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Kochen für die Kinder der StadtschuleGemeinsames Mittagessen unter freiem Himmel

ALSFELD (akr). Die Sonne strahlte vom Himmel, lautes Kinderlachen erfüllte den Schulhof und überall waren mit Tomatensoße verschmierte Münder zu sehen: Zum Schulstart am Montag hatte sich ein Teil des Pausenhofs der Alsfelder Stadtschule dank „Alsfeld erfüllt Herzenwünsche“, dem Betreuungsverein „Regenbogen“ und der Firma „Victorum“ in eine kleine Open-Air-Mensa verwandelt.

Nach sechs Wochen Sommerferien war es an diesem Montag wieder so weit: Der erste Schultag stand auf dem Programm – und die Schülerinnen und Schüler der Alsfelder Stadtschule erwartete an diesem Tag sogar eine Überraschung. Der Verein Alsfeld erfüllt Herzenwünsche hat nämlich gemeinsam mit der ortansässigen Firma Victorum und dem Regenbogen dafür gesorgt, dass sich jedes Grundschulkind zum Schulstart über eine warme Mahlzeit freuen durfte.

„Nicht alle Eltern können sich die Mittagessenversorgung leisten, gerade in der jetzigen Zeit haben viele Familien mit finanziellen Engpässen zu kämpfen“, erklärt Julia Roth, Vorsitzende des Vereins „Alsfeld erfüllt Herzenswünsche“ den Hintergrund zur Aktion. „Wir wissen, dass das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, aber besser ein Mittagessen, als keins“, sagt Roth. Und damit auch alle Kinder mitessen können, hat man sich für ein einfaches, aber dennoch beliebtes Gericht entschieden: Nudeln mit Tomatensoße.

20 Kilo Nudeln und 16 Liter Tomatensoße wurden von Ralf Meyfarth für die rund 200 Kinder der Stadtschule gekocht.

Gesponsert hat die Aktion übrigens die Firma „Victorum“ aus Alsfeld, die schön länger Mitglied bei „Alsfeld erfüllt Herzenwünsche“ ist und die sich im vergangenen Jahr bereits an der Wunschbaum-Aktion des Verein beteiligt hat. Den Kochlöffel hat an diesem Montag Ralf Meyfarth, Vorstand Kommunikation der Victorum-Gruppe, geschwungen. „Ich koche gerne und es macht sehr viel Spaß, die lachenden Kindergesichter zu sehen“, so Meyfarth. Den Kindern schien es jedenfalls sehr gut zu schmecken, immer wieder stellten sie sich für einen Nachschlag an. „Das Essen, was nicht verzehrt wird, das bekommt dann La Strada“, erklärt Roth.

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