ALSFELD (aep). Das gab es in der Größe und mit dem Aufwand noch nie in Alsfeld: In der Hessenhalle findet im September über eine Woche das „1. Licher Wiesnfest“ statt – fast so bayrisch echt wie das Original, versprechen die Organisatoren, und auch die Helene Fischer, die dabei auftritt, soll dem Original tatsächlich nahe kommen. Donnerstagvormittag war Vorstellung in großem Rahmen: Vertreter der Veranstalter und deren Partner, der Licher Brauerei und des Rundfunksenders FFH, luden in die Hessenhalle.

An fünf Tagen zwischen dem 11. und dem 19. September verwandelt sich die Alsfelder Hessenhalle in ein Festzelt, wie man es sonst nur auf dem Münchner Oktoberfest findet, erklärte Richard Stoiß, der Geschäftsführer des Veranstalters. Das ist die Bill-Veranstaltungslogistik GmbH aus Lich, die zusammen mit den Partnern von der Licher Brauerei und dem Radiosender FFH auftritt. Wobei Richard Stoiß sofort feststellt, dass die Zusammenarbeit mit der Licherei Brauerei nichts zu tun habe mit der Misere des Alsfelder Brauerei-Betriebes, sondern bereits lange bewährt sei: „Wir brauchen Partner, die uns für Veranstaltungen dieser Größe alles bieten können. Das Wiesnfest kann es deshalb nur mit diesen Partnern geben“.

Zusammenarbeit für das 1. Licher Wiesnfest in Alsfeld: Richard Stoiß, Wigbert Hill und Christian Schmidt (v.l.) bei der Vorstellung. Foto: aep

Man denkt groß beim 1. Licher Wiesnfest in Alsfeld – das in Pohlheim, Herborn und Gründau-Lieblos bereits ältere Schwestern hat. Nach Alsfeld kommt es auch durch gute Verbindungen zwischen dem Event-Unternehmen Bill und dem designierten Hessenhallen-Geschäftsführer Christian Schmidt, erläuterte Richard Stoiß. Der aktuelle Geschäftsführer Wigbert Hill drückte dann auch seine Freude aus, dass er so kurz vor dem Ruhestand – zum 31. März soll endgültig Schluss sein nach 25 Jahren – noch einmal so ein großes Event ankündigen kann. Dabei soll dieses erste Fest nur der Auftakt sein, stellte Richard Stoiß fest: Danach soll es jährlich in Alsfeld stattfinden.

Mit zuständig für die Unterhaltung bei Wiesnfest: Dominik Kuhn (l.) vom Radiosender FFH – einem der Partner beim Wiesnfest – hier bei der Vorstellung.

Eine Küche wie im Oktoberfest-Zelt

Die ganze Hessenhalle wird für die Wiesnfest-Woche derart gestaltet, dass es einem Festzelt für jene 2700 Besucher gleicht, die täglich erwartet werden. Auf die GÄste warten dann nicht nur Maßkrüge Bier und Bezeln, sondern auch ein großes kulinarisches Angebot, verspricht Richard Stoiß: 30 Mitarbeiter sollen alleine in der Küche für kulinarische Qualität sorgen: „Das ist alles frisch und aufwendig wie in München“. 70 Servierkräfte kümmern sich dazu um die Besucher unter dem Festzelthimmel.

Derweil eine ganze Riege von Unterhaltungsprofis sich um die gute Laune der Gäste bemüht – moderiert von bekannten Stimmen des Radiosenders FFH: Daniel Fischer ist zum Beispiel am Eröffnungsabend mit zünftigem Fassbieranstich dabei, und Mickie Krause („Schatzi, schenk mir ein Foto“) lässt das Publikum auf den Tischen tanzen. Die „Partyvögel“, die „Trenkwalder“ oder auch Victoria, das Helene Fischer-Double oder die „Münchner G’schichten“: Alles Namen, die für Mordsgaudi unter blauweißem Festzelthimmel stehen, unterhalten während der fünf Festtage (Das komplette Programm und Ticket-Angebote auch gibt es auf einer eigenen Website: www.licher-wiesnfest-alsfeld.de.)

„Wer da keinen Spaß hat, der geht zum Lachen in den Keller!“

Darum geht es nämlich beim 1. Licher Wiesnfest in Alsfeld, betont der Geschäftsführer: „Es soll Spaß machen!“ Nach den bisherigen Erfahrungen sei das Publikum sowohl vom Alter als auch von der Schicht her durchmischt. „Da kommt die Jugend, da kommen Ältere. Wir haben alle Berufe da.“ Und unabhängig von Alter und Geschlecht kommt die urbayrische Tracht wieder raus: das Dirndl und die Krachlederne. Stoiß, ein gebürtiger Münchner, fasst zusammen. „Wer da keinen Spaß hat, der geht zum Lachen in den Keller!“

Eindrücke vom Wiesnfest an den anderen hessischen Standorten:

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