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Gefahrgutunfall auf der A7 – Lastwagen verlor umweltgefährliche FlüssigkeitDie Spur zog sich durch die Schlitzer Gemarkung

Schlitz (pw). Ein Gefahrgutunfall sorgte in der Nacht zu Mittwoch auf der A7 in Osthessen für einen Feuerwehrgroßeinsatz. Ein Container mit 1000 Litern einer umweltgefährdenden Flüssigkeit auf einem Lastwagen war undicht und lief aus. Der Fahrer bemerkte das Leck nicht, so dass der Lastwagen von der Autobahnabfahrt Hünfeld/Schlitz bis zu seinem Zielort in dem Schlitzer Dorf Fraurombach eine „Gefahrgutspur“ zog. Gut 700 Liter liefen aus.

Daraufhin waren über 80 Feuerwehrleute aus Schlitz und Hünfeld, die Straßenmeisterei und Polizei im Einsatz. Bei der Flüssigkeit handelt es sich laut Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland um eine ölige Substanz, die eine Gefahr für die Umwelt darstellen könnte.

Mit Bindemitteln wurde die gefährliche Flüssigkeit von den Feuerwehrleuten auf den Straßen gebunden. Der Lastwagen mit dem undichten Container wurde von der Feuerwehr auf einem Speditionsgelände in Fraurombach gesichert. In Chemikalienanzügen geschützt, dichteten die Feuerwehrleute die Leckage ab und nahmen die restliche Flüssigkeit auf. Zur Ursache der Undichtigkeit konnte die Feuerwehr vor Ort noch keine Angaben machen. Im Einsatz befand sich auch der in Alsfeld stationierte Gerätewagen Atemschutz des Vogelsbergkreises sowie das Deutsche Rote Kreuz zur Versorgung der Einsatzkräfte.

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Feuerwehreinsatz auf dem Gelände der Firma.

Die Beseitigung der „Gefahrgutspur“ dauert noch  an, die Autobahnabfahrt Hünfeld/Schlitz ist in Fahrtrichtung Kassel gesperrt, ebenso die Landesstraße 3176 im Bereich Fraurombach.

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