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K123 wieder für den Verkehr freigegebenWieder freie Fahrt nach Liederbach

ALSFELD/LIEDERBACH (akr). Ende August war der Spatenstich, drei Monate später ist die Straße wieder für den Verkehr freigegeben: Die Arbeiten an der Kreisstraße zwischen Liederbach und der Pfefferhöhe sind abgeschlossen – und das sogar einige Tage vor dem ursprünglich beabsichtigten Bau-Ende.

Dass eine Fahrt auf der Kreisstraße zwischen der Pfefferhöhe in Richtung Liederbach eine holprige Angelegenheit war, wusste spätestens jeder, der die Strecke einmal entlang gefahren ist. Damit ist jetzt aber Schluss. Seit Ende August wurde die Straße, die die Abkürzung K123 trägt, erneuert – und zwar auf einer Länge von rund 920 Metern.

Die Kreisstraße war auf diesem Streckenabschnitt nicht nur durch Unebenheiten, Rissbildungen und Flickstellen stark beschädigt, sondern auch die Straßenbankette im unmittelbaren Bereich der Pfefferhöhe waren in keinem guten Zustand. Doch nicht nur die Straße wurde erneuert, auch die Gehwege im Bereich des Ortseingangs wurden ausgebaut und Leerrohre für eine spätere Breitbandversorgung verlegt. Knapp 40.000 Euro hat die Stadt dafür investiert.

„Auch Alsfeld freut sich über das augenscheinlich gelungene Werk“, so Bürgermeister Stephan Paule (links). Er dankte dem Vogelsbergkreis für diese Investition in die heimische Infrastruktur.

Der Vogelsbergkreis hingegen musste tiefer in die Tasche greifen: 640.000 Euro aus eigenen Mitteln hat er in die Erneuerung gesteckt. „Es war die größte Investition des Kreises in 2022 – zu 100 Prozent aus eigenen Mitteln“, betonte Erster Kreisbeigeordneter Jens Mischak. Er freute sich, dass die Straße nun endlich wieder für den Verkehr freigegeben ist und kündigte an, dass auf der Strecke nun verstärkt kontrolliert werde, auch wenn er befürchtet, dass das Problem mit dem Lkw-Verkehr und dem „Wildparken“ bleiben werde.

Mischak nutzte die Verkehrsfreigabe auch, um Günter Herles, Sachgebietsleiter bei Hessen Mobil, nochmals öffentlich für sein Wirken zu danken. Herles geht nämlich in den Ruhestand – für ihn war es somit die letzte Freigabe einer Kreisstraße. Deshalb gebührte auch ihm die Ehre, das symbolische Band alleine durchzuschneiden, um die Straße wieder für den Verkehr freizugeben.

Schnipp, schnapp: Endlich wieder freie Fahrt nach Liederbach.

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