Malerinnen präsentieren Bilder auf Homberger Schloss - Vernissage am 6. MaiDie vier Wege der Kunst
HOMBERG OHM (ol). Auf dem Homberger Schloss eröffnen die Schlosspatrioten bald wieder die Kunst-Ausstellungssaison. Los geht es dabei am 6. Mai mit der Ausstellung „Vier Wege“ bei der die vier Marburger Künstlerinnen Lucie Matthäus-Jahn, Ilse Seidel Schmalenbach, Ulrike Pickert und Angelika Bernhammer im Vordergrund stehen.
In der Veranstaltungsankündigung heißt es, das Homberger Schloss ist für viele Menschen schlichtweg die Verkörperung von Kunst, Geschichte und Kultur. Auch die Schlosspatrioten würden das alte aber nicht weniger schöne Burggelände in dieser Position sehen. Grund genug, um in diesem Jahr mit einer Kunstausstellung zu beginnen. Unter dem Titel „Die vier Wege“ startet die Ausstellung am 6. Mai.
In der Gruppe „Vier Wege„ haben sich mit Lucie Matthäus Jahn, Ulrike Pickert, Ilse Seidel Schmalenbach und Angelika Bernhammer vier Marburger Malerinnen gefunden, die sich auf ihre jeweils ganz eigene Weise mit der Malerei auseinandersetzen. Das Fundament ihrer künstlerischen Arbeit soll sich für alle im Rahmen der Berufsausbildung, in der regelmäßigen Teilnahme von Seminaren mit speziellen Künstlern und in der produktiven Auseinandersetzung in der Gruppe „Vier Wege“ entwickelt haben.
Die malerischen Möglichkeiten der Künstlerinnen seien breit gefächert. In verschiedenen Materialien, Formen und Strukturen würde sich der unterschiedliche Gestaltungswille wieder finden. So spanne sich der Bogen in den Arbeiten von Lucie Matthäus-Jahn von der freien Umsetzung floraler Motive ,über Landschaftsinterpretationen bis hin zur informellen Malerei, in der die Loslösung von allem Materiellen erreicht werde.
Ilse Seidel Schmalenbach lasse sich von Farbverläufen leiten, die sich im weiteren Bearbeitungsprozess zu konkreten Zielvorstellungen entwickeln. Ulrike Pickert schaffe hingegen sehr meditative Stimmungen durch gelöste Pigmente, die in vielen Arbeitsgängen geschichtet werden. Angelika Bernhammer experimentiere mit unterschiedlichen Materialien aus Handwerk und Natur und finde in den unterschiedlichen Oberflächenstrukturen den Ausdruck für inneres und äußeres Geschehen.
Interessante und neugierig machende malerische Lösungen, die das Innere erreichen und Impulse geben, würden sich in meditativen Stimmungen, Farbenfreude, in der Loslösung von der konkreten Form oder in spannenden Oberflächenstrukturen zeigen.
Los gehe es am 6. Mai um 14 Uhr im Schlosshof und bei schlechtem Wetter in den Ausstellungsräumen. Eine Einführungsrede zur Vernissage halte die Kunsthistorikerin Karin Stichnothe-Botschafter, die Leiterin des Erwin-Piscator-Hauses in Marburg.
warum stellen Sie nur drei Bilder der Künstlerinnen vor ? es waren vier !