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Vorstellung der Malerinnen und MalerBurg-Gemünden feiert 750-jähriges Jubiläum mit gemeinsamer Kunstausstellung der Dorfmalerinnen und Montagsmaler

BURG-GEMÜNDEN (ol). Zum 750-jährigen Jubiläum von Burg-Gemünden eröffnet eine Kunstausstellung im Burg-Gemündener Schloss mit Werken der Dorfmalerinnen aus Burg-Gemünden und den Montagsmalern aus Weickartshain. Die Ausstellung, die von örtlichen Vereinen unterstützt wird, markiert den Beginn einer Reihe von Festveranstaltungen.

Unter dem Motto „Kunst schafft Erinnerung – die schönsten Bilder von Burg-Gemünden“ präsentieren die Dorfmalerinnen aus Burg-Gemünden und die Montagsmaler aus Weickartshain, am Samstag, den 23. März, laut einer Pressemitteilung der Fördergemeinschaft 750 Jahre Burg-Gemünden e.V im Rahmen einer Kunstausstellung im Burg-Gemündener Schloss ihre Werke.

Die Kunstausstellung bildet gleichzeitig den Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen, mit denen Burg-Gemünden in diesem Jahr seine Ersterwähnung vor 750 Jahren feiert.
Um 11 Uhr erfolgt die Eröffnung der Ausstellung durch Landrat Manfred Görig. Die von den Künstlerinnen und Künstlern geschaffenen Bilder werden in einem wunderbaren Ambiente gezeigt und laden zum Betrachten und Verweilen ein.

Wer sind die Malerinnen und Maler?

Die Burg-Gemündener Dorfmalerinnen existieren seit zwölf Jahren. Sie haben sich im Rahmen eines VHS-Kurses Malerei, des mittlerweile verstorbenen Marburger Künstlers Horst von der Wege in Kirchhain kennengelernt und daraus entstand ein lockerer Zusammenschluss von Hobbymalerinnen aus Burg-Gemünden und Umgebung, die sich regelmäßig treffen. Ihre Kenntnisse vertieften sie unter anderem auch mit Fortbildungen im Atelier von Diana Wegener aus Homberg. Während anfangs jeder für sich zu Hause malte, gibt es seit sechs Jahren ein eigenes Atelier in Ehringshausen, wo sich die fünf Malerinnen regelmäßig treffen und ihrem Hobby nachgehen, heißt es.

Die Malstile und Malmittel seien völlig unterschiedlich, jede Künstlerin habe ihren eigenen Stil, ihre eigenen Motive, welche sie je nach Lust und Laune auf die Leinwand bringen.
Die Gruppe bot bereits mehrmals erfolgreich Malaktionen für Ferienspielkinder an und Ausstellungen der Montagsmalerinnen waren bereits in Kirchhain und Burg-Gemünden zu sehen.

2021 beschlossen die Malerinnen auf Initiative von Andrea Albert, Vorstandsmitglied der „Fördergemeinschaft 750 Jahre Burg-Gemünden e.V.“, das Festjahr 2024 mit einer Gemäldeausstellung zu bereichern, um dabei die schönsten Örtlichkeiten Burg-Gemündens malerisch umzusetzen und darzustellen.

Die Malergruppe „Montagsmaler“ vom Kulturring Weickartshain e.V. begann im Herbst 1995 mit einer Art Kurssystem mit unterschiedlichen Themen und Techniken. Ab Sommer 1997 folgten Studien und Malaktionen in der Natur und im Dorf. Schließlich fand im Sommer 2003 die erste öffentliche Ausstellung in der evangelischen Kirche in Weickartshain statt. Es folgten Ausstellungen im Regierungspräsidium Gießen, im Rathaus von Laubach sowie im Brunnental und im Barfüßerkloster in Grünberg und Freiluftausstellungen in der Eisenkaute in Weickartshain. Von 2005 bis 2019 folgte die regelmäßige Teilnahme an der Aktion „Fluss mit Flair in Gießen“, ab 2003 auch Beteiligung an der Aktion „Kunst im Park“ in Rabenau-Londorf und 2022 in der Wieseckaue bei Gießen.

Darüber hinaus fanden bis heute zahlreiche Maleraktionen im Rahmen der Grünberger Ferienspiele statt, das Malerteam war mit dem Thema „Kunstleitpfosten“ bei der Landesgartenschau in Gießen sowie bei malerischer Umsetzung von „Phantasiereisen“ und von Naturbeobachtungen vertreten und es fand zum 25-jährigen Jubiläum der Malergruppe eine zweitägige Ausstellung und Malaktionen in der Eisenkaute in Weickartshain statt. Die Gruppe trifft sich jeweils montags im Dorfgemeinschaftshaus in Weickartshain, daher „Montagsmaler“.

Da Andrea Albert die Montagsmaler aus Weickartshain von gemeinsamen Ausstelllungen und Maltagen kannte, hatte sie die Idee, die beiden Gruppen zusammenzubringen, was auch gut gelungen sei. Inzwischen fanden gemeinsame Maltage mit den „Dorfmalerinnen“ und den „Montagsmalern“ statt. Die Motive zur Kunstausstellung wurden bei einem Spaziergang durch Burg-Gemünden ausgewählt, in dessen Rahmen auch gleichzeitig eine Malaktion mit Ferienspielkindern stattfand und dabei ein gemeinsames Gemälde von Schloss und Kirche geschaffen wurde, wie es hieß.

Am 23. März ist die Bevölkerung nun von 11 bis 17 Uhr zur ersten gemeinsamen Ausstellung beider Malergruppen im Burg-Gemündener Schloss herzlich eingeladen. Für dieses Highlight stellen die Schlossherren Rittmannsperger die Anlage zur Verfügung. Andrea Albert: „Die Kunstausstellung ist ein guter Start ins Jubiläumsjahr und eine kulturelle Bereicherung für den Ort Burg-Gemünden“.

Für Speisen und Getränke ist während der Ausstellung durch örtliche Vereine bestens gesorgt, der Eintritt ist frei, aber Spenden zugunsten der „Fördergemeinschaft 750 Jahre Burg-Gemünden e.V.“ sind herzlich willkommen, heißt es abschließend.

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