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Lokale Geschichte zum AnfassenSonderausstellung „Meilensteine der Stadtgeschichte“ startet am 18. Mai im Stadtmuseum Alsfeld

ALSFELD (ol). Das Stadtmuseum Alsfeld präsentiert eine neue Sonderausstellung: „Meilensteine der Stadtgeschichte“. Mit detailreichem Material von den ersten Siedlungsspuren bis ins Jahr 2022 bringt der Geschichts- und Museumsverein die Vergangenheit Alsfelds Besuchern und Einheimischen gleichermaßen nahe.

Noch immer ist die Sanierung des neuen Alsfelder Stadtmuseums nicht abgeschlossen. Umso schöner ist es, dass es dem Geschichts- und Museumsverein gelungen ist, nach der vielbeachteten Jubiläumsausstellung, die pünktlich zum Stadtjubiläum vor zwei Jahren im fertig restaurierten Neurath-Haus gezeigt werden konnte, nun eine weitere interessante Sonderausstellung zu konzipieren. „Meilensteine der Stadtgeschichte“ wird laut einer Pressemitteilung des Vereins am 18. Mai feierlich eröffnet und steht ab dem 19. Mai, dem Internationalen Museumstag, dem Publikum offen.

„Mit der Sonderausstellung ‚Meilensteine der Stadtgeschichte‘ im Stadtmuseum Alsfeld ist es dem Ausstellungsteam des Geschichts- und Museumsvereins Alsfeld e.V. wieder gelungen, fundierte und zugleich allgemeinverständlich wichtige, stadthistorische Informationen zur Geschichte unserer Heimatstadt Alsfeld zu präsentieren. Damit wird den Besuchern unserer Stadt, den Alteingesessenen sowie den neu hinzugezogenen Alsfeldern die Geschichte unserer Stadt nahegebracht“, sagt Jochen Weppler, Vorsitzender des Geschichts- und Museumsvereins.

Möglich wurde dies unter anderem mit Hilfe des Hessischen Museumsverbandes und der Stadt Alsfeld, des Museumsplaners Bernd Jansen sowie einer ganzen Reihe an beteiligten Handwerksunternehmen und ehrenamtlicher Mitwirkender, die Texte und Fotografien erstellt haben, wie es heißt. „Ohne ein großartiges ehrenamtliches Engagement und die Unterstützung durch zahlreiche Sponsoren wäre dieses Projekt nicht möglich geworden“, betont Weppler.

Die Ausstellung zeige schlaglichtartig die Entwicklung Alsfelds von den ersten Siedlungsspuren bis in das Jubiläumsjahr 2022. Im Zentrum stehen die Objekte, Zeichnungen, Skulpturen und Gemälde, die nicht nur Geschichte und Geschichten erzählen, sondern zugleich einen aufschlussreichen Einblick geben in die umfangreichen Sammlungsbestände des Geschichts- und Museumsvereins, heißt es. Als besonderes Highlight wurde ein Kinosaal eingerichtet, in dem ein Film über die Restaurierung des Alsfelder Missale, des Messbuches aus dem Augustinerkloster, gezeigt wird, der in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart entstanden ist.

Auch ein ausführlicher Ausstellungskatalog wurde von dem ehrenamtlichen Team des Geschichts- und Museumsvereins erstellt: Er ordnet alle Exponate ein und liefert hilfreiche Informationen zu den gezeigten Gegenständen und ihrer Bedeutung im geschichtlichen Kontext, wie es heißt.

Die Ausstellung ist ab dem 19. Mai für das Publikum geöffnet und derzeit montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr zu sehen. Weitere Informationen zum Geschichts- und Museumsverein findet man unter www.museum-alsfeld.de.

Foto: Traudi Schlitt

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