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9. Alsfelder SchokoladenmarktIm Schlaraffenland der Schoko-Liebhaber

ALSFELD (akr). Die süße Sünde hat gerufen – zahlreiche Menschen sind ihr gefolgt: es herrschte wieder einmal reger Betrieb beim Schokoladenmarkt in der Alsfelder Innenstadt – und das trotz der Tatsache, dass Bürgermeister Stephan Paule seine „Wetter-Joker“ für dieses Jahr schon aufgebraucht hatte. Rund um den Schwälmer Brunnen und dem Kirchplatz kamen Naschkatzen am Sonntag wieder ganz auf ihre Kosten, schwebten im 7. Schokoladenhimmel.

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass der Alsfelder Schokoladenmarkt Schokoladen-Träume wahr werden lässt. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass die süße Sünde wieder viele Besucher aus nah und fern in die Alsfelder Innenstadt lockte, denn die Kreationen der Händler ließen wieder einmal keine Wünsche offen – und das obwohl der Wettergott sich mit seinem nass-kalten Wetter nicht von seiner besten Seite zeigte.

Ob warme Schokoladen-Getränke, Langos oder Crepes, Baumstriezel mit verschiedenen Toppings, Schaumkuss-Kreationen aller Art, Bruchschokolade oder Pralinen – es war wieder ein wahres Schlaraffenland für Schoko-Liebhaber, dem man einfach nicht widerstehen konnte. Aber auch ausgefallene Kreationen hatte der Schokoladenmarkt in petto: Schoko-Chili-Wurst, Pommes mit Schokoladensoße oder Kürbis-Kartoffelcreme-Suppe, auf Wunsch auch mit Schokolade.

Die Regenschirme aufgespannt und schon konnte das Schlemmen beginnen.

Schokolade trifft Craftbeer

Das Highlight war sicherlich wieder die öffentliche Pralinen-Herstellung der Konditorei Günther mit Bürgermeister Stephan Paule, die mittlerweile ein eingespieltes Team sind. Kein Wunder, schließlich lassen die Beiden bereits zum 6. Mal die Besucher des Marktes an der Herstellung süßer Kreationen teilhaben. Dieses Mal wagte sich der Rathauschef unter der Anleitung von Birgit Günther an eine Praline mit Craftbeer dran.

Die Praline ist eine der neuesten Kreationen von Birgit Günther, die sich seit September offiziell „Schokoladen-Sommelière“ nennen darf. Sechs Monate harte Arbeit und die dazugehörige Abschlussprüfung liegen hinter ihr, jetzt ist sie eine der 37 Schokoladen-Sommelières weltweit. Das Ergebnis ihres Abschlussprojektes mit dem Titel „Schokolade trifft Craftbeer“ stellte sie am Sonntag auf dem Schokoladenmarkt vor. In Kooperation mit dem Atelier der Braukünste entwarf sie Pralinen, die sich mit Craftbeer-Spezialitäten vereinen.

Ein eingespieltes Team: Bürgermeister Stephan Paule und Birgit Günther.

„Bier schmeckt gut, Schokolade mag auch jeder und das passt auch gut zusammen“, erklärte die Konditorin und Schokoladen-Sommelière. Deshalb habe sie sich für das Thema entschieden und viele Kreationen erfunden. Eine davon ist „Das Atelier der Braukünste“, eine feine Trüffelmasse mit dem Craftbier „Samt und Seide“. Es besticht durch eine malzig-herbe Note und einer cremigen Konsistenz. Den Besuchern schien die Craftbier-Praline jedenfalls zu schmecken, denn die Daumen wurden nach oben gezeigt.

Die zahlreichen Besucher des Schokoladenmarktes nutzten aber auch die Gelegenheit das Schlemmen mit einem Einkaufsbummel zu verbinden, denn traditionell hatten auch die Geschäfte in der Innenstadt wieder ihre Türen geöffnet, lockten mit verschiedenen Angeboten.

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