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36. Runder Tisch der GDI VogelsbergBürgern Informationen liefern

VOGELSBERG (ol). Die Kreisverwaltung, die Kommunen und das Amt für Bodenmanagement Fulda arbeiten gemeinsam an einer regionalen Geodateninfrastruktur (GDI) im Vogelsbergkreis. Anlässlich des 36. „Runden Tisches GDI Vogelsberg“ begrüßte der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Jens Mischak die Teilnehmer im Landratsamt.

„Ich danke Ihnen herzlich für die Mitarbeit in dieser Runde. Gerade jetzt in der Corona-Pandemie, in der viele Menschen von zu Hause aus arbeiten und immer mehr Online-Angebote in Anspruch nehmen möchten, merken wir, wie wichtig es ist, auch die kommunale Verwaltung weiter zu digitalisieren. Beispielsweise sind stets auf dem aktuellen Stand gehaltene Bebauungs- und Flächennutzungspläne ein wichtiger Service, den wir gerne bereitstellen sollten“, appellierte Dr. Mischak an die Teilnehmer des Runden Tisches. „Die Nachfrage nach freien Bauplätzen oder leerstehenden Häusern wird zunehmend größer. Umso wichtiger ist es, dass wir unseren Bürgern Informationen dazu liefern können.“

Die regelmäßigen Treffen des Runden Tisches hatten aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden können, so kamen die Teilnehmer jetzt das erste Mal seit Januar wieder zusammen. Die Zeit ohne Treffen blieb allerdings nicht ungenutzt: So konnte Andreas Rüb, Geschäftsführer und Projektleiter der GDI, den Teilnehmern den neuen Daten-Stand des Geoportals sowie ein neues Modul zur Erfassung und Vermarktung von Baulücken und kommunalen Bauplätzen vorstellen, das die Kommunen in naher Zukunft nutzen können.

Ein Gedanke zu “Bürgern Informationen liefern

  1. Mit dem „runden Tisch“ soll es nun also so richtig rund gehen und rund laufen auf dem Vogelsberger Immobilienmarkt. Löblich, wenn man ansteigende Nachfrage durch kommunale Maßnahmen zur besseren Immobilienvermarktung fördert. Aber werden hierbei die richtigen Schwerpunkte gesetzt und Hindernisse aus dem Wege geräumt? Nach dem Inhalt des Artikels sieht es nicht so aus.
    Vielleicht sollte man einmal sein Augenmerk darauf richten, Bebauungs- und Flächennutzungspläne nicht nur „stets auf dem aktuellen Stand“ zu halten, sondern diese so zu überarbeiten, dass Gebrauchtimmobilien, Grundstücke usw. für potenzuielle Erwerber attraktiver werden. Warum werden nicht vermehrt kleine Grundstücke bzw. „Wohnparks“ für Tiny-Houses oder Mini-Häuser unter 50 m² Wohnfläche ausgewiesen? Da gibt es derzeit einen starken Nachfragetrend. Nicht sinnvoll dagegen ist es, wie im Ulrichsteiner Wohngebiet „Burgblick“ sämtliche Grundstücke gleich mal rundum mit 5 Metern Abstandsfläche einzukreisen, so dass selbst große Grundstücke kaum noch zusätzlich zu bebauen sind? Wo sind die Maßnahmen zur erleichterten Inbesitznahme von Häusern und Grundstücken, die von den Eigentümern einfach aufgegeben und sich selbst überlassen wurden? Für eine Verdichtung der innerörtlichen Bebauung durch Nutzung von Baulücken und leerstehende Gebäude könnten zahlreiche Auflagen (einschließlich Denkmalschutz!) gelockert und die Ansiedlung junger Familien hierdurch attraktiver gemacht werden.
    Allerdings sollten auch seriöse Preisinformationen verbreitet werden. Erst gestern las ich ein Anzeige, da suchte einer Hausangebote für 1.000,- Euro im Vogelsberg. Es laufen eben auch viele Spinner um den runden Tisch herum, die Dumme suchen, die ihnen was schenken.

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