Blaulicht3

Polizei sucht weitere Zeugen und GeschädigteMit Schlangenlinien von Gießen bis Mücke unterwegs

MÜCKE (ol). Eine 26-Jährige aus Mücke unternahm am Sonntagmorgen eine abenteuerliche Promillefahrt von Gießen nach Mücke, bei der sie mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdete.

Auf der Suche nach Zeugen, die am frühen Sonntagmorgen bei Gießen und später auf der A 5 offenbar durch einen schwarzen Audi A4 Avant mit Gießener Kennzeichen gefährdet oder bedrängt wurden, ist die Polizei in Gießen und in Alsfeld. Das teilte die Pressestelle der Polizei in Gießen mit.

Ein Zeuge hatte laut Polizeiangaben den „schlangenlinienfahrenden“ Pkw gegen 6 Uhr in der Grünberger Straße in Gießen entdeckt. Danach soll der Pkw immer wieder auf die Gegenfahrbahn gekommen sein. Die Fahrt sei dann weiter über die Europastraße in Richtung Auffahrt zur A 5 gegangen. Auch auf diesem Teilstück soll der Pkw andere entgegenkommende Autos gefährdet haben. Nicht weniger gefährlich sei die Weiterfahrt danach auf der A 5 gewesen. Zwischen der Auffahrt Fernwald und Homberg/Ohm soll der Kombi beispielsweise einen Bus und einen anderen Pkw zur Vollbremsung und zum Ausweichen gezwungen haben. Der Zeuge habe den mal sehr langsam und dann wieder sehr schnell fahrenden Pkw bis zur Abfahrt Homberg/Ohm und danach in den Raum Mücke verfolgen können. Eine Streife habe die mutmaßliche Fahrerin später an ihrer Wohnanschrift in Mücke überprüft. Es handelt sich um eine 26-Jährige aus Mücke, so die Polizei. Ein Alkoholtest bei ihr habe einen Wert von 1,15 Promille ergeben. Sie habe anschließend mit zur Blutentnahme gemusst.

Zeugen, die am Sonntagmorgen auf der beschriebenen Strecke von dem Audi gefährdet wurden, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 – 7006 3755.

3 Gedanken zu “Mit Schlangenlinien von Gießen bis Mücke unterwegs

  1. Mutmassliche Fahrerin – man beachte die Unschuldsvermutung. Wie schön, dass so aufmerksame Zeugen die Polizei informieren, denn da ja offensichtlich niemand zu Schaden kam, hätte es womöglich sonst keiner gemerkt.
    So können die ohne Sünde den ersten Stein werfen und wir alle beruhigt in der Gewissheit desnächstens schlafen, dass unser Block gewartet wird. Toll!

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