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Pro-Kopf-Verschuldung in Schlitz stieg im vergangenen JahrBürgermeisterkandidat Dostal spricht sich gegen Grundsteuererhöhung aus

SCHLITZ (ol) Bürgermeisterkandidat Thomas Leonhard Dostal berichtet über den Schlitzer Haushaltsplanentwurf und verspricht, dass es im Falle seiner Wahl keine Grundsteuererhöhung geben würde.

„Im Haushaltsplanentwurf der Stadt Schlitz soll der Fehlbetrag für das Jahr 2022 planmäßig 1.588.164 Euro betragen. Im Jahr 2021 waren es bereits 737.830 Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung stieg aktuell zum 30. Dezember 2021 auf 1.787,00 Euro im Vergleich zu 1.665,00 Euro im Vorjahr“, teilt der Schlitzer Bürgermeisterkandidat Thomas Leonhard Dostal in seiner Pressemitteilung mit.

An der Verabschiedung des letzten Haushaltsplanes seien seinerzeit alle seine Mitbewerber um das Amt des Bürgermeisters beteiligt gewesen. In seiner Pressemitteilung berichtet Dostal weiter: Für 2022 soll der Steuersatz für Grundsteuer A von 330 Prozent auf 390 Prozent steigen und für Grundsteuer B von 360 Prozent auf 390 Prozent. Der Gewerbesteuersatz soll unverändert bei 380 Prozent bleiben, heißt es weiter.

Unstrittig sei, dass durch die Folgen der Corona-Pandemie die kommunalen Haushalte zusätzlich belastet wurden und werden. Dennoch bestehe grundsätzlich weniger ein Einnahmeproblem, sondern vielmehr ein Ausgabeproblem. Auch müssten andere Optionen und Wege zusätzliche Einnahmen zu generieren gründlich geprüft und ausgeschöpft werden bevor man den Bürgern zusätzlich zu den stark gestiegenen Energie- und Lebensmittelkosten zusätzliche Belastungen zumute, so der Kandidat.

Dostal vertritt die Meinung: „Unsere Bürger sichern mit ihrer Arbeits- und Kaufkraft und ihren Innovationen die Zukunft unserer Stadt“. Sie seien keine ‚Melkkühe‘, die bis zum letzten Tropfen ausgepresst werden können.

Mit Steuermitteln müsse sorgsam umgegangen werden. Daher werde Dostal sich im Falle seiner Wahl dafür einsetzen einen ausgeglichenen Haushaltsplan vorzulegen und die Pro-Kopf-Verschuldung in den nächsten Jahren deutlich zu reduzieren, heißt es weiter. In seinem Wahlprogramm habe er stets betont, dass es mit ihm keine Grundsteuererhöhung geben wird, sagt er.

Ein Gedanke zu “Bürgermeisterkandidat Dostal spricht sich gegen Grundsteuererhöhung aus

  1. Mit Sicherheit wären seine Wahlchancen größer, wenn er sich ganz klar öffentlich von der AfD distanzieren würde, als sie neuerdings im Artikel nicht mehr zu erwähnen. Mit dem Background; das passt einfach nicht zusammen. Muss er aber selbst wissen.😣

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