Seit 2021 können private Klimaschutzmaßnahmen in Alsfeld durch die städtische Klimaschutzmaßnahme gefördert werden. Von den Alsfelder wird das angenommen: Allein im letzten Jahr wurden 99 Anträge gestellt. Jetzt wird die Fördersumme zwar verdoppelt, die Förderung von Photovoltaikanlagen wird aber deutlich niedriger.

Sie befassen sich mit Tempo 30 auf allen Gemeindestraßen, mit Lärmschutzwänden entlang der A5, nächtlichen Tempolimits für Lkw, Mautstationen und Blitzer: Gleich zwei Anträge der CDU/UWA-Koalition befassen sich mit Geschwindigkeitsbegrenzungen, Lärm- und Immissionsschutz für Alsfeld und seine Stadtteile.

Alle Aktivitäten, die dem Schutz der vom Industriegebiet „Weißer Weg“ betroffenen Einwohner der Stadtteile Eifa und Lingelbach dienen, soll der Magistrat der Stadt Alsfeld umgehend in die Wege leiten. Das fordert die SPD-Fraktion in einem Antrag, den sie in der kommenden Stadtverordnetenversammlung einbringen wird.

Romrod konnte in diesem Jahr einen ausgeglichenen Haushalt mit einem leichten Überschuss vorlegen. Rund 1,8 Millionen Euro will die Schlossstadt in diesem Jahr für Investitionen bereitstellen. Einstimmig wurde der Haushalt 2022 am Dienstagabend beschlossen.

Hauke Schmehl, der schon bald auf dem Chefsessel im Romröder Rathaus Platz nehmen wird, tritt als Stadtverordnetenvorsteher zurück. Als Nachfolgerin schlägt die CDU/FWG-Fraktion Christiane Schlitt vor.

Die CDU/UWA-Koalition möchte die Bauaufsicht wieder nach Alsfeld holen, jedenfalls wenn die vorherige Prüfung positiv ausfällt, die das Stadtparlament am Donnerstagabend beschlossen hat. SPD-Stadtverordnete Ute Koch, die früher selbst bei der städtischen Bauaufsicht gearbeitet hat, sieht den Vorstoß eher skeptisch.

Über 40 Millionen Euro will ein Frankfurter Projektentwickler in die Zukunft der Stadt investieren und auf der Goldschmiedswiese im ehemaligen BGS-Gelände um die 100 Wohnungen und ein Seniorenpflegeheim bauen. Für die Idee und die Pläne gab es an diesem Donnerstagabend grünes Licht aus der Lokalpolitik, gefolgt auf deftige Auseinandersetzungen.

Eigentlich ist er seit Herbst schon fertig und soll noch in diesem Frühjahr eröffnen, der neue Skatepark in den Alsfelder Erlen. Daran hat sich nichts geändert, an den Baukosten allerdings schon: Etwas über 81.000 Euro höher sind die und müssen nun durch überschüssiges Geld von der Straßensanierung „Am Lieden“ finanziert werden.

Mit Blick auf das umstrittene Industriegebiet am Weißen Weg in Alsfeld gab es zuletzt vermehrt Kritik – auch an der Lokalpolitik. Die ist, so sagen es Gegner, nicht transparent. Die Politiker widersprechen dem Vorwurf vehement und wollen nun wahrscheinlich auf einer eigenen Seite alle Daten veröffentlichen – außer die, die der Verschwiegenheit unterliegen.

Ende 2009 gab Alsfeld die Bauaufsicht an den Vogelsbergkreis ab. Jetzt wollen CDU und UWA in einem gemeinsamen Antrag, dass die Stadt prüft, inwieweit es sinnvoll und machbar ist, die Bauaufsicht wieder in städtische Hände zu holen. Der Vogelsbergkreis selbst zeigt sich überrascht.

Die Meinungen über den Haushaltsplanentwurf der Stadt Alsfeld gehen auseinander. Während CDU und UWA trotz millionenschweren Defizits positiv für die Zukunft gestimmt sind, bemängeln SPD und ALA, dass dadurch zu wenig für soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz getan werde.

In Alsfeld wurden in den letzten Jahren einige Straßen saniert – und in absehbarer Zeit stehen noch weitere Sanierungen an. 16 Straßen sollen in den kommenden zwei Jahren saniert werden. Welche das sind, lesen Sie hier.