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Positive Zwischenbilanz für Förderprogramm FOLL REGIONALRegionalförderung und Heimatverbundenheit: FOLL REGIONAL stärkt Fuldaer Gastronomie

FULDA (ol). Das erfolgreiche Förderprogramm FOLL REGIONAL in Fulda unterstützt Gastronomiebetriebe, die auf regionale Lebensmittel setzen, mit finanziellen Anreizen und einem einheitlichen Herkunfts-Siegel. Die Teilnahme von 21 Gastronomiebetrieben, drei Caterern/Kochschulen und neun Hotels zeigt den positiven Einfluss auf die Kulinarik und Gemeinschaft in der Region.

Seit fast genau einem halben Jahr ist das städtische Fördergramm FOLL REGIONAL am Start. Dabei greift der Begriff Förderprogramm eigentlich zu kurz: Denn FOLL REGIONAL ist Regionalförderung, Herkunfts-Siegel und Marketing-Kampagne in einem, so heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Fulda.

Die Zwischenbilanz nach einem halben Jahr falle sehr positiv aus: 21 Gastronomiebetriebe, drei Caterer/Kochschulen sowie neun Hotels sind mit von der Partie und dürfen in Speisenkarten und auf Eingangstüren stolz mit dem sattgrünen Logo werden. Jetzt solle die Kampagne noch besser im Bewusstsein der Nutzerinnen und Nutzer der Gastronomie verankert werden. Dazu diene auch die jetzt vollständig nutzbare Homepage, die einen attraktiven Überblick über die teilnehmenden Betriebe biete und zum Restaurantbesuch einladen wolle.

Gleichzeitig soll das Programm in den kommenden drei Jahren und darüber hinaus die regionalen Netzwerke und die Identität der Region weiter stärken, heißt es. Das Prinzip des Förderprogramms sei einfach: Fuldaer Gastronomiebetriebe, die Wert auf regionale Lebensmittel legen und ihren Gästen höchste Qualität mit Frische-Garantie bieten, erhalten einen finanziellen Zuschuss von der Stadt Fulda. Dabei gelte: Regionalität und Nachhaltigkeit sind wichtige Indikatoren für das Wohlergehen von Mensch und Umwelt, wie es heißt.

Das FOLL REGIONAL-Prinzip („Foll“ ist der Dialektausdruck für Fulda) setze hier an. „Restaurant- oder Hotelgäste, die Betriebe mit dem Label besuchen, erleben die Vielfalt und Qualität unserer regionalen Lebensmittelproduzenten“, meint Fuldas Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld. „Viele werden überrascht sein von der kulinarischen Vielfalt, die die heimische Gastronomie und ihre regionalen Zulieferer zu bieten haben.“  Dominik Höhl, Leiter für Tourismus– und Marketingmanagement der Stadt Fulda, ergänzt: „Kurze Transportwege sind nicht nur ressourcenschonender und damit umweltfreundlicher, die Zutaten sind auch besonders frisch. Und das schmeckt man“, erklärt Höhl und ergänzt: „Das Programm bietet also Mehrwert und Gewinn für alle: für die Gäste, die von der Vielfalt und Frische profitieren; für die Gastronomiebetriebe, die dadurch mehr Gäste ansprechen, und auch für das Lieferanten-Netzwerk aus der Region, das stärker in das regionale Geschehen einbezogen wird. Denn kurze, direkte Wege und persönliche Kontakte sind eine wesentliche Grundlage für eine vertrauensvolle Partnerschaft.“

Es sei nicht zuletzt die Heimatverbundenheit, die FOLL REGIONAL ausmacht: Regionale Lebensmittel machen die Fuldaer Speisen erst authentisch, heißt es. So entstehe voller Genuss. Für Volker Elm („Kostbar“) ist ganz klar: „Für mich stehen regionale Lebensmittel und Spezialitäten im Vordergrund, weil hier immer ein Stück Herz und Leidenschaft der Produzenten mitschlägt.“ Diese Leidenschaft merken auch die Gäste in den FOLL REGIONAL-Restaurants oder -Hotels – beim Umgang miteinander und mit den kostbaren Lebensmitteln, die genussvoll zubereitet werden.

Hintergrund – Wie das Förderprogramm funktioniert

Gastronomiebetriebe in Fulda erhalten einen finanziellen Anreiz – bis zu 1.800 Euro im Jahr –, wenn sie bei ihren Speisen und Getränken überwiegend regionale Produkte von Partnern und Lieferanten aus einem Umkreis von maximal 50 Kilometern verwenden, heißt es. Unter der Internetadresse www.follregional.de können Gastronomiebetriebe aus Fulda mit wenigen Klicks die Förderung direkt online beantragen. Die Website bietet außerdem eine Übersicht aller teilnehmenden Betriebe – ob Hotels, Caterer/Kochschulen oder Restaurants. Wer bei FOLL REGIONAL Mitglied wird, reihe sich ein in eine starke Gemeinschaft aus heimatverbundenen Gastronomiebetrieben.

Fotos: Stadt Fulda

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