ALSFELD (ol). Am 30. Dezember findet in der Stadthalle Alsfeld ein Konzert mit der Dirk Lindemann BigBand statt. Die 13-köpfige Formation mit bekannten lokalen Künstlerinnen und Künstlern gibt die schönsten Hits von Udo Jürgens zum Besten – und hat die eine oder andere musikalische Überraschung im Gepäck.

Die Dirk Lindemann BigBand steht seit 2017 gemeinsam auf der Bühne und wurde – wie alle anderen – durch die Pandemie kräftig ausgebremst. Nun nimmt die Formation laut einer Pressemitteilung der Band neuen Anlauf und plant dafür einen Jahresausklang in der Stadthalle Alsfeld.

Wer ist die Dirk Lindemann BigBand?

Was wäre naheliegender als ein Konzert in der Fachwerkstatt? Die Künstlerinnen und Künstler sind in Alsfeld und der Umgebung keine Unbekannten, heißt es: Neben dem Namensgeber der Band Dirk Lindemann stehen Akteurinnen und Akteure der Alsfelder Musik- und Kulturszene auf der Bühne: Andreas Berger, Stephan Haus, Manuel Spahn, Michael Hopka, Jenny Wagner, Melanie Sordel-Klippert und Meike Emrich. Komplettiert wird das Ensemble durch einen Bläsersatz, namentlich Markus Privat, Edi Sagert, Peter Sagurna und Andreas Deichmann. Für die besonders stimmungsvollen Momente sorge Robert Varady an der Geige. Das Konzert ist ein Gemeinschaftsprojekt der Dirk Lindemann BigBand mit evênt. und der Stadthalle Alsfeld.

Udo Jürgens zum Jahresende

Udo Jürgens wird für immer unvergessen bleiben. Mit seinem riesigen Werk begeisterte er ein großes Publikum. Er steht gleichermaßen für immer noch aktuelle gesellschaftskritische Texte wie für unterhaltsamen Schwank, so die Band. Sein musikalisches Spektrum reichte von Schlager bis Jazz. Seinen Durchbruch schaffte Jürgens mit seiner Darbietung von „Merci Cherie“ auf dem Grand Prix Eurovision de la Chanson im Jahr 1966. Von diesem Moment an sei er aus der deutschsprachigen Musikszene nicht mehr wegzudenken gewesen. Mit Evergreens und Klassikern wie „Aber bitte mit Sahne“ oder „Vielen Dank für die Blumen“ habe er viele Menschen erreicht und immer den Geschmack der Zeit getroffen. Auch ernstere Töne kamen bei Jürgens in publikumswirksamem Gewand daher, heißt es: Die gesellschaftskritischen Texte von „Ein ehrenwertes Haus“ oder „Griechischer Wein“ erkenne man vielleicht erst auf den zweiten Blick. Aber Udo Jürgens habe sich nie gescheut, drängende Themen anzusprechen. Mit Werken wie „Tanz auf dem Vulkan“ oder „5 Minuten vor 12“ warf er Fragen auf, die auch fast zehn Jahre nach seinem Tod nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben.

Am 30. Dezember gibt es diese Klassiker und Evergreens in der Stadthalle zu hören. Die Formation maßt sich dabei nicht an, eine Udo Jürgens-Kopie zu sein, heißt es. Vielmehr gehe es den Musikerinnen und Musikern darum, die Musik des Jahrhundert-Talents weiterleben zu lassen.

Neben den Werken von Udo Jürgens plant die Band aber auch Ausflüge in andere musikalische Gefilde: Es ist ein buntes Überraschungspaket an Songs abseits von Jürgens Werk geplant, um dem Abend ein größeres Spektrum zu verleihen – ein echtes Feuerwerk eben, so die Band. Wohin die Reise führt? Darauf dürfe man gespannt sein.

Das Konzert findet am 30. Dezember um 20 Uhr statt. Einlass ist ab 19 Uhr. Karten gibt es ab 29 Euro im Buchladen Lesenswert, bei der VR Bank Hessenland und bei Reservix. Weitere Infos: www.dirk-lindemann-musik.de

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