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Stadtparlament beschließt PrüfungCalisthenics-Station für Alsfeld

ALSFELD (ls). Alsfeld soll eine Calisthenics-Station bekommen – sehr wahrscheinlich jedenfalls. Einen entsprechenden Prüfantrag der ALA hat das Stadtparlament an diesem Donnerstagabend beschlossen.

Was ein wenig kompliziert lautet, soll in Wirklichkeit eine unkomplizierte, leichte und für Jedermann geeignete Kraftsportübung sein, die auf Übungen mit Eigengewicht basiert und für die keine zusätzlichen Gewichte notwendig sind: Calisthenic ist ein progressiver Kraftsport – und genau eine solche Station mit entsprechenden Geräten soll es bald schon in Alsfeld geben, oder jedenfalls wahrscheinlich. Zunächst nämlich soll eine Aufstellung einer Station, der Standort, die Kosten und mögliche Förderungen dafür vom Magistrat geprüft werden. Den entsprechend geänderten Antrag der ALA haben die Stadtverordneten an diesem Donnerstagabend einstimmig beschlossen.

Bereits im Ausschuss erklärte ALA-Stadtverordneter Konrad Rüssel, dass es bereits auf dem Schulhof der Geschwister-Scholl-Schule eine solches Gerät gebe, was sich dort großen Zuspruch unter den Jugendlichen erfreue. Aus diesem Grund könne man eine solche Station möglicherweise auch im Goethepark oder aber in den Erlen aufstellen und die entsprechenden Anschaffungskosten im kommenden Haushalt einplanen.

„Wir hatten zunächst den Goethepark in Betracht gezogen, haben uns dann aber daran erinnert, dass dort die Senioren-Geräte aufgestellt werden sollen“, ergänzte Rüssel. Die, das bestätigte Bauamtsleiter Tobias Diehl, sollen übrigens noch in diesem Jahr aufgestellt werden.

Bei der Stadt habe es zwar bislang keine Anfragen oder Wünsche nach einer Calisthenics-Station gegeben, aber für die Haushaltsplanung 2024 könnten entsprechende Mittel berücksichtigt werden, erklärte Stadtrat Berthold Rinner darauf. Er persönlich halte die Idee für „charmant“. Zunächst gelte es aber zu prüfen in welcher Größenordnung man das realisiere und an welchem Standort.

Nachdem der Antrag dahingehend präzisiert wurde und nun zu einem Prüfauftrag über Kosten, Standort und mögliche Förderungen wurde, wurde er vom Ausschuss einstimmig zur Annahme im Stadtparlament empfohlen. Dort kam man am Donnerstagabend ohne große Diskussionen und Erklärungen dieser Empfehlung nach – der Antrag wurde einstimmig angenommen.

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