussage nichts mehr wert ist.Die Bürger die den Lärm jeden Tag und Nacht ertragen müssen das sind die wahren Zeugen,alles andere ist Theorie. Ich frage mich auch, wie kann jemand der nicht davon unmittelbar betroffen ist, darüber urteilen???

  7. Hallo Herr oder Frau Ha,ja,

    die Tempo 30 Schilder für die Ortsdurchfahrten Alsfelds werden zur Zeit geprüft. Neben einer Initiative der CDU/UWA-Koalition hat auch die Kreisverwaltung diese Maßnahme bereits auf dem Schirm.
    http://www.oberhessen-live.de/2016/09/13/tempo-30-fuer-die-nachtruhe/
    Gleichwohl auch diese Maßnahme, es klang hier ja bereits an, auch kritisch gesehen wird. Denn irgendwie müssen Verbrauchermärkte, Industrie und Gewerbe ja nun mal mit Nachschub versorgt werden. (Mehr dazu im verlinkten Artikel)
    Eine Temporeduzierung für LKW bringt etwa 2-4 dbA weniger Lärm. Dies nimmt der Mensch in etwa so war, als würde die Anzahl der LKW um die Hälfte reduziert. Somit ist dies also eine einfache und wirkungsvolle Möglichkeit, den Verkehrslärm abzumildern.

    Alexander Heinz,
    CDU Alsfeld

  8. Dieser Tage fahre ich durch Lehrbach, Kirtorf, da sehe ich doch Schilder stehen: 30 km/h/ für LKW über 2,8t von 22.00 bis 06.00 Uhr.
    Warum steht sowas nicht in Leusel oder Angenrod, das wäre doch schon mal ein Anfang. Bringt aber auch nur etwas, wenn auch kontrolliert wird.
    Ansonsten kann ich Lärmschutz nur unterstützen. Lärmschutzwand ist natürlich übertrieben, aber da gibt’s bestimmt noch mehr, z. B. Durchfahren nur für Lärmgedämmte LKW erlaubt.

  9. Habe noch nie einen 40t LKW Brötchen, die Pizza und Toilettenpapier liefern gesehen. Aber jede Menge von dieser „Sorte“ durch Leusel und Angenrod fahren sehen ,Tag und Nacht.

  10. …Ich lese nix von LKW.
    Wie bekommen Sie eigentlich die Brötchen, die Pizza und Toilettenpapier geliefert wenn die nicht mit dem LKW zuvor zum Supermarkt gebracht wurden?
    AEZ mit Gleisanschluss und Amazon mit Drohne?

  11. Hier geht es um LKW Lärm der immer unerträglicher wird. Auch die Lkw`s selbst werden immer mehr zum Problem. Raus aus den Städten!!!!. Besser eine Rolle rückwärts.LKW´s und Waren wieder auf die Schiene.Dazu bracht man natürlich Politiker mit Rückrad. Ich kenne keinen. Lieber die Bürger belasten, als aufzufallen und als „Nestbeschmutzer“ zu gelten. Aber es kommt die Zeit da ist es besser eine eigene Meinung zu haben.

  12. Ihr alle fünf da oben auf dem Bild, fahrt ihr kein Auto?
    Ihr belästigt doch auch andere Mitbürger egal wo in der Welt wo ihr gerade unterwegs seid.
    Tempo 30, 2 Gang, das bringt es.
    Oder wie wäre es mit einer Lärmschutzwand in Leusel und und ….wie an der A7 in Kassel?

Comments are closed.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren