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Teil einer bundesweiten AktionHeimische Tierschützer warben in Fulda für veganen Lifestyle

REGION (ol). Tierschützer aus dem Vogelsberg haben am vergangenen Wochenende in Fulda an einer bundesweiten Aktion teilgenommen, um unter anderem gegen Fleischkonsum und für einen veganen Lebensstil zu demonstrieren. So zeigten sie am Bahnhofsvorplatz Passanten unter anderem heimlich aufgenommene Videos aus Schlachtbetrieben, die das Leid der Tiere dokumentieren sollten.

Das teilt die Gruppe Animals Rights Watch Vogelsberg mit, die demnach in Fulda mit einem eigenen Infostand vertreten war. „Es gab viele anregende und interessante Gespräche zum Thema Tierschutz, Tierrechte und Ernährung. Viele Menschen wissen Bescheid, aber die Umsetzung fällt noch schwer, denn die Bequemlichkeit ist groß und macht selbst bei eigenen Gesundheitsschäden nicht halt“, heißt es in der Mitteilung der Tierschützer.

Es gehe darum „Stellung zu beziehen für die Opfer und das Schweigen zu brechen. So wurde deutlich gemacht was es bedeutet, wenn wir Fleisch, Fisch und Käse essen, Milch trinken, Pelz oder Leder tragen.“

Zahlreiche Skandale hätten gezeigt, dass Schlachthöfe Orte von „Gewalt und Tod“ seien. „Massive Verstöße gegen das Tierschutzgesetz wie Fehlbetäubungen, Verbrühen bei lebendigem Leib, Nichteinhalten von Vorschriften, keine ausreichenden Kontrollen, das Schlachten trächtiger Kühe und andere, nicht legale Grausamkeiten gehören hier zur Normalität.“

Mit Megafonen habe man die Menschen „zur Situation der Tiere in ihren Gefängnissen und Verliesen, zur Tierausbeutung und zur bioveganen Landwirtschaft informiert.“ Die Aktion fand in mehr als 20 Städten Städten statt, neben Fulda waren unter anderem Aalen, Augsburg, München und Köln dabei.

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