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Im Kampf gegen den A49-Weiterbau: Aktivisten seilen sich erneut an Autobahnbrücke abA3-Blockade: Schwerer Unfall am Stauende

REGION (ol). Auf der A3 bei Idstein haben sich Aktivisten im Kampf gegen den Weiterbau der A49 erneut von einer Autobahnbrücke abgeseilt und damit einen langen Stau verursacht, an dessen Ende es zu einem schweren Unfall kam. Der Fahrer wurde dabei schwer verletzt.

Am Morgen hatten sich an einer Brücke bei Wörsdorf bei Idstein mehrere Menschen über der A3 abgeseilt. Die Polizei sperrte die Autobahn in beide Richtungen voll ab, wodurch ein kilometerlanger Stau entstand, der mehrere Stunden anhielt. Am Stauende kam es dann zu einem schweren Unfall. Die Polizei gab unterdessen auf Twitter bekannt, dass dabei Menschen schwer verletzt wurden.

Zuvor hatten sich laut Auskunft von Reportern vor Ort zwei Umweltaktivisten von der Autobahnbrücke über die A3 zwischen Idstein und Bad Camberg abgeseilt und Transparente entfacht. Die Autobahn wurde daraufhin in beide Richtungen voll gesperrt. Weitere Aktivisten hätten sich noch auf der Brücke aufgehalten. Bei Eintreffen der Spezialkräfte der Polizei kletterte eine Person freiwillig zurück auf die Brücke. Die andere Person sei mit Hilfe der Einsatzkräfte und der Feuerwehr von ihrem Standplatz geholt worden. Die Aktivisten ließen sich teilweise nur durch Wegtragen bewegen.

Alle Fotos: wiesbaden112.de/Fotograf: Robin von Gilgenheimb

Am Stauende kam es außerdem zu einem schweren Unfall. Ein 29 Jahre alter Fahrer eines Skodas fuhr laut Polizei rund einen Kilometer hinter dem Autobahnparkplatz „Theißtal“, auf den Anhänger eines am Stauende befindlichen Lastwagens auf. Durch die Wucht des Aufpralls geriet der Wagen unter den Anhänger. Der 29-Jährige erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

Gegen die Teilnehmer der Abseilaktion wird nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Wiesbaden ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, heißt es in der Polizeimeldung abschließend.

Alle Fotos: wiesbaden112.de/Fotograf: Robin von Gilgenheimb

„Heute hat eine Gruppe von Menschen, die die Schnauze voll haben, die A3 aus Solidarität mit den durch den Bau der A49 gefährdeten Wäldern blockiert“, schreiben Aktivisten selbst auf der bei linken Gruppen beliebten Online-Plattform Indymedia, wo in den vergangenen Tagen einige Bekennerschreiben mit Bezug zur A49 aufgetaucht sind. In dem Text erklären die Aktivisten außerdem, dass die drei Wälder bei Dannenrod, Maulbach und Stadtallendorf für den Bau der Autobahn zerstört und zerschnitten würden.

„Um ein Zeichen gegen die Zerstörung zu setzen und den Aktivist*innen in und um den Wäldern beizustehen, wurde die A3 heute blockiert“, heißt es weiter. Der Widerstand des Waldes erstrecke sich über den Wald hinaus auf die Autobahn, denn was in Hessen passiere betreffe alle Menschen.

Die Aktion richte sich ausdrücklich nicht gegen die einzelnen Autofahrer, sondern gegen das System, das die Autofahrer zwinge, täglich CO2-Emissionen in die Luft zu pumpen. „Durch die Blockade nimmt die autonome Gruppe Teil an dem komplexen Kampf für Walderhalt und gegen die A49“, heißt es in dem Schreiben.

Die Besetzer des Dannenröder Waldes berichteten zunächst selbst über die Aktion der Gruppe, die sich mit ihr solidarisierte (siehe obigen Tweet), nach Bekanntwerden des Unfalls veröffentlichten sie später ein gesondertes Statement. „Es ist schrecklich, dass es zu dieser Tragödie gekommen ist. Wir fühlen mit den Angehörigen und hoffen, dass die verunfallte Person sich gut erholt. Jeder Verkehrsunfall ist ein Schicksalsschlag, der gerade durch seine unerwartete Plötzlichkeit die Betroffenen tief erschüttern kann. Unsere Gedanken sind bei allen, die durch dieses Unglück in Mitleidenschaft gezogen werden.“

Die Waldbesetzer erwähnen, dass die Polizei den Stau durch die Protestaktion und damit auch den Unfall mit dem Kampf gegen die A49 zusammenbringt. Dazu schreiben sie: „Wir finden es geschmacklos, dass die Polizei schon innerhalb einer Viertelstunde nach dem Unfall über Twitter Anschuldigungen geäußert hat, während Auffahrunfälle bei Autobahnstaus ansonsten als trauriger Alltag akzeptiert werden.“

Weiter heißt es: „Auf diese Anschuldigungen heute schon einzugehen, würde diesem schrecklichen Ereignis nicht gerecht werden. Heute wollen wir den Angehörigen die Ruhe lassen, mit diesem Schock umzugehen.“

In einem Kanal des Chatdienstes Telegram, in dem die Besetzer über ihre Anliegen informieren, wird auch über den Unfall diskutiert. Einige Nutzer vertreten dabei die Ansicht, dass Autofahrer selbst schuld seien, wenn sie zum Beispiel wegen hoher Geschwindigkeit und zu wenig Abstand in ein Stauende rasen würden. Andere Stimmen mahnen zur Selbstreflexion und hinterfragen, ob Abseilaktionen über Autobahnen aufgrund des Gefahrenpotenzials wirklich ein geeignetes Mittel des Protests seien.

Am Endes des Tages meldet sich auch die Polizei wieder in einer abschließenden Pressemitteilung zu Wort. An diesem Dienstag wurde das Camp „Neuerdings“, das sich im südlichen Herrenwald befindet, geräumt. Gegen 48 Personen wurden Platzverweise ausgesprochen. 23 Personen mussten davon von den Bäumen geholt werden. „Trotz der umfassenden und dynamischen Lage sowie der teils in größerer Höhe stattfinden Einsatzmaßnahmen wurden nach derzeitigen Erkenntnissen keine Personen verletzt. Auch heute ging der Grundsatz Sicherheit vor Geschwindigkeit wieder entsprechend auf“, so die Polizei.

Linktipps aus der OL-Redaktion

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55 Gedanken zu “A3-Blockade: Schwerer Unfall am Stauende

  1. Die A49 Ausbaugegner haben es heute (26.10.) wieder geschafft auf der A3 mit ihrer Hirnrissigen Aktion Hunderte wenn nicht sogar tausende Autofahrer gegen sich zu bringen.
    Also Bravo 👍, mit solchen Aktionen bringt ihr keine Mitmenschen für eure Sache auf eure Seite…

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  2. @Dietet Hänel

    Ihre Kommentare sprechen für eine schlechte Kinderstube. Mit so einer Form der Kommunikation nimmt Sie doch kein Mensch ernst. Können Sie auch anders?

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  3. Hallo Frau Schlemmer, Herr Dennhöfer und Co.,

    Sie kennen den Spruch: „Die Geister, die ich rief….“

    Ihre „guten Geister“ aus aller Herrn Länder, Landesteilen und auch Berlin sind nun angekommen.
    Sie werden noch viel Spaß mit denen haben und das zum Wohle des „Klimaschutzes“!

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  4. Ich möchte das Geschehene in keiner Weise rechtfertigen, aber mal folgenden Gedanken äussern:
    Wäre der Unfall am Stauende anders zu beurteilen, wenn die Ursache des Staus und stockenden Verkehrs ein anderer gewesen wäre .. zB. Nebel? Ich denke nein. Der Unfallverursacher hat selbst wesentlich zu seinem Leiden beigetragen, weil er vermutlich unaufmerksam, ggf. abgelenkt, in unangepasster Geschwindigkeit sich dem Stauende genähert hat. Natürlich gehören die Demonstranten wegen ihrem Tun bestraft, aber den Unfallverursacher aus der Verantwortung zu nehmen, für seine Fahrweise selbst die Schuld wegzudrücken, darf auch nicht sein. Mit einem Stau hat man immer mal zu rechnen; hat immer so zu fahren, dass innerhalb der Sichtweite reagiert werden kann. Das hat er versäumt … leider. Das hat aber mit der Stauursache an sich nichts zu tun.

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    1. @ Rüdiger Schmidt

      Na wenn das alles so ist, dann muss die Polizei ja auch nicht mehr absperren wenn 50 Autobahngegner mit demFahrrad auf der A49 unterwegs sind. Die Autofahrer müssen ja so fahren, daß sie bei auftretenden Hindernissen rechtzeitig anhalten können.

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      1. Ja, da stimme ich ihnen im Grundsatz sogar zu. Bravo – aber es löst das Problem nicht, oder?

        Ich denke, wir müssen mal so auf den Punkt kommen; uns folgende Frage stellen:
        Darf ICH mir das Recht rausnehmen, weil ANDERE sich falsch verhalten, mich, insb. straffrei, auch unrichtig verhalten zu dürfen? Darf ich die Verantwortung für mein eigenes Fehlverhalten, auch insb. nachträglich, mit der Begründung von mir weg schieben, dass ja andere mit ihrem Fehlverhalten dieses erst begünstigt oder verursacht haben? Das kanns ja wohl nicht sein. Mein Fehlverhalten bleibt mein Fehlverhalten, auch wenn mir die zugehörig verursachende Tat von anderen dazu besser oder schlechter gefällt, oder?

        §1 Satz 1 STVO sagt: Die Teilnahme am Strassenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
        Ich lese das so, dass man zum einen ständig auch mit Fehlern der anderen rechnen und zum zweiten diese auch verzeihen können muss.
        In der Fahrschule lernte ich:
        Ein guter Fahrer strebt an .. Verbotenes nie .. Gebotenes immer .. Erlaubtes manchmal nicht .. zu tun.

        Ich muss das geschriebene erst mal weiter sacken lassen … noch nicht fertig/zuende gedacht …

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  5. @Fabiola

    Liebe Fabiola,

    Bei Palim handelt es sich um den Herrn Lehrer oder auch Herrn Doktor, der bei Oberhessen Live unter verschiedenen Pseudonymen gegen Autobahnbefürworter agitiert. Am besten gar nicht ernst nehmen.

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  6. Wie die Situation des Unfalls war, wir hier keiner abschließend beurteilen können. Das sind doch alles Mutmaßungen. Kann gut sein, dass der Unfall ein klassischer Unfall war, der durch angepasstes Fahren hätte verhindert werden können. Manchmal kommen aber auch vieles, auch völlig Unverschuldetes, zusammen, und man hat keine Chance. Und klar, können solche Situationen grundsätzlich auch ohne „Brückenabseiler“ entstehen.

    Das ändert aber nichts daran, dass so eine Aktion den Verkehr gefährdet. Die Abseiler wollten definitiv extreme Aufmerksamkeit auf sich lenken, sonst hätten sie ein Banner aufgehängt. Das hätte den Fahrern aber eine Wahl gelassen… Und so ein Eingreifen in den Straßenverkehr verbietet sich einfach. Es hätten auch noch einige Unfälle mehr passieren können.

    Ich wäre auch sehr dafür, dass alle Beteiligten Aktivisten hohe Strafen bekommen. Da haben die Kollegen ihr Hirn nicht eingeschalten, oder sie waren tatsächlich noch nie selbst mit dem Auto auf einer Autobahn unterwegs! Beides verdient keine Entschuldigung.

    Aber Aktivisten pauschal verurteilen, nur weil es auch unter ihnen Leute gibt, die sich solche Fehltritte leisten??

    Ich finde es gut, dass es in Deutschland Leute gibt, die für ihre Ansichten in die Öffentlichkeit zu gehen. Ich finde es auch okay, wenn Bäume besetzt werden. Solange keine Dritten unzumutbaren Gefahren ausgesetzt werden.

    Es bleibt aber immer noch die Ansicht einer Minderheit, so lange die demokratisch gewählten Zuständigen die Ansicht vertreten, das mehrheitliche Interesse läge wo anders. Ich bin damit auch selten total glücklich. Aber erstens bin ich nicht allein auf der Welt, und zweitens, wenn wir Menschen uns untereinander einigen müssten, ohne einen Sündenbock, der diese Drecksentscheidungsarbeit macht, wäre es sicherlich keinen Deut besser.

    Wir würden uns beim „Brückenabseilen“ noch gegenseitig aufhängen.

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  7. Die so genannten „Aktivisten“ verlieren an ihrer Glaubwürdigkeit gegenüber der grundsätzlichen Sache. Darüber sollte sich der Kern der A49 Gegner rund um Homberg einmal Gedanken machen. In Summe schaden solche dummen Aktionen mehr als sie den Initiatoren dienen. Ich persönlich bin auch kein Befürworter des Ausbaus und persönlich regional Betroffen, aber die Art und Weise wie hier seitens der Aktivisten vorgegangen wird, ist für mich gesellschaftlich nicht mehr tragbar und verweigert mir jegliche weitere Unterstützung in der Sache. Wenn es um Menschenleben, Eigentum anderer oder Ähnliches geht, werden für mich Grenzen überschritten die mit meinem Gerechtigkeitsempfinden nicht mehr zu vereinbaren sind. Ich warne nur vor voreiligen dummen rechts oder Links Diskussionen. Die bringt nur wieder Wasser auf die Mühlen der rechten Pappnasen aus dem Lager der AfD und weiterer brauner Kackhaufen. Wir haben es aus meiner Sicht hier mit einer aufkeimenden Gewaltbereitschaft zu tun, gegen die jetzt die Initiatoren der Bewegung und die prominenten Unterstützer einmal Stellung beziehen müssen. Mich als Unterstützer in der Sache haben sie auf jeden Fall verloren. Dem Unfallopfer ein irgendwie geartetes Versagen zu unterstellen ist einfach nur zynisch. Es gilt das Ursache-Wirkungsprinzip zu berücksichtigen, maßgeblich ist dafür ein durch Dummheit verursachter Stau zu nennen. In diesem Sinne, alle „Aktivisten“ reflektiert mal ein wenig über euer Verhalten und eure schwindende Unterstützung.

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  8. Vielen Dank an Oberhessen-live.de für diesen Bericht.

    Durch ihren Artikel weiß ich nun, dass es Kletterer waren, die sich mit den Bürgern und Aktivisten am/im Dannenröder Forst (sind gegen die Abholzung der 80.000 Bäume des 300 Jahre alten Mischwaldes)solidarisch zeigen wollten, in dem sich sich an der Autobahnbrücke bei „Wörsdorf“ (A 3 zwischen Idstein und Bad Camberg) abseilten.

    Auch habe ich erfahren, dass der arme schwer verunglückte 28 Jahre alte Autofahrer nicht unmittelbar durch die Kletteraktion dort abgelenkt war, sondern ungefähr 15 km weiter, Nähe „Parkplatz Theißtal“ (A 3 zwischen Idstein und Niedernhausen), unter einen LKW-Anhänger fuhr.

    Es gibt viele Gründe (Schwächeanfall, Versagen der Bremsen, SMS lesen/schreiben usw.) warum ein Autofahrer kurz abgelenkt ist, so dass es zu einem Auffahrunfall gekommt. Die Polizei wird hier bestimmt ermitteln,warum der arme Autofahrer, trotz Tempolimit, nicht abbremste und so den Unfall verusachte.

    Es ist richtig, dass es verboten ist, sich von Straßenbrücken abzuseilen. Es ist jedoch nicht richtig, durch die Kritik an dieser Aktion zu suggerieren, dass alle BürgerInnen und Aktivisten, die sich gegen den Weiterausbau der A3 aussprechen, kriminelle Spinner sind. Je mehr ich mich in die Begründung, warum der Dannenröder Waldes erhalten werden muss einlesen, desto mehr verstehe ich die Menschen in Mittelhessen, dass sie ihr Grundwasser durch den Stopp der A 49 gesichert wissen wollen. Und es ist gut, dass auch Menschen wie Peter Wohlleben, Willi Weitzel und andere bekannte Persönlichkeiten sich für den Erhalt des Dannenröder Forstes öffentlich aussprechen.

    Was ich wirklich nicht verstehe?
    Politiker aller Volksparteien (unabhängig ihre politischen Farbe) rufen uns Bürgerinnen und Bürger unisono auf junge Bäume zu pflanzen, um den Klimawandel einzudämmen. Gleichzeitig setzen sie sich nicht für eine Stopp des Weiterbau der A 49 ein und ignorieren den Kompromissvorschlag, der die Waldzerstörung verhindern würde. Warum dies so ist, verstehe ich nicht.

    Doch darüber werde ich heute Abend nicht nachdenken, sondern mein Mitgefühl und Anteilnahme sind bei dem verletzten jungen Mann der im Krankenhaus liegt und an seiner Familie und seinen Freunde.

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    1. A) werden keine 80.0000 Bäume gefällt und b) steht da vor der Blockade und c) wahr ich live dabei

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      1. Lieber Herr Palim,

        ich verstehe Sie nicht? Was möchten Sie mir schreiben? Möchten Sie mich der Lüge bezichtigen, anstelle mich mit nachvollziebaren mit Quellenangaben überprüfbaren Argumenten zu überzeugen?

        Auszug aus einem offen Brief des Aktionsbündnisses „keine A 49“ an den Magistrat der Stadt Homberg?

        Zitat:
        „Frust und dadurch auch Eskalation entsteht unter anderem, wenn ein Gericht feststellt, dass diese Autobahn A 49 VKE 40 heute nicht mehr genehmigungsfähig wäre, aber den Weiterbau aus formalen Gründen genehmigt.“

        „Frust entsteht, wenn in Zeiten von Wassermangel, Waldsterben und Erderwärmung Trinkwasser für eine halbe Million Menschen gefährdet und 80.000 Bäume im Herrenwald, Dannenröder W ald und Maulbacher Wald gerodet werden.“

        „Frust entsteht über das Handeln politisch Verantwortlicher, wenn ein Autobahnbau durch das Europäische Schutzgebiet Herrenwald geplant ist, ohne dass der erforderliche Nachweis der sog. „zwingen den Gründe des Überwiegenden öffentlichen Interesses“ erfolgt ist.“

        Quellenangabe: C:/Users/FCC94~1.SOM/AppData/Local/Temp/Offener%20Brief%20des%20Aktionsb%C3%BCndnisses%20Keine%20A%2049%20an%20den%20Magistrat%20der%20Stadt%20Homberg,%2027.8.20-1pdf

        Nichts für ungut Herr Palim, alles Gute für Sie!

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      2. Schau lustiger?
        Doof oder so?
        Ich bin Zeuge des Unfalls da ich hinter ihm gefahren bin!!!

        Fabiola ihre information von 80.000 Bäume sind extrem falsch!
        Wäre es so würde der herrenwald und Danni weg sein!!
        Ihre Aussage stimmen null über ein aber Kopf zu

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  9. An die Eltern und Großeltern dieser sogenannten Umweltaktivisten.Was habt ihr bei der Erziehung falsch gemacht. Ihr habt mit eurer antiautoritären Erziehung Kriminelle aus ihnen gemacht. Meine Gedanken sind bei dem Verunfallten und dessen Familie.

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  10. Hört endlich auf mit der ganzen Scheisse , irgendwann trifft es unschuldige die das mit dem Tot bezahlen. Was sind das nur für Idioten ?

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  11. „Wenn sich der überwiegende Teil der Fahrzeugflotte in 10 Jahren abgasfrei bewegt, dann ist das spürbarer Klimaschutz“.
    Glauben Sie wirklich, dass es eine Auswirkung auf das Klima hat, wenn in Deutschland alle Autos ohne Verbrennermotor unterwegs sind? Was ist mit den Lkw? Welcher Schaden wird an der Natur angerichtet für den Abbau von Kobalt und Lithium? Was ist mit der Entsorgung der erschöpften Akkus (Sondermüll)? Hält es das örtliche Stromnetz überhaupt aus, wenn Abends alle ihr Auto laden wollen bzw müssen?
    Der Verbrenner ist nicht so einfach zu ersetzen, vor allem nicht durch E-Autos mit Akku. Die Brennstoffzelle wäre da meines Erachtens die bessere Lösung.

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  12. Ich hoffe, dass man die sog. Aktivisten – besser wäre die Bezeichnung Terroristen – zur Rechenschaft zieht ! Das sind Mörder wie die Autobahnraser von der A66!
    Jeder normale Mensch weiß, was ein solcher abrupter Eingriff in den Autobahnverkehr bedeuten kann.
    Geschmacklos die Stellungnahme von „Wald und Asphalt“ !
    Was sind das bloß für Menschen ???
    Jeder, der glaubt diesen Idioten ginge es um die Bäume und den Wald ist auf dem Holzweg. Das sind linke Anarchisten, die mit jedem Mittel eine Veränderung der Gesellschaft nach ihrem verqueren Weltbild wollen – und da kommt ihnen jede Aktion, die in der Bevölkerung oder den Medien Sympathie hat, gerade recht.

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  13. Solange solche Nichtsnutze bzw. Parasiten von Teilen der Bevölkerung, unter anderem Lehrer, Pfarrer, Dekanatsreferenten usw. unterstützt werden, nicht zu vergessen linksgesinnte Politiker von fast allen Parteien, wird sich nichts ändern. Und die Medien machen brav mit bei diesem Spiel, da werden Gewaltverbrecher als Aktivisten bezeichnet und Staatsfeinde als Autonome. Wer das Leben von anderen Menschen bedroht durch Aktionen wie z.B. das hinterhältige Spannen von Drähten in Kopfhöhe für die Reiterstaffel der Polizei, besetzten Polizeifahrzeugen werden mit Steinen die Scheiben eingeworfen, das Abseilen von Autobahnbrücken, wer das alles in Kauf nimmt der gehört weggesperrt. Aber auch die Antidemokraten, die diesem Treiben den Nährboden bereiten sollten bestraft werden, auch wenn es sich um „Staatsdiener“ handelt. Das evangelische Dekanat Vogelsberg will ja jetzt zur Deeskalation beitragen und Ruheräume für beide Seiten zur Verfügung stellen. Was für eine verlogene Gesinnung!

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    1. Lieber Herr Hamel ihren Kommentar kann ich nur voll und ganz unterstützen,
      sehr gut und sachlich formuliert.
      Die anstehende Räumung des Danni wird aber das bisherige geschehen noch bei
      weitem Übertreffen da bin ich mir sicher, das endet mit Mord und Totschlag.

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    2. @Dieter Hamel:
      Wollten Sie auch etwas zur Sache hier (sprich dem Auffahr-Unfall wegen nicht angepasster Geschwindigkeit in etlichen Kilometer Entfernung) beitragen oder wieder mal nur rumpöbeln?
      Dürfte wohl klar sein, dass das ev. Dekanat Vogelsberg keinen Einfluss auf Deutschlandweit agierende Aktivisten auf einer A3 bei Idstein nehmen kann. Hier geht es um die Waldbewohner des Danni und die dort eingesetzten Polizisten. Nicht mehr und nicht weniger! Belesen Sie sich bevor Sie so einen Unfug schreiben!

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  14. Tragisch so ein schwerer Unfall, durch eine blöde und sinnlose Aktion.
    Immer wieder diese schweren Unfälle bei Stau’s auf den Autobahnen,aber so leid mit das tut, nicht die Ursache eines Stau’s ist Schuld, wenn man in ein Stau Ende rast, die tragen die Fahrer schon selbst. 🤔

    Stellt euch mal vor, an einer unnötigen Baustelle entsteht ein Stau, und die Bauarbeiter sollen die Verantwortung dafür tragen, wenn Fahrzeuge ins Stau Ende rasen.
    Blödsinn oder?

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  15. „Aktivisten“!

    Albern. Das sind keine Umweltschützer. Die wollen bloß Randale. Dafür reisen sie von Ort zu Ort. Ziehen mal hierhin, ziehen mal dahin. Es sind verblödete Linksextremisten, denen der Wald sowieso egal ist. Sie fühlen sich als heimliche Helden. Weg mit den Spinnern! In den Knast!

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  16. Natürlich ist es tragisch so etwas zu lesen. Ich wünsche dem jungen Fahrer baldige Genesung.

    Aber die Aktivisten dafür verantwortlich machen ist die eine Seite der Medallie.

    Klar ohne sie wäre es wahrscheinlich nie zu einem stau an dieser Stelle gekommen.

    Aber man lernt beim erwerben der Lizenz zum führen von Kraftfahrzeugen, dass man immer mit Hindernissen auf der Fahrbahn ( vorallem auf Autobahnen, die zum Teil ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen in Deutschland sind) rechnen muss.

    Ihr macht jetzt die Aktivisten dafür schuldig?

    Es Könnte unteranderem sein:
    Das der Fahrer:

    Sich nicht an die Geschwindigkeit gehalten hat

    Das er am Handy zugange war

    Das er unter Drogen/alkoholeinfluss stand

    Das er ohne Linzens unterwegs war.

    Alles ist möglich.

    Hetze und Hass im Internet find ich an dieser Stelle wirklich falsch.

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  17. All ihr Kritiker stellt jedwede Stauproduzenten an den Pranger. Ob eine Vollsperrung wegen Baumfällarbeiten oder ein Stau weil eine alte Person über die Stasse geht. Hinten muss aufgepasst werden! Oder fährt ihr nur im fließenden Verkehr? Ist wieder mal Wasser auf die Mühle unserer Klimaignoranten!

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  18. Sind es die selben Abseiler wie vorher? Dann hätte der Staatsanwalt eine Mitverantwortung. So viele wird es nicht geben, die sich und andere gefährden.
    Und hört endlich auf von Aktivisten zu reden.

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    1. Meine Anteilnahme gilt allen, die durch einen Unfall
      zu Schaden kommen. Gute Besserung dem Verunfallten.
      Die Schuldfrage ist eindeutig.
      Schon seit Jahrzehnten lernt man vernünftiges und vorausschauendes
      Fahren in der Fahrschule.
      Anscheinend haben hier viele Kommentatoren in der Fahrschule nicht aufgepasst.

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    2. Auf ahnliche Art und Weise fing es vor uber 50 Jahren schon einmal an. Daraus entstand die R. A. F. PASS GUT AUF…. DEUTSCHLAND 🇩🇪 😨

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    3. Diese dreckige linke Gesindel muss endlich bestraft werden.
      Wenn das AFD Leute gewesen wären, dann würden alle Medien hetzen.
      Aber diese linke Brut hat durch die gleichgeschalteten Medien volle Unterstützung.

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  19. Ich hoffe die werden wegen Für den Unfall verantwortlich gemacht, genau so wie die Totesraser von Frankfurt.

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  20. Gute Besserung für das Opfer.

    Kein Baum ist es Wert, Leben oder Gesundheit zu riskieren.

    Von dieser Autobahn geht kein Nachteil für das Klima und auch nicht für die Artenvielfallt aus. Wenn 3% des Dannenröder Forstes weichen müssen, dann ist mit 970ha noch genügend Platz für die vielen Waldbewohner da.

    Hört endlich auf mit der Hexenjagt.

    Die einzige Institution, die wirklich etwas für das Klima tut, ist die Bundesregierung. Sie fördert Forschung und Entwicklung abgasfreier Antriebe. Wenn sich der überwiegende Teil der Fahrzeugflotte in 10 Jahren abgasfrei bewegt, dann ist das spürbarer Klimaschutz.
    Hört endlich auf mit dem Unfug im Wald. Ihr richtet nur Schaden an.

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    1. @Tim

      Ich gebe Ihnen Recht. Der Schutz des Lebens hat absolut Priorität. Aber hören Sie endlich damit auf diesen Straßenbau zu verharmlosen. Die versiegelte Fläche ist unwiederbringlich verloren und lässt sich durch keine Ausgleichsmaßnahme kompensieren. Die Eingriffe in ein bestehendes Ökosystem sind verheerend. Hören Sie auf damit Dinge schön zu reden. Sind Sie Politiker?

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  21. Zum Unfall auf der A3!
    Die Aktivisten die die Sperrung der A3 ausgelöst haben, müsste man lebenslänglich dazu verurteilen die Wälder – in Deutschland den Fichtenbestand – aufzuforsten,die durch den Klimawandel und Borkenkäfer zerstört werden, denn diese fahren bestimmt nicht nur mit dem Fahrad von A nach B. Die Flächen des zerstörte Waldes sind bestimmt größer wie die, die durch den Straßenbau gerodet werden müssen. Wahrscheinlich sind Borkenkäfer in so manche Köpfe der Aktivisten selbst eingedrungen und haben dort schon einiges zerstört.

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    1. Hallo Bernd Opiela
      Stellen Sie sich doch mal die Frage warum die Aktivisten
      die Autobahn blockiert haben.
      Nach Ihrer Sichtweise ist der Herr Scheuer verantwortlich,
      er hat die A49 in Auftrag gegeben.
      Meine Anteilnahme gilt dem Verunfallten und gute Besserung.

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    2. Tragisch so ein schwerer Unfall, durch eine blöde und sinnlose Aktion.
      Immer wieder diese schweren Unfälle bei Stau’s auf der Autobahn,aber so leid mir das auch tut,nicht die Ursache eines Stau’s ist Schuld, wenn man in ein Stau Ende rast, die tragen die Fahrer schon selbst.

      Stellt euch mal vor, an einer unnötigen Baustelle entsteht ein Stau, und die Bauarbeiter sollen die Verantwortung dafür tragen, wenn ein Fahrzeug ins Stau Ende rast.
      Ist doch Blödsinn oder?

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    3. Hallo Bernd
      Das war ein Auffahrunfall wie jeder andere auch tragisch an der Stelle gute Besserung für das Opfer.Aber dafür die Aktivisten zur Verantwortung zu ziehen finde ich einfach nur unerhört die haben damit rein garnichts zu tun die haben ein Stau verursacht.Aber die sind nicht am Unfall Schuld.
      Die Aktivisten machen sich Gedanken um die nächsten Generationen wir brauchen keine Autobahn.Was versprecht ihr euch eigentlich von der Autobahn außer Lärm und Gestank.

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  22. Hört doch endlich auf verharmlosend von „Aktivisten“ zu schreiben.Das sind linke Kriminelle die billigend Personenschäden in Kauf nehmen.
    Wenn Ihr auch dann noch Typen wie Neubauer,Rackete und Konsorten als Prominente Aktivisten „hochschreibt“ grenzt das doch schon an verbale Unterstützung.

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    1. Und du, Volker?
      Warum willst du eigentlich unsere Waelder vernichten?
      Um noch mehr LKWs aus Osteuroa durch unser Land gondeln zu lassen?
      Ich mag Menschen wie dich, die sich für ihre Ideale engagieren.

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  23. Der Artikel ist doch auch wieder Quatsch, zu schnelles Fahren und unkonzentriertes Fahren sind die Ursachen wenn jemand in ein Stauende rauscht nicht die Aktivisten die den Stau auslösen.Aber da sieht man ja das Grundproblem ,Sachen immer so auszulegen das es passt.In Stauenden wird auch gefahren ohne Proteste 130km auf allen Autobahnen würde das Problem verkleinern.

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    1. Sie haben es erfasst, genau bei Leuten wie Ihnen liegt das Grundproblem. Warum gab es diesen Stau? Ja richtig, weil sich Leute von der Brücke abgeseilt haben. Wer ist also Schuld? Na ganz klar der Autofahrer, noch schnell Überhöhte Geschwindigkeit bei dichten und zack sind die anderen nicht schuld.
      Oh man, wie kann man nur so sein. Gut das es nicht jemand aus Ihrer Familie war, ich wünsch ihm jedenfalls gute Besserung.
      Und an die netten Maulbächer, schön ein lecker Süppchen kochen heute abend für die netten Aktivisten. Die armen kerle haben das so verdient.
      Ich muss echt inne halten vor soviel …………..

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    2. Wie man sieht, liebe Susanne, handelt es sich hier um ein nicht sehr schnelles Fabrikat, was auf der rechten Spur in einen LKW gefahren ist. 130km/h ist Hohn und Spott von abscheulicher Qualität für das schwer verletzte Opfer. Mag sein, dass sie völlig fehlerfrei fahren und die beste Reaktion der Welt haben, das trifft aber nicht auf jeden zu. Natürlich ist ursächlich der schwere Eingriff in den Straßenverkehr, der vorsätzlich zum Stau geführt hat. Zu diesem Schluss wird auch der Staatsanwalt und Richter kommen.

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    3. 130 km/h durchschnittliche Geschwindigkeit aha anscheinend kennen sie die Statistik nicht.

      Die Länder wo die Autobahn begrenzt sind passieren viel mehr Unfälle als auf unsere!!

      Warum?
      Ganz einfach in höhere Geschwindigkeit Bereiche passt man dezent viel mehr auf als die nur 130 Fahren

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    4. Susanne, Ihr Kommentar ist an Geschmacklosigkeit kaum zu überbieten.

      Hier ist ein Mensch mindestens schwer verletzt worden, und Sie geben dem Opfer die Schuld? Es war zu schnell und unaufmerksam? Woher wissen Sie das?

      Jedes Kind weiß hingegen, dass Staus gefährlich sind und immer wieder zu Verkehrstoten führen. Wer also vorsätzlich einen Stau auf einer der meist befahrenen Autobahnen Deutschlands verursacht, der nimmt Unfälle mindestens billigend in Kauf. Diejenige, die hier alles so auslegt, wie es ins eigene Weltbild passt, sind ausschließlich Sie.

      Wenn es jemanden aus Ihrer Familie treffen würde, würden sie dann auch anstatt von Beileid etwas von 130kmh und selbst Schuld reden? Ihr Kommentar macht mich wirklich wütend und traurig zu gleich.

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    5. Und ich halte dieses Statement für Quatsch, denn in Zeiten, wo Steine etc von Autobahnbrücken geworfen werden, ist das Augenmerk vieler Fahrer, mit darauf gerichtet. Wenn sich dann eine Person an der Brücke herab hangelt, stellt es eine Ablenkung dar, die die Aufmerksamkeit mehrerer Fahrer in Anspruch nimmt, so dass dadurch der Abstand ggf nicht beachtet wurde. Und bitte erst überlegen, dann schreiben: Mit einem Tempo 130,ist gar nichts gelöst. Einfach mal recherchieren, mit welchem Tempo die meisten Unfälle stattfinden…

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      1. Laut Artikel haben sich die Kletterer an der Autobahnbrücke bei „Wörsdorf“ (A 3 zwischen Idstein und Bad Camberg) abgeseilt.

        Laut Arikel ist der arme schwer verunglückte 28 Jahre alte Autofahrer nicht unmittelbar durch die Kletteraktion abgelenkt worden, sondern ungefähr 15 km weiter, Nähe „Parkplatz Theißtal“ (A 3 zwischen Idstein und Niedernhausen), unter einen LKW-Anhänger gefahren.

        Es gibt viele Gründe (Schwächeanfall, Versagen der Bremsen, SMS lesen/schreiben usw.) warum ein Autofahrer kurz abgelenkt ist, so dass es zu einem Auffahrunfall gekommt.
        Die Polizei wird hier bestimmt ermitteln,warum der arme Autofahrer, trotz Tempolimit, nicht abbremste und so den Unfall verusachte.

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  24. kampf um Wald und so find ich zwar super – aber auf kosten von menschenleben – nein – so was ist verantwortungslos

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