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Seit 2008 Vorsitzender der Kolpingfamilie AlsfeldBronzene Anstecknadel für Joachim Schlitt

ALSFELD (ol). Gemeinsam mit Bürgermeister Stephan Paule und Kaplan Frank Blumers feierten die Mitglieder der Kolpingfamilie Alsfeld den Kolpinggedenktag. An diesem Tag erinnern die Kolpingfamilien in Deutschland an den Todestag des Gründers Adolph Kolping am 4. Dezember 1965 – und außerdem gab es noch die Bronzene Anstecknadel der Stadt für den Vorsitzenden Joachim Schlitt.

In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, begangen wurde der Kolpinggedenktag mit einem Festgottesdienst. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde der Vorsitzende der Kolpingfamilie Joachim Schlitt für seine 10-jährige Tätigkeit als Vorsitzender durch Bürgermeister Stephan Paule mit der „Bronzenen Anstecknadel“ der Stadt Alsfeld ausgezeichnet. Für langjährige Zugehörigkeit spracht Paule Joachim Schlitt bei dem anschließenden Treffen lobende Worte aus.

„Ich bin froh viele sozial engagierte Menschen hier bei uns zu wissen. Ein Wirken, wie Sie es zeigen, macht unsere Gesellschaft wärmer und stärkt den Zusammenhalt“, sagte Paule. Schlitt habe die Kolpingfamilie mitgeprägt und seit 2008 als Vorsitzender dafür Sorge getragen, dass die Kolpingfamilie eine lebendige Gemeinschaft sei und bleibe, zu der sich immer wieder Menschen hingezogen fühlen.

Kolpingfamilie als großes Sozialwerk der Katholischen Kirche

Adolph Kolping hat 1849 die Idee der Gesellenvereine von Elberfeld nach Köln getragen und bot so für unselbständige Handwerker soziale Unterstützung, aber vor allem auch Freizeit- und Bildungsangebote. Von dort aus habe sie sich in alle Welt verbreitet und auch in Alsfeld Anklang gefunden. Die Kolpingfamilie Alsfeld wurde Anfang Mai 1960 gegründet. Sie sei Teil des Kolpingwerkes Deutschland, einem Verband mit rund 270.000 Mitgliedern in 27 Diözesanverbänden. Die Kolpingfamilie sei ein soziales Netzwerk, das gekennzeichnet ist von der Fürsorge und der Verantwortung der Mitglieder für einander.

Als Teil der Zivilgesellschaft gestalten und prägen Kolpingfamilien das Gemeindebild und die Lebensverhältnisse der Menschen. Mit dem Motto „verantwortlich leben, solidarisch handeln“ habe man als Verband die Zielsetzung Adolph Kolpings aufgegriffen, sich als guter Christ in Familie, Beruf und Arbeitswelt, Staat und Gesellschaft zu bewähren. Es zähle zu den großen Sozialwerken der Katholischen Kirche. In diesem Sinne lebe und arbeite auch die Kolpingfamilie Alsfeld. Die Mitglieder engagieren sich in verschiedenen sozialen Projekten der Stadt.

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