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VR Bank unterstützt jungen Vogelsberger – Ziel: junge Leute in der Region haltenZum Studium mit dem Bank-Stipendium

ALSFELD (aep). Johannes Wicker heißt er, ist 20 Jahre alt und nun einer der „talentierten, jungen Menschen“, denen die VR Bank Hessenland in den kommenden Jahren finanziell unter die Arme greift. So erklärt der Vorstand Helmut bei einem Pressegespräch, in dem er zusammen mit dem Personalchef Gerhard Ursprung den neunten Empfänger eines Stipendiums fürs Studium vorstellte: jenen jungen Mann aus Ohmes, den die Bank nun mit monatlich 250 Euro unterstützt.

Es gab viele Bewerber erzählt der Bankvorstand bei der Vorstellung von Stipendium und Bezieher: Mehrere Male im Jahr können seit sich 2012 junge Leute für diesen Zuschuss zum Studium bewerben, mit dem die VR Bank sie fördert – und im Gegenzug dazu verpflichtet, sich nach dem Studium erst einmal in der Region beruflich niederzulassen. Man möchte ihnen einen zusätzlichen „Anreiz geben, nach dem Studium in der Heimat zu bleiben.“ Acht Bezieher haben sich seit 2012 bereits darauf eingelassen. Bleiben sie später wenigstens drei Jahre in ihrer Heimat, gehört das Geld ihnen – und ist sonst als zinsloses Darlehen zurückzuzahlen.

Das ist für den 20-jährigen Johannes Wicker, der sich hobbymäßig als Springreiter betätigt, noch Zukunftsmusik. Wirtschaftswissenschaften studiert er aktuell in Gießen und freut sich über die Finanzspritze, die er nun maximal vier Jahre lang erhalten kann. Von dem Stipendium erfuhr er übrigens in der „Nacht der Bewerber“, bei der die VR Bank im Mai Betriebe und Auszubildende zusammenbrachte. Und als eine Unterstützung für die heimische Wirtschaft möchte die Bank dieses Engagement auch verstanden wissen, erklärt Helmut Euler. Man versuche so, talentierte Jugend in der Region zu halten. „Wir zeigen damit: Wir tun etwas für die Firmen.“ Getreu dem Motto: „Fördern aus Überzeugung.“

Mehr von sich kann der neue Stipendiat noch auf der Genossenschaftsversammlung der VR Bank erzählen, sagt der Vorstand Helmut Euler. Dort stellen die jungen Leute sich vor, „und dann ist es mucksmäuschenstill im Saal.“

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