BORG-GEMÜNDEN (ol). Die Kunstausstellung „Kunst schafft Erinnerung“ markiert den Beginn der Feierlichkeiten zum 750. Jubiläum von Burg-Gemünden. Mit einzigartigen Gemälden von Dorfkünstlern wird die Geschichte und Schönheit des Ortes im Herrenhaus der Burg präsentiert. Die Ausstellung bildet den Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen im Jubiläumsjahr, darunter auch ein Grenzgang, musikalische Andachten und ein Festwochenende im August.

Lange wurde geplant – jetzt ist es so weit: Burg-Gemünden feiert in diesem Jahr laut einer Pressemitteilung der Fördergemeinschaft 750 Jahre Burg-Gemünden e.V. seine Ersterwähnung vor 750 Jahren und die erste Veranstaltung im Jubiläumsjahr steht bevor.

Begonnen wurde mit ersten Treffen von interessierten Bürgerinnen und Bürgern schon im Jahr 2018 und der Entscheidung, das 750-jährige Jubiläum zu feiern und dafür auch Burg-Gemündener Vereine mit ins Boot zu holen. Darauf folgte schließlich die Gründung der „Fördergemeinschaft 750 Jahre Burg-Gemünden e.V.“ im Jahre 2019.

Inzwischen habe die Fördergemeinschaft schon einiges auf die Beine gestellt und sich neben den Arbeiten im Hintergrund für die kommenden Veranstaltungen im Jubiläumsjahr schon mit mehreren Veranstaltungen in den letzten beiden Jahren einen Namen gemacht.

„Manchmal kommt es mir vor, als hätten wir uns gerade gegründet und tatsächlich haben wir in wenigen Wochen schon die erste große Veranstaltung im Jubiläumsjahr. Wie schnell doch die Zeit vergeht“, so Vorstandmitglied der Fördergemeinschaft Andrea Albert, Sprecherin der Hobby-Künstlerinnen und Hobby-Künstler und Hauptorganisatorin der bevorstehenden Kunstausstellung in Burg-Gemünden. „Wir haben im vergangenen Jahr einiges gestemmt und unsere bisherige Zusammenarbeit war toll. Daher bin ich sicher, dass wir das Jahr 2024 mit den ganzen Veranstaltungen gut hinkriegen. Und das meine ich ehrlich“, betonte Andrea Albert mit den Worten „ein interessantes Jahr liegt vor uns.“

Unter dem Motto: „Kunst schafft Erinnerung“, werden die schönsten Bilder von Burg-Gemünden, gemalt von den Dorfmalerinnen aus Burg-Gemünden und den Montagsmalern aus Weickartshain, am Samstag, den 23. März, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr, im Rahmen einer Kunstausstellung im Herrenhaus der Burg-Gemündener Burg, präsentiert. „Gezeigt werden unter anderem Bilder des Ortes, die von den Künstlerinnen und Künstlern eigens für das Jubiläum geschaffen wurden und in ihrer Gesamtheit so nie zu sehen waren“, hebt der Vorsitzende der Fördergemeinschaft 750 Jahre Burg-Gemünden e.V Roland Wagner hervor und auch, dass für die Ausstellung die schönsten Plätze im Ort malerisch umgesetzt wurden und so der Nachwelt dauerhaft erhalten bleiben sollen.

Um 11 Uhr erfolgt die Eröffnung der Ausstellung durch Landrat Manfred Görig. Die von den Künstlerinnen und Künstlern geschaffenen Bilder werden in einem wunderbaren Ambiente gezeigt und laden zum Betrachten und Verweilen ein, heißt es.

Für diese Veranstaltung haben die „Burgherren“ Ekart und Hans Rittmannsperger die Anlage zur Verfügung gestellt, die, ebenso wie die benachbarte evangelische Kirche, an diesem Tag besichtigt werden kann. Für Speisen und Getränke ist während der Ausstellung bestens gesorgt, der Eintritt ist frei, aber Spenden zugunsten der Fördergemeinschaft seien herzlich willkommen.

Die Kunstausstellung bildet den Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen, die im Burg-Gemündener Festjahr 2024 stattfinden. So ist für den 26. April unter dem Motto „Wajs frojer woar!“ ein weiterer Bilderabend über Burg-Gemünden im Dorfgemeinschaftshaus geplant, am 27. April wird zum Grenzgang mit anschließendem Backhausfest und am 8. Juni, zu einer musikalischen Andacht mit der Gesangsgruppe „Adonai“ in die katholische Kirche in Nieder-Gemünden eingeladen.

Höhepunkt im Jubiläumsjahr seien die Veranstaltungen am zweiten Wochenende im August. So findet unter der Schirmherrschaft des neuen Landrates Jens Mischak, am Samstag, den 10. August, und Sonntag, den 11. August, die Festveranstaltung zum 750. Geburtstag von Burg-Gemünden auf dem Burggelände statt, in dessen Rahmen auch das neue Heimatgeschichtsbuch über Burg-Gemünden vorgestellt werde, auf das man schon neugierig sein könne.

Danach geht es am 15. September weiter mit einem Tag des Geotops in Burg-Gemünden. Am 27. Oktober findet ein Tag des offenen Gemündener Archivs, inklusive einer Landkartenausstellung und einem Vortrag „Alte Straßen um Burg-Gemünden“ statt und die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr schließen mit einem Adventsbudenzauber am 7. Dezember in Burg-Gemünden.

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