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Rallyeteam Schuhej/Reith aus Oberhessen bei der 36. JännerrallyeSchwalmtaler und Fuldaer beim Driftspektakel in Österreich

SCHWALMTAL (ol). Steffen Reith nahm gemeinsam mit seinem Teampartner Jörg Schuhej an der 36. Jännerrallye teil. Mit spektakulären Drifts vor über 140.000 Zuschauern begeisterte das heimische Rallyteam über 140.000 Zuschauer.

Vom 5. bis 7. Januar 2023 fand im österreichischen Freistadt die 36. Internationale Jännerrallye statt, heißt es in der Pressemitteilung. Zeitgleich fand im Rahmenprogramm die „Christof Klausner Memorial“ Rallye statt, zu Ehren des oberösterreichischen Audi-Quattro-Draufgängers Christof Klausner, der im August 2021 plötzlich aus dem Leben gerissen wurde und der eine riesige Fangemeinschaft hatte, die dem Lokalmatador stets zujubelte.

Georg Höfer vom RC Mühlviertel erklärte: „Die Showgruppe war offen für alle Rallyefahrzeuge, solange ihre Sicherheitseinrichtungen den Vorgaben entsprachen. Der Spaß am Rallyesport und die Show sollten dabei im Vordergrund stehen, genauso eben, wie Christof Klausner es gelebt und zelebriert hat.“

Deshalb habe es für die „Christof Klausner Memorial“-Gruppe keine Zeitnahme gegeben. „Und im Roadbook wurden alle Action-Zonen extra gekennzeichnet, damit sich Fahrer und Beifahrer schon bei der Streckenbesichtigung jene Stellen genau ansehen konnten, wo dann an den Rallyetagen für die Zuschauer zünftig gedriftet werden konnte.“

Foto: Conny Hofer

Mit dabei bei diesem Driftspektakel war auch das heimische Rallyeteam Jörg Schuhej (Fulda) und Steffen Reith (Schwalmtal) auf einem BMW 318. Für das Team war es der erste Einsatz nach fast vier Jahren Rallye-Abstinenz. Mit der Startnummer 111 sorgten die beiden für spektakuläre Drifts vor über 140.000 Zuschauern, die an drei Tagen die Rallyestrecken rund um Freistadt säumten.

„Es war der Wahnsinn, vor so vielen Zuschauern und bei diesen selektiven Wertungsprüfungen nach so einer langen Zeit mal wieder im Rallyeauto zu sitzen. Nachdem wir uns anfangs noch etwas den „Rost“ abfahren mussten, war es dann fast schon wieder wie in alten Zeiten,“ so Jörg Schuhej.

Und weiter erklärt er: „Allerdings kam es diesmal nicht auf Bestzeiten an, das wollen wir aus bekannten Gründen auch nicht mehr, sondern es stand der Spaß von uns und auch der Zuschauer, den wir ihnen hoffentlich geboten haben, im Vordergrund.“

Den Gesamtsieg der 36. Internationalen Jännerrallye sicherte sich der französische WM-Fahrer Adrien Fourmaux auf einem Ford Fiesta Rallye 2, der ab der zweiten Sonderprüfung die Führung übernahm und diese bis ins Ziel nicht mehr abgab. Ihm folgten der österreichische Staatsmeister Simon Wagner (Skoda Fabia RS) auf Platz zwei sowie Hermann Neubauer (Skoda Fabia Rally 2) auf Platz drei.

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