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SPD-Bürgerversammlung: Projektideen für den künftigen Ortsbeirat – Appell: am 6. März wählen gehenStolz auf die Entwicklung des Dorfes

ALTENBURG (ol). Ein von der Altenburger SPD organisiertes „Bürgergespräch mit Ortsvorsteher Heinz Heilbronn“ bildete am Donnerstag den Rahmen für eine Vorstellung der SPD-Kandidaten für den Ortsbeirat. Die Veranstaltung  bot Einwohnern nicht nur die Gelegenheit, die Bewerber um die Sitze im Ortsparlament kennenzulernen, es wurde auch die Möglichkeit geboten, Anliegen vorzubringen, um die sich die künftigen Bürgervertreter kümmern sollen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Zunächst erläuterte aber der Ortsbezirksvorsitzende Dr. Christoph Stüber mit Hilfe einer Präsentation die Möglichkeiten, die sich durch das bei der Kommunalwahl mögliche Kumulieren und Panaschieren ergeben. Stüber zeigte an Hand einer Beispielgemeinde, wie Stimmen durch Listenwahl vergeben, und wie sie auch auf unterschiedliche Parteien verteilt werden können. Man könne zum Beispiel in einer Liste Kandidaten streichen und bis zu drei Stimmen auf einen Bewerber konzentrieren.

Nach dieser allgemeinen Einführung in das Wahlrecht gab Ortsvorsteher Heinz Heilbronn einen Überblick über die Tätigkeit des Altenburger Ortsbeirates in der vergangenen Wahlperiode. Er unterstrich dabei besonders die Bedeutung, die die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben und am Dorferneuerungsprogramm für die Entwicklung des größten Alsfelder Stadtteiles hatte. Der Ausbau der dörflichen Infrastruktur bis hin zum neuen Multifunktionsplatz am DGH und zur seit Jahrzehnten angestrebten Brücke über die Schwalm sei ohne diese Programme genauso unmöglich gewesen wie insgesamt über dreißig geförderte private Ausbaumaßnahmen. Heilbronn verwies mit Stolz darauf, dass es in Altenburg mit Ausnahme eines alten Hofes, der nicht mehr hergestellt werden könne, keinen Leerstand gäbe. Dies sei vor allem auf die vorausschauende Politik der letzten beiden Ortsbeiräte zurück zu führen, die sich bewusst dafür entschieden hätten, kein weiteres Neubaugebiet auszuweisen, sondern den Ausbau des Ortskernes zu fördern.

Nach den Ausführungen des Ortsvorstehers richtete sich der Blick dann auf die Kandidaten. Aus den Reihen der anwesenden Bürger wurden Schwerpunkte genannt, die im neuen Ortsbeirat behandelt werden sollen. So wurde angeregt, über alternative Einkaufsmöglichkeiten im Ort nachzudenken, was besonders für ältere Bürger ein wichtiges Thema sei. Darüber hinaus wurde gefordert, dass sich der neue Ortsbeirat etwas zur Problematik des überall herumliegenden Hundekotes einfallen lassen sollte. Viele Hundehalter nähmen keinerlei Rücksicht auf die Sauberkeit des Ortes und kümmerten sich nicht um die Hinterlassenschaften ihrer vierbeinigen Schützlinge. Weitere Themen waren weggeworfener Müll im Ortsbild und die Zugänglichkeit des Friedhofes. Die anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten sicherten zu, diese Themen gerne aufzugreifen, wenn sie denn gewählt würden.

Dr. Stüber beendete die Veranstaltung mit einem eindringlichen Appell, am 6. März auf jeden Fall wählen zu gehen. Nur wenn möglichst viele Bürger den Ortsbeirat trügen, könne dieser gute Ergebnisse für den Stadtteil erreichen.

Ein Gedanke zu “Stolz auf die Entwicklung des Dorfes

  1. Ihr hättet auch eine eigene Liste für die Stadtwahl machen sollen, ihr tretet ja bereits als eigene Partei auf…

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