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Schulfest der Albert-Schweitzer-Schule mit viel Programm und zahlreichen EhrungenMit Musik, Sport und Spiel klang das Schuljahr aus

ALSFELD (ol). Kurz vor Beginn der Sommerferien hat die Schulgemeinde der Albert-Schweitzer-Schule traditionell ihr großes Schulfest gefeiert. Mit ihrem großen Programm bewies sie nicht nur, dass sie als Schule ein beachtliches Spektrum an Aktivitäten bietet, sondern auch, dass sie sogar die angekündigten Regenwolken vertreiben konnte, sodass der größte Teil der vielen Darbietungen schließlich doch unter freiem Himmel stattfinden konnte.

Das freute nicht nur Schulleiterin Elisabeth Hillebrand, die es sich nicht nehmen ließ, in jedem Klassenraum und auf jeder Bühne vorbeizuschauen. Damit hatte sie wie alle Anwesenden nicht wenig zu tun, schließlich gab es reichlich Schauplätze: Die Oberstufe lieferte sich auf dem Lindensportplatz ein Fußballturnier, die Fecht- und Judogruppen zeigten in den Hallen ihr Können.

Gutgelaunt bei sonnigem Wetter: Schulleiterin Elisabeth Hillebrand freute sich über das gelungen Schulfest.

Gutgelaunt bei sonnigem Wetter: Schulleiterin Elisabeth Hillebrand freute sich über das gelungen Schulfest.

Auf den Bühnen in der Aula oder auf dem Hof der Schule am Standort Schillerstraße traten die Cheerleader auf, die verschiedenen Chöre des Gymnasiums sowie die Juniorband. Auch eine Trommelgruppe mit Schülern der Albert-Schweitzer-Schule hatte sich angesagt und sorgte für ziemlich viel Rhythmus zwischen Cocktails und Bratwurst – nur zwei der vielen kulinarischen Angebot der Schule, unter denen sich besonders das Weltcafé mit Spezialitäten aus aller Welt hervortat.

Besonders viel hatten sich die Mittelstufenklassen für ihre Gäste ausgedacht: Fast in jedem Klassenraum gab es irgendetwas Besonderes zu sehen, seien es Zaubertricks oder Spielewettbewerbe, Fühl- und Schmeckexperimente à la Dschungelcamp, Haareflechten, Kinderschminken oder Hennamalen – fast nichts, was es nicht gab. Langweilig wurde es da nicht.

In zahlreichen Ausstellungen präsentierten die Schüler Interessantes aus dem Schulalltag: die großartige, zuletzt in der VR Bank HessenLand gezeigte Kunstausstellung, eine Ausstellung zum Thema Landwirtschaft und Milch oder zum Projekt Kaliningradaustausch. Außerdem konnten sich die Gäste über das Leseprojekt und das Lutherprojekt informieren. Führungen gab es zum Bienenstand im Schulgarten sowie auf den Schulturm. Letztere kamen sehr gut an. Fast alle Führungen waren vor der Zeit ausverkauft – kein Wunder, bei diesem tollen Blick, den man von da oben über die Stadt bekommen konnte. Viel zu tun und noch mehr zu sehen also – dennoch war auch Zeit für einige offizielle Programmpunkte.

Eine tolle Leistung zeigten die Cheerleaderinnen der Schule.

Eine tolle Leistung zeigten die Cheerleaderinnen der Schule.

Erst im letzten Jahr eingeweiht, konnte zum diesjährigen Schulfest der zweite Teil der Boulderwand eröffnet werden. „Die Boulderwand ist ein großer Erfolg“, führte Sportlehrer Falk Miron aus: In jeder Pause sei sie gut besucht, auch der Wettbewerb „Boulder der Woche“ erfreue sich großer Beliebtheit. Mit dem jetzigen Ausbau – eine Überdachung und Klettervorrichtungen an der Rückwand – sei die Wand nicht nur sicherer geworden, sondern auch von mehrSchülern zu nutzen, freute sich Miron, der besonders die Arbeit seiner Kollegen Alexander Möller und Steffen Kaiser sowie des Schreiners Morten Turvold hervorhob.

Nach der Einweihung des neuen Teils der Wand ehrten Miron, Möller und Kaiser die Boulder der Woche. Sie alle hatten über das Jahr hinweg kontinuierlich an der Kletterwand geübt, sich an schwarzen und grünen Schwierigkeitsgraden behauptet und sowohl ihr Durchhaltevermögen als auch ihr Geschick als Kletterer unter Beweis gestellt. Als bester Boulder wurde schließlich Jacob Schmidt geehrt. Er erhielt erstmals den nagelneuen Wanderpokal der Schule, den er sicherlich im kommenden Jahr verteidigen wird.

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Die Boulder der Woche wurden von den Sportlehrern Alexander Möller, Steffen Kaiser und Falk Miron geehrt.

Geehrt wurden auch die Jahrgangsbesten – eine Aktion, an der Schulleiterin Elisabeth Hillebrand alle Jahre wieder sehr große Freude hat. Den einen oder anderen in der Riege kannte sie bereits, denn viele der Jahrgangsbesten standen nicht zum ersten Mal auf der Bühne des Schulfestes. Geehrt wurden Johannes Janka und Julia Konnetz, (Jg. 5), Cecile Bamberger, Greta Elsing, Christina Treiber (alle zum 2. Mal) und Luke Bamberger, (Jg. 6), Anna Jörg und Ole Lennart Daum (zum 3. Mal), (Jg.7), Samuel Schott (Jg. 8), Jana Rüger (zum 4. Mal), Jg. 9, Franziska Wicker, E-Phase, Johannes Fautsch Q-Phase.

Sie sind die Besten der Schule: Die jeweiligen Jahrgangsbesten wurden von Elisabeth Hillebrand geehrt.

Sie sind die Besten der Schule: Die jeweiligen Jahrgangsbesten wurden von Elisabeth Hillebrand geehrt.

Im Anschluss daran riefen Marion Karl und Jean Rossa noch die Gewinner und Gewinnerinnen des Englisch-Wettbewerbes „The Big Challenge“ auf die Bühne. „The Big Challenge“ ist die große Herausforderung für fast 300.000 Schüler weltweit. „Unsere Schülerinnen und Schüler liegen mit ihren Ergebnissen bei diesem Wettbewerb weit über dem Durchschnitt“, freute sich Karl.

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Die Schulsieger des internationalen Englisch-Wettbewerbs „The Big Challenge“ wurden von Marion Karl und Jean Rossa ausgezeichnet.

Schulleiterin Elisabeth Hillebrand nutzte darüber hinaus das Fest, um sich bei dem Technik-Team für die herausragende Arbeit zu bedanken und Schulelternbeiratsvorsitzende Elisabeth Döring zu verabschieden.

Den Ausklang dieses wie immer sehr gut besuchten Festes machte jede Menge Musik: Nach der Juniorband der Schule hatte die Band „Ungestimmt“ mit Sängerin und Schulsprecherin Sophia Zulauf ihren Auftritt. Als Special Guest war schließlich noch Manuel Kluth angereist. Der ehemalige Albert-Schweitzer-Schüler hatte im vergangenen Jahr einen eigenen Schulsong komponiert und geschrieben, den er auf dem Fest zum Besten gab.

Auch am letzten Schultag war noch viel von der guten Stimmung des Schulfestes unter den Schülern und der Lehrerschaft zu spüren – was vielleicht auch ein bisschen an den bevorstehenden sechs Wochen schulfrei lag.

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