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Lauterbacher Luchse unterliegen in Wiehl mit 7:6 nach PenaltyschießenTrotz Niederlage Playoff-Qualifikation gesichert

LAUTERBACH/WIEHL (ol). Am Nikolaustag mussten die Lauterbacher Luchse im vierten Spiel innerhalb von neun Tagen die erste Niederlage nach zuvor drei gewonnen Partien hinnehmen: mit einem 7:6 nach Penaltyschießen bei den Pinguinen aus Wiehl. Beim Tabellenletzten war die Kraft verbraucht.

Die hochmotivierten Gastgeber warfen in der Wiehler Eissporthalle am Sonntagabend alles in die Waagschale, was sie zu bieten hatten. Die Luchse hingegen mussten dem harten Programm der letzten Tage Tribut zollen, und bei einigen Spielern war die mentale aber auch körperliche Frische zum Teil aufgebraucht. Trotzdem waren die Luchse über die Gesamtheit des Spiels die spielbestimmende Mannschaft, doch wurden auch beste Chancen zu leichtfertig vergeben.

Dabei ging es gut los für die Vogelsberger. Jens Feuerfeil brachte die Luchse in der 8. Minute in Führung, doch die Gastgeber fanden sofort die Antwort und konnten noch vor der Pause auf 3:1 davonziehen. Nach der Pause fanden die Luchse zurück ins Spiel und konnten ihrerseits zunächst durch zwei Treffer von Benny Schulz ausgleichen, bevor es den Wiehlern wiederum gelang nach vor der Pause das 4:3 zu erzielen.

Im letzten Abschnitt egalisierten die Luchse das Ergebnis, doch mehr als ein 6:6 nach regulärer Spielzeit war nicht mehr drin.

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Benni Schulz in Aktion.

Belastung der letzten Tage machte sich bemerkbar

„Man hat einigen Spielern die Belastung der letzten Tage deutlich angemerkt. Wir sind keine Profis, die ausschließlich Eishockey spielen, daher mache ich der Mannschaft keinen Vorwurf“, so Arno Lörsch, der Trainer der Luchse.

Die Entscheidung musste also im Penaltyschießen fallen. Da hatte Wiehl das Quäntchen Glück das man dabei bracht und sicherte sich damit den Zusatzpunkt.

„Natürlich sind wir mit dem Ergebnis in Wiehl nicht zufrieden, doch bei der Betrachtung des Gesamtziels muss man genauer hinschauen. Wir haben durch den Punkt nicht nur vorzeitig das Saisonziel, Teilnahme an der Endrunde der besten sechs Mannschaften erreicht, sondern zugleich die Kobras aus Dinslaken vom vierten Tabellenplatz verdrängt. Diesen Platz wollen wir in den letzten Spielen verteidigen und darauf liegt nun der Schwerpunkt,“ so das Fazit von Trainer Arno Lörsch.

Statistik zum Spiel:

TuS Wiehl – EC Lauterbach 7:6 n.P. (3:1, 1:2, 2:3, 1:0)

EC Lauterbach:
Stenger – E. Grund, Hülskopf, Filip, Naumann, Schophuis, Fardoe – Feuerfeil, Schulz, Wex, Schinke, Matysek, Pietschmann J. Grund, Mroz, Horak

Strafzeiten:
Wiehl 12 Minuten
Lauterbach 8 Minuten

Zuschauer: 60 (davon 25 aus Lauterbach)

Tore: 0:1 Feuerfeil (3.), 1:1 Cerovsky (5.), 2:1 Kaltenborn (8.), 3:1 Cerovsky (13,) 3:2 Schulz (23.), 3:3 Schulz (29.), 4:3 Cerovsky (39.), 5:3 Cammann (44.), 5:4 Wex (45.), 5:5 J. Grund (48.), 6:5 Cerovsky (52.), 6:6 Wex (54.), 7:6 Cerovsky (P)

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