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50 Jahre - vier Landräte: Hans-Ulrich Lipphardt im Video-InterviewAls die Mauer fiel und der Vogelsberg seine neue Identität fand

VOGELSBERG. 50 Jahre alt wird der Vogelsberg in diesem Jahr – 13 Jahre lang stand Hans-Ulrich Lipphardt als Landrat an der Spitze des Kreises, erlebte die Auswirkungen des Kalten Krieges und des Mauerfalls, ebnete den Weg der Leader-Gesellschaft und schuf endlich eine Vogelsberger Identität. In der OL-Video-Reihe anlässlich des Kreisjubiläums plaudert Lipphardt aus dem Nähkästchen.

Am 1. August 1972 entstand im Rahmen der Gebietsreform in Hessen der neue Vogelsbergkreis mit der Kreisstadt Lauterbach. 50 Jahre ist das mittlerweile her und fünf Landräte prägten die Zeit.

Anlässlich dieses Jubiläums hat Oberhessen-live den drei ehemaligen Landräten Jochen Zwecker, Hans-Ulrich Lipphardt und Rudolf Marx sowie dem amtierenden Landrat Manfred Görig einen Besuch mit der Videokamera abgestattet und gemeinsam mit ihnen nicht nur auf ihre Amtszeit zurückgeblickt, sondern auch über die Zukunft des Vogelsbergkreises geplaudert.

Wie war das damals, Herr Lipphardt?

13 Jahre lang war Hans-Ulrich Lipphardt Landrat des Vogelsbergs an. Nachdem er zunächst viele Jahre als Bürgermeister im Alsfelder Rathaus saß, wechselte Lipphardt am 1. Juni 1987 nach Lauterbach an die Spitze des Landkreises, dessen Entwicklung der dritte Vogelsberger Landrat in dieser Zeit maßgeblich mitbestimmte.

Wie sich der Kalte Krieg und der Mauerfall auf den entfernt liegenden Vogelsberg auswirkten, wie Lipphardt diese Herausforderungen meisterte, den Weg der Leader-Gesellschaft ebnete und wie er es schaffte, dass sich die Vogelsberger endlich als solche identifizierten, darüber spricht er in einem Rückblick zum 50. Kreisjubiläum.

Anmerkung der Redaktion: Oberhessen-live hätte auch gerne ein Beitrag mit Gerulf Herzog gedreht, doch Herzog verstarb bereits in 2020. Der CDU-Politiker war von Januar 1985 bis Juli 1985 Landrat des Vogelsbergkreises.

2 Gedanken zu “Als die Mauer fiel und der Vogelsberg seine neue Identität fand

  1. Krass! Oder grass? Da spricht ein Greis über den Kreis. Die Schwierigkeit ging konform mit der Überlegung… Aber kann man mit so wenig Durchblick und Problembewusstsein Entwicklungen überhaupt adäquat wahrnehmen? Irgendwie und n’bisschen sind die Fragen auch nicht besser als die Antworten. Definitiv. Die Zukunftschancen des Vogelsbergs? Blumige Perspektiven. Aber nichts darüber, womit denn der VB eigenes Geld verdient. Ein paar Fördermittel machen den Kohl nicht fett. Damals nicht. Und heute auch nicht.

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  2. es sollte jmand die fragen stellen, der die zeiten der landräte miterlebt hat und auch details kennt, ansonsten bleibt es eine selbstbeweihräucherung des jeweiligen amtshinhabers; interessant sind eher die dinge, die der öffentlichkeit nicht bekannt geworen sind. so wurden die grabenkämpfe der lat und wika bisher komplett unterschlagen, die gingen bis aufs messer. in vielen kommentarbemerkungen kommen die alten grabenkämpfe mehr oder weniger wieder hoch, und wenn es beim bier ist. eine einheit ist für mich anders. für alle, die mich nun hauen wollen, ich war zwei jahrzehnte im neuen vogelsbergkreis ehrenamtlich überall unterwegs ohne beachtung früherer grenzen!

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