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7.487 Euro aus BundeswaldprämieFördergeld für Feldatals Wald

FELDATAL (ol). Klimawandel und Schädlingsbefall machen den Wäldern zu schaffen. Mit der sogenannten Waldprämie versucht die Bundesregierung gegenzusteuern – da wurde der kommunale Wald der Gemeinde Feldatal berücksichtigt: 7.487 Euro gibt es jetzt für den Wald.

Trockenheit, Stürme, Schädlinge: die hessischen Wälder sind im Dauerstress. Weiter heißt es in der Pressemitteilung, die vergangen drei Trockenjahre sowie Stürme und Schädlinge, insbesondere der Borkenkäfer, haben fast allen Baumarten schwer zugesetzt. Das traurige Resultat: Schadflächen dort, wo einst vitale Bäume standen. Neben privaten Waldeigentümern seien hier auch Wälder in kommunaler Hand betroffen.

Geschädigte Waldflächen bodenschonend zu räumen und zu klimaresilienten Mischwäldern umzubauen, koste viel Geld, was viele Waldbesitzer so nicht aufbringen können. Mit der sogenannten Waldprämie unterstützt die Bundesregierung deshalb eine nachhaltige und verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung und versucht dem Waldsterben entgegenzuwirken. Von dieser Prämie profitiert nun auch der Feldataler Wald und bekam 7.487 Euro als Fördersumme bewilligt.

„Die Lage in unseren Wäldern ist dramatisch. Die Unterstützung von kommunalen und privaten Waldbesitzern mit dem größten Umbauprogramm der Geschichte seitens des Bundes ist daher sehr zu begrüßen. Mit dieser Prämie wird den Betroffenen unbürokratisch und schnell geholfen“, so Bürgermeister Leopold Bach.

Waldprämie nur für Flächen mit Nachhaltigkeits-Zeritifizierung

Insgesamt geht es um etwas mehr als 74 Hektar Waldfläche. Die Prämie werde gezahlt, wenn für die Waldfläche eine Nachhaltigkeits-Zertifizierung vorliege. Voraussetzung sei, dass diese Zertifizierung mindestens zehn Jahre gehalten wird.

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