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Feuerwehr in Romrod warnt vor lebensgefährlichen Kohlenmonoxid-Vergiftungen in der HeizsaisonRomroder Feuerwehr beteiligt sich an bundesweitem Aktionstag zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

ROMROD (ol). Die Freiwillige Feuerwehr in Romrod beteiligt sich an einem Aktionstag zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen in der Heizsaison. Durch die Verteilung von Informationsblättern möchte die Feuerwehr auf die häufige Ursache von CO-Vorfällen und die Bedeutung von Kohlenmonoxid-Meldern hinweisen.

Mit Start der Heizsaison steigt laut einer Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Romrod auch wieder die Gefahr von lebensgefährlichen Kohlenstoffmonoxid-Vergiftungen in den eigenen vier Wänden. Die  Romroder Feuerwehr beteiligt sich zur Umstellung der Uhren auf Winterzeit  am 29. Oktober an einem bundesweiten Aktionstag zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen. „Durchschnittlich werden knapp 3.500 Patientinnen und Patienten jährlich mit einer Kohlenmonoxid-Vergiftung in Deutschlands Krankenhäuser eingeliefert – jede Sechste endet tödlich“, so ein Sprecher der Feuerwehr.

Häufige Ursache eines CO-Vorfalls sind laut Angaben der Feuerwehr verstopfte oder blockierte Abgasrohre und Schornsteine sowie die mangelnde Wartung von Kaminen, Öfen, Ölheizungen oder Gasthermen. Eine weitere lebensgefährliche Quelle sei die nicht zulässige Nutzung von Katalytöfen, Grills und Heizpilzen in Innenräumen. Um über die Gefahren zu informieren, verteilt die Feuerwehr an jeden Haushalt in Romrod ein Informationsblatt, heißt es. Die Feuerwehrleute wurden in den Vorjahren bereits zu ausgelösten CO-Warnmeldern alarmiert und hätten sich seitdem für solche Einsätze ausgerüstet.

Kohlenmonoxid ist durch den Menschen nicht wahrnehmbar

Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), erläutert zu dem Aktionstag: „Menschen können Kohlenmonoxid weder riechen, sehen noch schmecken. Nur CO-Melder können das lebensgefährliche Kohlenmonoxid im Raum messen und schon bei geringen Konzentrationen alarmieren.“ Die Symptome ließen sich nicht eindeutig zuordnen und ähnelten anfangs denen einer Grippe: Kopfschmerzen, Schwindel. Schwächegefühl und Übelkeit. Eine schwere CO-Vergiftung könne zu Krampfanfällen, Herzrhythmus- und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Tod führen. Zu beachten gelte es, dass handelsübliche Rauchwarnmelder nicht vor Kohlenmonoxid warnen. Es müsse ein extra Kohlenmonoxid-Melder installiert werden.

Wo werden Kohlenmonoxid-Melder am besten installiert?

Julia Bothur, Vorständin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV), empfiehlt dringend, Öfen, Holz-, Gas- und Ölheizungen sowie Schornsteine und Abgasleitungen regelmäßig vom Schornsteinfeger überprüfen zu lassen. Zusätzlich gibt sie Tipps zur Installation von Kohlenmonoxid-Meldern: „Mindestens in dem Raum, in dem Feuerstätten aufgestellt sind, und auch in Pelletlagern sollten CO-Melder installiert werden. Im Idealfall gehören die Warnmelder aber auch in alle Räume, in denen sich die Bewohner aufhalten, wie Wohn- und Arbeitszimmer sowie Schlafzimmer.“ Bothur warnt zudem eindringlich davor, Grills, Heizpilze oder Katalytöfen innerhalb der Wohnung zu nutzen.

Wie Sie sich richtig verhalten, wenn ein CO-Melder Alarm auslöst

Bei einem CO-Alarm rät die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen zu folgendem Verhalten:

1. Öffnen Sie Türen und Fenster, sofern möglich.

2. Verlassen Sie mit allen anwesenden Personen sofort das Gebäude.

3. Nehmen Sie Ihr Mobiltelefon mit.

4. Wählen Sie außerhalb des Hauses den Notruf 112.

5. Warten Sie draußen auf die Einsatzkräfte.

6. Informieren Sie weitere Bewohner/Nachbarn über die Gegensprechanlage oder telefonisch. Gehen Sie nicht wieder ins Haus.

Weitere Informationen finden Sie unter www.co-macht-ko.de.

Ein Gedanke zu “Romroder Feuerwehr beteiligt sich an bundesweitem Aktionstag zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

  1. Der altebekannte Spam aus der Schlossstadt. Wird nur noch von den Romrödern gelesen…

    Wann erlöst uns die Redaktion endlich von diesen vielen Presseberichten, die eh keiner mehr lesen will.

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