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Mobilität für alleNeues rollstuhlgerechtes Fahrzeug für Kompass Leben

HERBSTEIN (ol). Der Verein Kompass Leben freut sich über ein neues rollstuhlgerechtes Fahrzeug, das durch das Förderprogramm „Mobilität für alle“ der Aktion Mensch ermöglicht wurde. Das Fahrzeug ermöglicht es dem Team von Kompass Leben Menschen mit Beeinträchtigungen bei ihrer Alltagsbewältigung optimal zu unterstützen.

Der soziale Dienstleister Kompass Leben e.V. freut sich über ein neues, rollstuhlgerechtes Fahrzeug für seine ambulanten Dienste im Vogelsbergkreis, so hieß es kürzlich in einer Pressemitteilung des Vereins. Bezuschusst wurde der Verein dabei von dem Förderprogramm „Mobilität für alle“ der Aktion Mensch. Das Team von Kompass Leben setzt das Fahrzeug ein, um Menschen mit geistigen, körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen optimal unterstützen zu können, zum Beispiel bei Arztbesuchen, Behördengängen, Einkäufen oder der Freizeitgestaltung. Der Ford Transit verfügt dazu über eine Auffahrrampe im Heck, ein spezielles Rückhaltesystem für Personen im Rollstuhl und eine feste seitliche Trittstufe.

„Für Menschen mit Beeinträchtigung ist Mobilität im Alltag genauso wichtig wie für jeden von uns“, sagt Sebastian Mohrs von Kompass Leben, der das Ambulant Betreute Wohnen leitet. „Mit einem behindertengerechten Fahrzeug und der Unterstützung unserer Fachkräfte können unsere Klienten weiterhin selbstbestimmt alleine leben und aktiv am Leben ihrer Region teilhaben.“ Als größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland fördert die Aktion Mensch Projekte, die die Lebensbedingungen von Menschen mit Beeinträchtigung sowie Kindern und Jugendlichen verbessern und das selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft fördern.

Ebby Stracke ist Erzieherin und arbeitet beim ambulant betreuten Wohnen. „Der Bus ist für uns ganz wichtig“, sagt sie. „Einerseits für die tägliche Begleitung unserer Klienten, für Einkäufe oder auch mal größere Besorgungen wie ein neues Möbelstück. Andererseits können wir endlich Freizeitaktivitäten als Gruppe unternehmen, mit zwei Betreuerinnen und sechs Klienten – das war vorher nicht möglich.“

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