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CDU Vogelsberg hatte CDU-Generalsekretär Linnemann zu GastDie Botschaft im Wahlkampf: Leistung soll sich wieder lohnen

ALSFELD (ol). Am Tag der Deutschen Einheit besuchte Dr. Carsten Linnemann, Generalsekretär der CDU Deutschlands, die CDU Vogelsberg, um den Wahlkampfendspurt einzuläuten. Dabei hob er die Bedeutung von Leistungsgerechtigkeit und Zusammenarbeit bei der Flüchtlingsfrage, während er die CDU-Wahlkämpfern im Vogelsberg für ihre engagierte Arbeit lobte.

Vor rund 150 Besucherinnen und Besuchern im Alsfelder Güterbahnhof warb der CDU-Generalsekretär dafür, dass sich Leistung in der deutschen Gesellschaft wieder lohnen müsse: „Wir haben den klaren sozialen Auftrag, dass diejenigen, die jeden Morgen aufstehen, den Wecker drücken und zur Arbeit gehen, nicht das Gefühl haben, in der Politik dieses Landes keine wirkliche Rolle mehr zu spielen“, so Linnemann laut einer Pressemitteilung der CDU.

Mit der Lebenswirklichkeit nichts mehr zu tun

Aus seiner Sicht hätten „die hohe Unzufriedenheit und der Vertrauensverlust vieler Menschen“, insbesondere im Osten der Republik, genau mit diesem Phänomen zu tun, dass vieles von dem, was in Berlin diskutiert werde, mit der Lebenswirklichkeit der Menschen nichts mehr zu tun habe. Er halte – im Hinblick auf die Diskussion zusätzlicher Feiertage – auch nichts von der Vorstellung, dass „unser Wohlstand im Zweifel durch weniger Arbeit erhalten werden“ könne.

Energie: Nicht einzelne Technologien verbannen

Mit Blick auf die Debatte um Heizung und Energie meinte Linnemann: „Wir dürfen nicht den Fehler machen, einzelne Technologien durch Verbote vom Markt zu werfen. Wirtschaft funktioniert anders. Wir müssen uns Ziele setzen und dann der Wirtschaft die Zielerreichung und die Umsetzung überlassen.“ Ansonsten riskiere Deutschland, dass noch mehr Forschung und Wissenschaft ins Ausland wechsele.

Im Hinblick auf den Flüchtlingsstrom machte der Generalsekretär deutlich, dass die CDU der Bundesregierung nun die Hand ausgestreckt habe, um gemeinsam Lösungen zu finden. Dies sei dringend notwendig, um insbesondere die kommunale Ebene zu entlasten.

Lob für die Wahlkämpfer im Vogelsberg

Lob hielt Linnemann auch für die Wahlkämpfer im Vogelsberg parat: „Mit Michael Ruhl und Jens Mischak haben sie zwei vor Ort, die tatsächlich auch einen beruflichen Hintergrund haben, mit dem sie nicht auf die Politik angewiesen sind. Auch wenn sie es nicht glauben, aber die beiden haben eine richtige Ausbildung gemacht“, erklärte er unter dem Schmunzeln und Beifall der anwesenden Zuhörer. Michael Ruhl, Landtagskandidat und amtierenden Abgeordneter im Wahlkreis, nutzte sodann auch die Gelegenheit, um fünf Tage vor dem Sonntag nochmals eindringlich auf die Wichtigkeit der Stimmabgaben hinzuweisen. „Auch wenn die Umfragen derzeit gut ausschauen, die Ampel-Parteien haben immer noch rund 40 Prozent. Und wer sicher gehen will, dass dieses Modell nicht nach Hessen kommt, der muss am Sonntag der CDU das Vertrauen schenken.“

Mischak: brauchen bessere Lösungen

CDU-Landratskandidat Dr. Jens Mischak bat um Unterstützung der ländlichen Räume auch durch die Bundes-CDU. „Wir brauchen besser zugeschnittene Lösungen und Modelle für Kreise wie den Vogelsberg, egal ob es um Fragen der Gesundheit, des ÖPNV oder der Nahversorgung geht“, so Mischak.

Er sorge sich um die Integration der Flüchtlinge. Aus seiner Sicht gehe es mittlerweile nur noch um „Quantität“ nicht mehr um „Qualität“. „Wenn wir mit den Zahlen nicht runterkommen, dann werden wir uns nicht um die kümmern können, die wir sehr wohl als Fachkräfte auch bei uns in der Region brauchen“, so Mischak

Ein Gedanke zu “Die Botschaft im Wahlkampf: Leistung soll sich wieder lohnen

  1. Ich fühle schon seit einer geraumen Zeit, dass die Politik sich nur noch um sich selbst kümmert und nicht mehr um die Menschen in diesem Land.
    Der größte Vertrauensverlust gibt seit der Pandemie, wobei schon davor die meisten Projekte des Staates mich nicht mehr überzeugt haben! Bundeswehr Chaos, fehlende Verkehrswende und verschwendete Mautmillionen, chaotische Bahn, Korruption und Vetternwirtschaft, die uns Millionen und Millionen an Steuergeldern kostet und bei denen niemand zur Rechenschaft gezogen wird! Misswirtschaft und Kostensteigerungen bei allem was Bund, Land und Stadt bauen und beschaffen! Minister werden aufgrund politischer Zugehörigkeit und Linientreue ernannt und das durch die Bank, egal welche Farbe gerade an der Macht ist! Es bedarf einer grundsätzlichen Reform, die eine politisch und lobbisistische Einflussnahme auf das Handeln der Regierenden einschränkt. Weiterhin muss der Föderalismus eingegrenzt werden, zentrale infrastrukturelle Themen werden nur noch im Bund beschlossen. Dazu gehören auf jeden Fall Gesundheit, Verteidigung, Bildung sowie Kommunikation und Verkehr! Die Verluste an Steuergeldern durch Aktiengeschäfte und Missmanagement im Bereich Facility, welche das Land Hessen und dessen Regierungen in den letzten 25 Jahren zu verantworten haben, erfordern eigentlich einen Austausch aller Verantwortlichen und nicht ein weiter so.

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