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Homberger Hausarztpraxis setzt auf Online-Anmeldung272 Impftermine in nur elf Stunden abgearbeitet

HOMBERG OHM (ol). 272 Impftermine für die Corona-Schutzimpfung hat die Hausarztpraxis von Dr. Martin Noelke, Waldemar Saeger und Marko Becker in Homberg Ohm für den vergangenen Freitag vorgenommen – und all diese Termine innerhalb von elf Stunden abgearbeitet. Wie das möglich ist? Durch die vorherige Online-Registrierung auf der Praxis-Homepage.

Die Corona-Impfungen sind angelaufen und auch in vielen Hausarztpraxen werden seit einiger Zeit die Spritzen gesetzt, so aus in Homberg Ohm. In einer Praxis der Ohmstadt geht das ziemlich schnell: In der Hausarztpraxis von Dr. Martin Noelke, Waldemar Saeger und Marko Becker. Allein am vergangenen Freitag wurden dort 272 Impftermine vergeben, die allesamt in elf Stunden abgearbeitete wurden- . Die Ärzte hatten 272 Impftermine vergeben, die in 11 Stunden abgearbeitet wurden. Das teilt die Stadt auf ihrer Homepage mit. „Homberg gibt Gas“, erklärte Dr. Martin Noelke daraufhin und ist sich sicher: Nur so bekomme man die Pandemie in den Griff.

Möglich sei diese Anzahl an Impfungen vor allem durch zwei wesentliche Dinge: Ein gutes und motiviertes Team und dadurch, dass allen nötigen Informationen und Formulare schon vorab von den Patienten ausgefüllt werden und nicht erst am Tag der Impfung in der Praxis selbst. Das spare Zeit, erklärt der Mediziner. Auf der Internetseite der Praxis können Impfwillige sich online für einen Termin anmelden und auch alle Formulare und Informationen dazu finden.

Dort finde man nicht nur die Vorlagen für die Bescheinigungen vom Arbeitgeber oder als Kontaktperson, Informationen zu Priorisierungsgruppen und den verfügbaren Impfstoffen, sondern auch Aufklärungen über Risiken und Nutzen und ein Anamnesebogen zur Krankengeschichte sowie eine Einwilligungserklärung. All das könne bereits vorab ausgefüllt und mit zum Impftermin gebracht werden, sodass lediglich die Aufklärung und offene Fragen vor Ort geklärt werden müssen.

Bürgermeisterin Claudia Blum im Wartebereich für die Impfwilligen, der im Außenbereich der Praxis eingerichtet ist. Foto: Bick/Stadt Homberg Ohm

Impfung in Praxis bieten Vorteile

Nach dem kurzen Piks müssen die Impfwilligen dann nur noch 15 Minuten beobachtet werden, sodass Kreislaufprobleme oder allergische Reaktionen ausgeschlossen werden können, ehe man die Praxis wieder verlassen kann. Auch für die Impfwilligen biete die Impfung in der Praxis Vorteile, da dadurch der Weg ins Impfzentrum nach Alsfeld erspart bleibe und man könne im vertrauten Umfeld von vertrauten Ärzten geimpft werden, hießt es in dem Bericht. Einzig die Menge des Impfstoffes sei ein Faktor, der die Impfungen in den Hausarztpraxen derzeit noch begrenze.

Hombergs Bürgermeisterin Claudia Blum hatte sich am vergangenen Freitagmorgen selbst ein Bild in der Praxis gemacht und sei beeindruckt von der Organisation, den Räumlichkeiten und dem Ablauf gewesen. „Schon während meines kurzen Besuchs wurden beachtlich viele Patienten geimpft“, erklärte Blum.

6 Gedanken zu “272 Impftermine in nur elf Stunden abgearbeitet

  1. warum sind über 90jährige in vulkanien trotz anmeldung im januar immer noch nicht geimpft? gross blabla in den medien, aber realität sieht wohl wieder anders aus leider.

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    1. Ach Otto, was ist denn schon wieder mit deinem Doktortitel los? Der ist ja immer noch illegal.

      Alle Menschen 60+, die ich kenne, die geimpft werden wollten und “transportfähig” sind, wurden inzwischen geimpft. Von was sprechen Sie also, Herr Dumm?

  2. Respekt echt gute Arbeit, denke da kann das Impfzentrum schwer mithalten :))
    Bei uns in den Famillie haben alle schon Astra Zeneca/ Biontech/Moderna Impfstoffe erhalten uns allen geht es sehr gut.

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    1. Das Impfzentrum kann in 11 Stunden wie hier angegeben 1100 Leute impfen.Da stellt sich die Frage wer mithalten kann.

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