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Das Sägewerk in Hainzell, Landkreis Fulda, brannte nieder – Feuerwehren retten GebäudeMillionenschaden bei nächtlichem Großbrand

HAINZELL (ol). Ein Großbrand sorgte in Hainzell, Kreis Fulda, am späten Samstagabend für einen Millionenschaden. Dabei brannte das Sägewerk weitgehend nieder. Für die Feuerwehren, die mit mehreren Hundert Einsatzkräften anrückten, waren das ein schwieriger Großeinsatz.

Bei Eintreffen von Feuerwehr und Polizei war der Brand bereits in vollem Gange und breitete sich schnell aus. Die enorme Hitzeentwicklung erschwerte die Löscharbeiten erheblich.  Letztlich ergriff das Feuer fast alle Gebäude des Sägewerkes.

Der Bürotrakt, die Hobelhalle und das Pellets-Werk konnten aber gerettet  werden. Die Feuerwehren aus der Gemeinde Hosenfeld, unter Leitung des Gemeindebrandinspektors Elmar Weinbörner, bekamen Unterstützung von  Feuerwehren aus dem Landkreis Fulda, dem Vogelsbergkreis und dem Main-Kinzig-Kreis. Es waren mehrere Hundert Feuerwehrleute im  Einsatz,  die auf Grund der langen Einsatzzeit auch abgelöst werden
mussten.

Außerdem waren das Technische Hilfswerk und Betreuungszüge von DRK und Malteser
Hilfsdienst  zur Unterstützung im Einsatz. Landwirte und private  Unternehmen aus dem Landkreis Fulda und dem Vogelsbergkreis   unterstützten die Löscharbeiten durch Wassertransport mit ihren  Traktoren mit Wasserfässern.

Die Löscharbeiten zogen sich bis weit in die Nacht hin, und die Nacharbeiten werden vermutlich auch noch den ganzen Tag dauern. Leider machten Schaulustige auch
polizeiliche Maßnahmen erforderlich, um die Rettungswege  freizuhalten.

Die Brandursache ist derzeit noch unklar, erklärt die Polizei, die  Ermittlungen werden vermutlich noch mehrere Tage in Anspruch nehmen.  Die Schadenshöhe kann derzeit noch nicht benannt werden, sie liegt vermutlich im zweistelligen Millionenbereich.

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